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Kunde auf schlechtes Englisch in Handbuch hinweisen?
Thread poster: Sonja Schuberth-Kreutzer
Sonja Schuberth-Kreutzer
Sonja Schuberth-Kreutzer  Identity Verified
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Mar 6, 2009

Liebe Kollegen,

derzeit arbeite ich an einer deutsch-englischen Bediengungsanleitung, die ein Kunde ins Französische übersetzen lassen möchte, so dass eine franösisch-englische Bedienungsanleitung entsteht.

Jetzt ist mir aufgefallen, das das Englische teilweise überarbeitungsbedürftig, stellenweise bis zur Unverständlichkeit falsch ist. Eigentlich bin ich der Ansicht, dass ich den Kunden auf die Fehler aufmerksam machen und ihm eine Überarbeitung der engl. Vers
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Liebe Kollegen,

derzeit arbeite ich an einer deutsch-englischen Bediengungsanleitung, die ein Kunde ins Französische übersetzen lassen möchte, so dass eine franösisch-englische Bedienungsanleitung entsteht.

Jetzt ist mir aufgefallen, das das Englische teilweise überarbeitungsbedürftig, stellenweise bis zur Unverständlichkeit falsch ist. Eigentlich bin ich der Ansicht, dass ich den Kunden auf die Fehler aufmerksam machen und ihm eine Überarbeitung der engl. Version anbieten müsste. Es widerstrebt mir, ein Handbuch abzuliefern, das hinterher vor Fehlern strotzt - auch wenn diese nicht auf meine Kappe gehen, weil ich ja nur für das Frz. zuständig bin.

Andererseits möchte ich dem Kunden nicht zu nahe treten. Leider arbeite ich zum 1. Mal für ihn und habe keine Ahnung, ob für die englischen Texte der Chef persönlich, die Chefsekretärin oder der technische Redakteur (mein Ansprechpartner) verantwortlich ist.

Wie würdet ihr vorgehen? Ihn auf die Fehler hinweisen? Einfach nichts sagen und das machen, worum man gebeten wurde bzw. wofür man einen Werkvertrag abgeschlossen hat?

Viele Grüße
Sonja
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Eric Hahn (X)
Eric Hahn (X)  Identity Verified
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Schweigen Mar 6, 2009

Ich würde nichts sagen, schliesslich bekommt der Kunde nur, was er verdient.
Warum lässt er den Text nicht von Muttersprachlern in die Fremdsprache übersetzen ?


 
Margreet Logmans (X)
Margreet Logmans (X)  Identity Verified
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Zu einer List greifen Mar 6, 2009

Vielleicht kannst Du dem Kunden sagen, dass Du den Englischen Text als Referenz benutzen will, aber dass Du da einige Unterschiede gefunden hast. Und dann ganz naiv fragen ob der Englischen Text schon eine endgültige Fassung ist.
Nicht mehr sagen - der Kunde soll sich dann entscheiden ob er nachfragen will welche Unterschiede Du meinst. Wenn nicht, die Sache ruhen lassen.


 
Tell IT Translations Helene Salzmann
Tell IT Translations Helene Salzmann
Italy
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Member (2004)
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Tschuldigung, aber Mar 6, 2009

Eric Hahn wrote:


Ich würde nichts sagen, schliesslich bekommt der Kunde nur, was er verdient.
Warum lässt er den Text nicht von Muttersprachlern in die Fremdsprache übersetzen ?
das ist noch lange keine Garantie für einen guten Text. Ich würde das melden. Was der Kunde dann macht, ist seine Sache.


 
Herbert Fipke
Herbert Fipke  Identity Verified
Germany
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Auf jeden Fall hinweisen! Mar 6, 2009

Sonja Schuberth-Kreutzer wrote:

Eigentlich bin ich der Ansicht, dass ich den Kunden auf die Fehler aufmerksam machen und ihm eine Überarbeitung der engl. Version anbieten müsste.

Sonja


Ich würde das auf jeden Fall erwähnen, ohne direkt eine eigene Überarbeitung anzubieten. Dann liegt es an ihm, ob er was unternimmt und du vermeidest Probleme, falls die englische Version von jemand erstellt/übersetzt wurde, der/die dem Chef nahe steht.
Ich habe das auch schon mal erlebt, wo in einem Hochglanzmagazin die englische Version von der Geliebten des Herausgebers gemacht wurde, die ebenfalls von Fehlern strotzte. Aufgrund der "intimen" Konstellation war die Version allerdings "unantastbar"...

Ein Hinweis darauf gehört für mich jedenfalls zum professionellen Auftreten dazu.
Wenn du damit schlecht ankommst, wirst du den Kunden ohnehin nicht lange haben, denn wer so empfindlich ist, benimmt sich höchst unprofessionell und ist entsprechend unzuverlässig - das ist jedenfalls meine persönliche Erfahrung.

LG
Herbert



[Bearbeitet am 2009-03-06 14:40 GMT]


 
Uwe Schwenk (X)
Uwe Schwenk (X)
United States
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Quelltextprobleme Mar 6, 2009

Sonja,

Ich würde den Kunden in jedem Fall höflich darauf darauf hinweisen und einige Beispiele auflisten. Kunden sind dankbar, wenn Sie daruf hingewiesen werden. Speichern Sie auch unbedingt alle Kommunikation in diesem Bereich, da ein qualitativ geringwertiger Quelltext sich auch auf die Qualität der Übersetzung auswirken wird. Schon aus diesem Grund allein sollten Sie den Kunden unbedingt darauf hinweisen.

Einfach nichts sagen und nur machen was gesagt wurde ist
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Sonja,

Ich würde den Kunden in jedem Fall höflich darauf darauf hinweisen und einige Beispiele auflisten. Kunden sind dankbar, wenn Sie daruf hingewiesen werden. Speichern Sie auch unbedingt alle Kommunikation in diesem Bereich, da ein qualitativ geringwertiger Quelltext sich auch auf die Qualität der Übersetzung auswirken wird. Schon aus diesem Grund allein sollten Sie den Kunden unbedingt darauf hinweisen.

Einfach nichts sagen und nur machen was gesagt wurde ist meiner Ansicht nach kein professionelles Verhalten für einen Übersetzer oder eine Übersetzerin.

Uwe

[Bearbeitet am 2009-03-06 14:45 GMT]
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Katrin Hollberg
Katrin Hollberg  Identity Verified
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Freundlich darauf hinweisen,... Mar 6, 2009

...aber der Ton macht die Musik. - Wenn man einigermaßen diplomatisch auf diesen Sachverhalt hinweist, sollte es nicht mal Verärgerung auf der anderen Seite geben, sondern eher ein Lob, dass jemand mitgedacht hat. Wenn allerdings darauf beharrt wird, dass es so ok sei, (etwa wie Herbert es erwähnt...), dann auch nicht weiter darauf beharren, denn Du hast ja schließlich noch Dein Sprachenpaar, mit dem Du arbeitest und welches Du nach Deinem Ermessen bestmöglichst erstellst. Hauptsache, die a... See more
...aber der Ton macht die Musik. - Wenn man einigermaßen diplomatisch auf diesen Sachverhalt hinweist, sollte es nicht mal Verärgerung auf der anderen Seite geben, sondern eher ein Lob, dass jemand mitgedacht hat. Wenn allerdings darauf beharrt wird, dass es so ok sei, (etwa wie Herbert es erwähnt...), dann auch nicht weiter darauf beharren, denn Du hast ja schließlich noch Dein Sprachenpaar, mit dem Du arbeitest und welches Du nach Deinem Ermessen bestmöglichst erstellst. Hauptsache, die andere Vorlage berührt inhaltlich (z.B. Verständnisschwierigkeiten) nicht Deinen Text. Ich selbst würde mich aber auch nicht als überarbeitungswillig für den bestehenden Text zeigen, es sei denn, der Kunde kommt diesbez. ausdrücklich auf mich zu...

LG
Katrin
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Rox-Edling
Rox-Edling
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Natürlich hinweisen! Mar 6, 2009

Wie elegant Du den Hinweis verpackst und ob mit oder ohne Nachweise, sei Dir überlassen.

Wenn das schlechte Englisch bei diesem Kunden "die Runde macht" und Du diesen Kunden als Referenz nennst oder er sogar Dich, geht das spätestens dann für Dich nach hinten los. Da wird wohl kaum differenziert, welcher Übersetzer welches Sprachpaar zu verantworten hat. Die Assoziationskette läuft im besten Falle so: "Frau X arbeitet für Firma Y in der Sprachkombination A-B und C-D macht sie
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Wie elegant Du den Hinweis verpackst und ob mit oder ohne Nachweise, sei Dir überlassen.

Wenn das schlechte Englisch bei diesem Kunden "die Runde macht" und Du diesen Kunden als Referenz nennst oder er sogar Dich, geht das spätestens dann für Dich nach hinten los. Da wird wohl kaum differenziert, welcher Übersetzer welches Sprachpaar zu verantworten hat. Die Assoziationskette läuft im besten Falle so: "Frau X arbeitet für Firma Y in der Sprachkombination A-B und C-D macht sie auch." Treffer versenkt. Oder es heißt: "Die Frau X macht unsere Übersetzungen" (leider sagt er/sie jetzt nicht, dass diese schlechte Übersetzung vom Herrn Z stammt).

Oder kurz gesagt: Irgendwas wird bei Dir hängen bleiben, auch wenn Du die Übersetzung gar nicht angefertigt hast.

Viele Grüße

Torsten
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Katrin Hollberg
Katrin Hollberg  Identity Verified
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@Torsten Mar 6, 2009

Torsten Rox wrote:
Oder kurz gesagt: Irgendwas wird bei Dir hängen bleiben, auch wenn Du die Übersetzung gar nicht angefertigt hast.
Torsten
- das sehe ich hier zwar nicht gegeben, aber in der Sache sind wir uns einig.

Es würde auch an meiner Ehre kratzen, wenn ich ohne viel Mühe und Zeitaufwand mit einem Blick diverse Mängel in der anderen Version entdecke. Ich erlebe so oft auch schon inhaltliche Fehler in O.-Versionen o. hatte gerade neulich einen Text, der vom Kunden intern teilübersetzt war. Da fühlte ich mich dann auch beflissen, ausdrücklich auf meine Ü. eines Ausdrucks hinzuweisen, weil mich die Unlogik in der anderen Version ein wenig "gestört" hat. Ich fand einen Ausdruck der Inhouse-Version schlichtweg falsch übersetzt. Rückmeldung hierzu gab es zwar keine (wie immer war Eile angesagt...und dann wirkt es sicherlich auch mal besserwisserisch, wenn man dann mit sowas kommt...), aber ich habe meine Aufgabe erfüllt und bislang gab es immer Folgeaufträge.


 
Sonja Schuberth-Kreutzer
Sonja Schuberth-Kreutzer  Identity Verified
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French to German
+ ...
TOPIC STARTER
Danke schonmal, werde ihn darauf hinweisen Mar 6, 2009

Vielen Dank für eure Rückmeldungen. Ihr habt Recht, es könnte was an mir hängenbleiben. Also werde ich den Kunden dezent darauf hinweisen. Die Idee mi dem Referenzmaterial von Margreet finde ich ganz gut.

Was deine Frage, Eric, betrifft:


Warum lässt er den Text nicht von Muttersprachlern in die Fremdsprache übersetzen ?


Das tut er. Ich lese die frz. Ü. Korrektur und bin gleichzeitig die Projektverantwortliche. Die Ü hat ein Muttersprachler angefertigt.
Was das Englische betrifft - diese Ü hat vermutlich kein Muttersprachler angefertigt.

Viele Grüße
Sonja


 
Katrin Hollberg
Katrin Hollberg  Identity Verified
Germany
Local time: 13:35
Japanese to German
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Ok, das ist was Anderes! Mar 6, 2009

Sonja Schuberth-Kreutzer wrote:
Was das Englische betrifft - diese Ü hat vermutlich kein Muttersprachler angefertigt.
Sonja


Und wenn Du für eine Gesamtversion Deinen Kopf hinhalten sollst, dann MUSST Du darauf hinweisen, gerade wenn es so offensichtlich schlecht ist.


 
tectranslate ITS GmbH
tectranslate ITS GmbH
Local time: 13:35
German
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Ja, hinweisen, aber Mar 6, 2009

Weise den Kunden ruhig drauf hin - das machen wir auch immer, wenn wir grauslige Übersetzungen als Vorlage oder Referenz bekommen. Allerdings ist meine Erfahrung, dass das diese Sorte von Kunden meistens nicht die Bohne interessiert. Da kommt dann eine lapidare Antwort wie "watt andres hamwa nich". OK.

Wenn der Ausgangstext eine solche grässliche "Übersetzung" ist, bei der man schier nicht versteht, was überhaupt gemeint sein soll
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Weise den Kunden ruhig drauf hin - das machen wir auch immer, wenn wir grauslige Übersetzungen als Vorlage oder Referenz bekommen. Allerdings ist meine Erfahrung, dass das diese Sorte von Kunden meistens nicht die Bohne interessiert. Da kommt dann eine lapidare Antwort wie "watt andres hamwa nich". OK.

Wenn der Ausgangstext eine solche grässliche "Übersetzung" ist, bei der man schier nicht versteht, was überhaupt gemeint sein soll, rechnen wir z.T. auch "Schmerzensgeldzuschläge" für den Übersetzer drauf.

Gruß

Benjamin
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Nicole Schnell
Nicole Schnell  Identity Verified
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In memoriam
Ähem. Mar 6, 2009

Eric Hahn wrote:


Ich würde nichts sagen, schliesslich bekommt der Kunde nur, was er verdient.
Warum lässt er den Text nicht von Muttersprachlern in die Fremdsprache übersetzen ?


Was hat denn Qualität mit Muttersprachler zu tun? Ich kenne brillante Techniker und sogar Ärzte, denen man Untertitel in Laufschrift um den Hals hängen sollte.

Das mit dem "Kunde bekommt, was er verdient" will mir auch nicht einleuchten. Kunde ist kein Feind, sondern Partner.




Huch, Tippfehler.

[Edited at 2009-03-06 15:38 GMT]


 
Friderike Butler
Friderike Butler  Identity Verified
United States
Local time: 07:35
German to English
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Mit Takt daraufhinweisen. Mar 6, 2009

Nicole Schnell wrote:

Das mit dem "Kunde bekommt, was er verdient" will mir auch nicht einleuchten. Kunde ist kein Feind, sondern Partner.



Da stimme ich auf jeden Fall zu.

In Deinem Fall könnte man "dezent" einen ganz offensichtlich kauderwelschen Paragraphen herausgreifen, wo der Sinn tatsächlich nicht 100% eindeutig ist, diesen zitieren, anmerken, dass der Text nicht von einem Muttersprachler verfasst zu sein scheint und dass man nun wissen möchte, ob diese Passage so oder anders zu verstehen sei, damit die franz. Übersetzung faktisch korrekt ist. U. U. daraufhinweisen, dass der Text auch an anderen Stellen Schwächen aufweist. Der Kunde kann dann reagieren und man hat seiner Pflicht Sorge getragen.

Gute Übersetzer sind keine Hamster im Rädchen, die nur einfach wie rasend arbeiten und nicht nachdenken (obwohl das unter Zeitdruck schon passieren kann), sondern meiner Meinung nach sind wir Geschäftspartner, die eine gewisse Fürsorge- und auf jeden Fall eine Sorgfaltspflicht unseren Kunden gegenüber haben (Agenturen eingeschlossen), die wir ausüben müssen.

Grundsätzlich weise ich Kunden daraufhin, wenn der Quelltext tatsächlich unverständlich geschrieben ist. Ich kann den Urgedanken des Autors ja schliesslich nicht erraten und darf das ja auch gar nicht ohne den Kunden daraufhinzuweisen, dass ich etwas dazugedichtet oder weggelassen habe. Es ist auch schon einmal vorgekommen, dass im Quelltext ein "nicht" gefehlt hat und der Text dementsprechend gar keinen Sinn machte. Man war sehr dankbar, dass das nicht einfach so übersetzt worden war, sondern ein peinlicher Fehler im Quelltext verbessert werden konnte, bevor die Dokumente an den Endkunden herausgegangen sind. Den Kunden habe ich immer noch und über die Jahre habe ich mir mit diesem Kunden meine dichterische Freiheit verdient und die Zusammenarbeit macht wirklich Spass.

[Edited at 2009-03-06 15:54 GMT]

[Edited at 2009-03-06 15:55 GMT]

[Edited at 2009-03-06 15:57 GMT]


 
Aniello Scognamiglio (X)
Aniello Scognamiglio (X)  Identity Verified
Germany
Local time: 13:35
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Was ist das denn für eine Einstellung? Mar 6, 2009

Eric Hahn wrote:

Ich würde nichts sagen, schliesslich bekommt der Kunde nur, was er verdient.
Warum lässt er den Text nicht von Muttersprachlern in die Fremdsprache übersetzen ?



Ist dir bewusst, dass in diesem Forum nicht nur KollegInnen mitlesen?
Zu deiner Frage: Die meisten Unternehmen sind international vernetzt (Stichwort "Kollaboration"). Ein Teil der Belegschaft ist deutscher, englischer, indischer oder chinesischer Herkunft. Gemeinsame Firmensprache ist oft Englisch. Folglich entsteht auch die Doku oft ad hoc auf Englisch. Mit dieser Realität müssen wir Übersetzer uns arrangieren, ob wir wollen oder nicht.


 
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