beglaubigte Übersetzung: Schutz vor Scannern & Co Thread poster: Bozena Meske
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Liebe Kollegen, ging es euch auch schon so, daß ihr einen wichtigen Text beglaubigen müsst aber euch absichern wollt, daß dieser nicht nachträglich verändert wird? Denn immerhin arbeiten wir doch alle heutzutage mit PC's, oder? Wie kann man sich dagegen schützen resp. darf man an die Beglaubigungsformel einen Satz anhängen wie z.B. "Die Verifizierungsnr. ist: ####.#### Der Schlüssel kann bei mir eingesehen werden." Und dann denkt man sich eine Formel aus, wie ma... See more Liebe Kollegen, ging es euch auch schon so, daß ihr einen wichtigen Text beglaubigen müsst aber euch absichern wollt, daß dieser nicht nachträglich verändert wird? Denn immerhin arbeiten wir doch alle heutzutage mit PC's, oder? Wie kann man sich dagegen schützen resp. darf man an die Beglaubigungsformel einen Satz anhängen wie z.B. "Die Verifizierungsnr. ist: ####.#### Der Schlüssel kann bei mir eingesehen werden." Und dann denkt man sich eine Formel aus, wie man Zeichenanzahl, Absätze, Zeilen o.ä. zu einer interessanten Zahl bastelt, die dann evtl. noch in Hexadezimal ausgedrückt wird ▲ Collapse | | |
TTilch Local time: 11:06 English to German + ... Wie soll das gehen? | Jan 23, 2004 |
Bozena Meske wrote: Und dann denkt man sich eine Formel aus, wie man Zeichenanzahl, Absätze, Zeilen o.ä. zu einer interessanten Zahl bastelt, die dann evtl. noch in Hexadezimal ausgedrückt wird Wie soll der Nutzer denn die Zeichen genau rausbekommen können, wenn er das Dokument doch nur auf Papier hat und nicht weiß, mit welchem Programm du gezählt hast? Ich denke, es ist besser, die Übersetzung möglichst dicht zu schreiben, sodass man nichts dazwischen einfügen kann und die Seiten fest aneinander zu tackern und mit dem Stempel so zu verbinden, dass man sehen würde, wenn eine Seite rausgenommen oder hinzugefügt wurde. Tanja | | |
Blätter verbinden... | Jan 24, 2004 |
und nummerieren. Man kann sogar jedes Blatt abstempeln + unterschreiben. Vgl. "Richtlinien für die Anfertigung von Urkundenübersetzungen" (BDÜ). Claire | | |
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Uwe Kirmse Local time: 11:06 Polish to German + ... Du bist nicht fuer kriminelle Machenschaften anderer verantwortlich. | Jan 25, 2004 |
Wer etwas faelschen will, wird schon eine Moeglichkeit finden. Allerdings ist es durchaus ueblich, eine Kopie des Originals an die Uebersetzung anzuheften und zusammen zu stempeln. Wenn du dich unbedingt absichern willst und der Ausgangstext zum Anheften zu gross ist, kannst du auch im Beglaubigungsvermerk schreiben, dass die Uebersetzung der Fassung des Ausgangstextes entspricht, von der du eine Kopie gemacht und jede einzelne Seite gestempelt und unterschrieben hast.... See more Wer etwas faelschen will, wird schon eine Moeglichkeit finden. Allerdings ist es durchaus ueblich, eine Kopie des Originals an die Uebersetzung anzuheften und zusammen zu stempeln. Wenn du dich unbedingt absichern willst und der Ausgangstext zum Anheften zu gross ist, kannst du auch im Beglaubigungsvermerk schreiben, dass die Uebersetzung der Fassung des Ausgangstextes entspricht, von der du eine Kopie gemacht und jede einzelne Seite gestempelt und unterschrieben hast. Ein Exemplar davon kannst du dem Kunden geben, und eines kannst du auch behalten. Aber wie gesagt, wer unbedingt etwas faelschen will... Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg. --- Edited (26.1.): Wie es der Zufall will, ist mir gerade heute ein solcher Text ins Haus geflattert, bei dem ich mich auch absichern will. Dabei ist mir bewusst geworden, dass es gar nicht so sehr um kriminelle Fälschungen geht. Ich will mich einfach dagegen absichern, dass der Kunde später eine andere Version erarbeitet und Beschwerden kommen, dass die Übersetzung nicht mit dem Original übereinstimmt. Also werde ich es so machen, wie ich es geschrieben habe. Falls es irgendwann Beschwerden gibt, muss der Kunde die von mir gestempelte und unterschriebene Kopie des Ausgangstextes vorlegen, und nur mit dieser wird verglichen. Im Beglaubigungsvermerk werde ich darauf hinweisen.
[Edited at 2004-01-26 22:15] ▲ Collapse | | |