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"best rates" - 2 Wörter, die mehr über den Auftraggeber sagen...
Thread poster: Aniello Scognamiglio (X)
Aniello Scognamiglio (X)
Aniello Scognamiglio (X)  Identity Verified
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Feb 18, 2004

als deren Websites.

*best rates*! Auf gut Deutsch: Lieber Linguist, wenn Du gaaanz wenig kostest, dann finden wir das super, wenn Du gar nix kostest, dann ist das genial. Disqualifizieren sich Anbieter, Agenturen, Linguisten, die zur Abgabe eines Angebots mit sog. "best rates" auffordern, nicht selbst? Ich gehe auf solche Angebote erst gar nicht ein, da ich mir keine Win-Win-Situation verspreche. Allein schon die Formulierung...! Bringe ich mich um "Aufträge" oder gar "Chancen"? Wi
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als deren Websites.

*best rates*! Auf gut Deutsch: Lieber Linguist, wenn Du gaaanz wenig kostest, dann finden wir das super, wenn Du gar nix kostest, dann ist das genial. Disqualifizieren sich Anbieter, Agenturen, Linguisten, die zur Abgabe eines Angebots mit sog. "best rates" auffordern, nicht selbst? Ich gehe auf solche Angebote erst gar nicht ein, da ich mir keine Win-Win-Situation verspreche. Allein schon die Formulierung...! Bringe ich mich um "Aufträge" oder gar "Chancen"? Wie geht Ihr mit "Best rates-Einladungen" um?

Besten Dank im voraus für Eure Stellungnahmen!

Aniello
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Geneviève von Levetzow
Geneviève von Levetzow  Identity Verified
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Kurz und bündig Feb 18, 2004

Papierkorb!

Geneviève:)


 
Astrid Elke Witte
Astrid Elke Witte  Identity Verified
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Ich antworte nie! Feb 18, 2004

Das erste Mal, das ich diesen Begriff erfahren habe, habe ich nicht verstanden und habe geantwortet - aber jetzt verstehe ich gut!

Eigentlich finde ich diese Einstellung sehr beleidigend. Wir Übersetzer sind doch professionell!


 
dieter haake
dieter haake  Identity Verified
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best rates - best way ,,, Feb 18, 2004

... in die Wüste


diese Umschreibung für "möglichst nahe an Umsonst" ist (meist) zumindest als Unerzogenheit zu werten.

Das alte Beispiel: versuch das mal mit deinem Arzt oder Mechaniker

... und dann vieleicht noch Zahlung 90 Tage (aber das ist Italien-spezifisch)

didi






[Edited at 2004-02-18 18:39]


 
Jerzy Czopik
Jerzy Czopik  Identity Verified
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Warum schon wieder diese Aufregung? Feb 18, 2004

Nicht reagieren ist sicherlich angebracht, wenn man sich darüber aufregen soll.
Aber eigentlich warum? Meine "best rate" muss doch nicht gleich Hungerlohn sein. "Best rate" verstehe ich eigentlich als den besten Preis, den ich für das jeweilige Projekt anbieten kann. Und dieser kann doch bei sehr komplizierten Projekten sogar höher ausfallen, als der gewöhnliche Preis.

Mal ein anderes Beispiel: als ich letztes Jahr mein neues Auto kaufte, habe ich alle umliegenden Händler
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Nicht reagieren ist sicherlich angebracht, wenn man sich darüber aufregen soll.
Aber eigentlich warum? Meine "best rate" muss doch nicht gleich Hungerlohn sein. "Best rate" verstehe ich eigentlich als den besten Preis, den ich für das jeweilige Projekt anbieten kann. Und dieser kann doch bei sehr komplizierten Projekten sogar höher ausfallen, als der gewöhnliche Preis.

Mal ein anderes Beispiel: als ich letztes Jahr mein neues Auto kaufte, habe ich alle umliegenden Händler angerufen und sie nach dem "best price" gefragt. Und was glaubt Ihr, wo bin ich dann gegangen?

Warum immer so negativ? Riefe mich morgen ein deutscher Großkonzern an und fragte nach dem "best price" für meine Leistungen, wäre ich sicherlich nicht beleidigt, sondern hätte schon versucht, ihnen meinen bestmöglichen Preis für deren Projekt anzubieten.

Für mich sind die Gläser immer "halbvoll", daher versuche ich den gegebenen Situationen nach Möglichkeit etwas positives abzugewinnen.

Gruß
Jerzy
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Elvira Stoianov
Elvira Stoianov  Identity Verified
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Ich stimme Jerzy völlig zu Feb 18, 2004

Wenn der Kunde nach best rates fragt, ignoriere ich das meist, d.h. wenn ich am Job interessiert bin, melde ich mich wie bei allen anderen Jobs an und gebe meine gewöhliche Preise an.
Ich habe auch Anzeigen von sehr guten Agenturen gesehen, die auch nach den best rates gefragt haben und ich glaube kaum, dass die Arbeit um sonst wollten.
Ich habe z.B. einen Kunden, der mir am Anfang einen Preis angeboten hat, das vielleicht das 10-fache ist von dem, was ich in Rumänien für die selb
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Wenn der Kunde nach best rates fragt, ignoriere ich das meist, d.h. wenn ich am Job interessiert bin, melde ich mich wie bei allen anderen Jobs an und gebe meine gewöhliche Preise an.
Ich habe auch Anzeigen von sehr guten Agenturen gesehen, die auch nach den best rates gefragt haben und ich glaube kaum, dass die Arbeit um sonst wollten.
Ich habe z.B. einen Kunden, der mir am Anfang einen Preis angeboten hat, das vielleicht das 10-fache ist von dem, was ich in Rumänien für die selbe Arbeit kriege und einmal konnte der Kunde "nur" 1 oder 2 Cents weniger bezahlen und hat sich entschuldigt. Ich sehe diese Situation als "best rate"-Situation. Hätte der Kunde diesen Job veröffentlicht, hätte er bestimmt nach best rates gefragt, aber der Preis lag immer noch über den Durchschnitt.
Also, wie Jerzy auch meint, muss man sich nicht über jede Kleinigkeit aufregen.
Es ist genau wie bei der früheren Preis-Diskussionen. Wenn ein Kunde einen Job für 5 Cents anbietet, heißt das noch lange nicht, dass ich mich nicht mit meinem normalen Preis bewerben kann und wenn ich gut bin, ist es durchaus möglich, dass ich den Job trotz des höheren Preises kriege.
I rest my case.
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Stephanie Wloch
Stephanie Wloch  Identity Verified
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Bescheidener Honorarsatz Feb 18, 2004

Bei einer Veranstaltung am letzten Wochenende konnte ich mal die andere Seite erleben. Sprachendienste von 3 Großunternehmen plauderten aus dem Nähkästchen.
Fazit war u.a.: am liebsten werden Einzelkämpfer genommen und nicht unbedingt die billigsten, gerne aber die preiswertesten.
Preiswert bedeutet laut Wahrig:
verhältnismäßig billig und dabei gut
Das könnte dann eben auch mit "best rates"
gemeint sein.
Unter den zahlreichen verlockenden Angeboten
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Bei einer Veranstaltung am letzten Wochenende konnte ich mal die andere Seite erleben. Sprachendienste von 3 Großunternehmen plauderten aus dem Nähkästchen.
Fazit war u.a.: am liebsten werden Einzelkämpfer genommen und nicht unbedingt die billigsten, gerne aber die preiswertesten.
Preiswert bedeutet laut Wahrig:
verhältnismäßig billig und dabei gut
Das könnte dann eben auch mit "best rates"
gemeint sein.
Unter den zahlreichen verlockenden Angeboten von Übersetzungsbüros in Richtung Sprachendienste fiel eines aus dem Rahmen:
"Wir erlauben uns für unsere Tätigkeiten einen bescheidenen Honorarsatz von 4,50 DM pro Zeile zu veranschlagen."
Not: best rates, but humble rates
Dann wär ich als Auftraggeber auch lieber mal unbescheiden.
Mit den allerbesten Grüßen
Eure Steffi
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Aniello Scognamiglio (X)
Aniello Scognamiglio (X)  Identity Verified
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TOPIC STARTER
Ich habe mit unterschiedlichen Antworten gerechnet... Feb 18, 2004

@Genèvieve und all:
das ist sicherlich die zeitsparendste Methode, und es kommt ohne Zweifel auf die konkrete Situation an. Wenn der Anbieter z.B. ein akzeptables Preisgefüge auf seiner Website erkennen läßt, sagen wir 0,20 Cent/Wort, dann kann "best rate" durchaus interessant sein. Liegt das Niveau aber nur bei, sagen wir, 0,08 Cent, dann kann ich mir ausrechnen, was der Anbieter wohl unter "best rate" versteht.

@Astrid and all:
Ja, das ist ein guter Punkt, Astrid.
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@Genèvieve und all:
das ist sicherlich die zeitsparendste Methode, und es kommt ohne Zweifel auf die konkrete Situation an. Wenn der Anbieter z.B. ein akzeptables Preisgefüge auf seiner Website erkennen läßt, sagen wir 0,20 Cent/Wort, dann kann "best rate" durchaus interessant sein. Liegt das Niveau aber nur bei, sagen wir, 0,08 Cent, dann kann ich mir ausrechnen, was der Anbieter wohl unter "best rate" versteht.

@Astrid and all:
Ja, das ist ein guter Punkt, Astrid. Sind Linguisten nicht Profis? Und das ist u.a. die Ausgangsfrage: Wie gehe ich als *Profi* mit solchen Anbietern um?

@didi and all:
...und das ist sogar ein entscheidender Punkt! Ich habe, zumindest was die Angebote betrifft, die über Portale "hereintrudeln", die Erfahrung gemacht, daß "best rates" eben auf "so billig wie möglich" hinausläuft. Und es ist dieser Stil, dieses Geschäftsgebaren, das ich unprofessionell finde. didi liegt völlig richtig: man frage einen Arzt, Architekten, Anwalt etc. nach seinen "best rates". Vielleicht ist er so gnädig und schenkt einem ein müdes Lächeln!


@Jerzy and all:
Ich mag Deine grundsätzlich positive Einstellung, auch meine Gläser sind übrigens halbvoll, besser aber sie sind ganz voll:-) Scherz beiseite... Klar, jeder von uns weiß, daß der Preis sich nach Angebot und Nachfrage richtet. Das ist aber nicht der Punkt! Um es gleich zu sagen. Der Vergleich mit dem Autohändler ist nett, aber ich kann mich damit nicht identifizieren. Ich frage mal anders herum, Jerzy: Klingt es nicht anders, wenn ein potentieller Kunde nach der "rate" oder "rate"-Spanne fragt? So sehr ich Basare liebe, aber Feilschen ist hier fehl am Platz, Verhandeln ja! Viele sind sich nicht bewußt: Unser Verhalten und unsere Reaktionen auf die Schnäppchenjäger tragen wesentlich dazu, wie wir von "der anderen Seite" wahrgenommen werden. Ich weiß es, weil ich "die andere Seite" auch sehr gut kenne.

@Elvira und all:
Du ignorierst die Frage nach "best rates" einfach und schickst dann trotzdem ein Angebot. Ich gehe davon aus, daß Du das nur tust, wenn Du aufgrund vorliegender Informationen von einer Win-Win-Situation ausgehen kannst. Ich hätte hinzufügen sollen, daß sich meine Frage primär aber nicht ausschließlich auf in Deutschland lebende und arbeitende Linguisten bezieht. Es ist schon ein Unterschied, ob ich mein Office in München oder in Sharm-el-Sheik habe, wenn ich nach "best rates" gefragt werde. 5 Cent können viel sein, 5 Cent können wenig sein. Das ändert dennoch nichts an den oben angeschnittenen Punkten.

Fazit bis hierher:
"best rate ist relativ", die Frage nach "best rate" in der Regel aufschlußreich.

Danke für Euer Feedback und noch einen schönen Abend!

Aniello
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Aniello Scognamiglio (X)
Aniello Scognamiglio (X)  Identity Verified
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TOPIC STARTER
Entschuldigung, keine Absicht, Feb 18, 2004

es gab ein Internet-Verbindungsproblem, daher das double-posting!

Vielleicht kann es der Moderator entfernen...


 
Jerzy Czopik
Jerzy Czopik  Identity Verified
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Ja, alles ist relativ, wie schon Einstein zu sagen pflegte Feb 18, 2004

italengger wrote:

...

Fazit bis hierher:
"best rate ist relativ", die Frage nach "best rate" in der Regel aufschlußreich.

...

Dem stimme ich auch gerne zu.
Auch ich habe mein Glas am liebsten ganz voll

Mein Autohändler-Beispiel stimmt schon, denn ich habe eine bestimmte Leistung abgefragt und die eben so preiswert (billig) wie möglich gekauft.
Ich verkaufe auch Leistung, nur halt so teuer wie möglich. Irgendwo muss ich mich ja mit dem Kunden treffen, und so verstehe ich dann "best rate".
Lässt die Anfrage aber erkennen, dass man unter "best rate" eine Nulltendenz auslösen möchte, biete ich erst gar nicht mit bzw. antworte ich nicht auf solche Anfragen.
Bei den anderen lässt sich schon eine vernünftige Vereinbarung treffen, auch für einen in Deutschland lebenden Übersetzer. Dann versuche ich aber die "best rates" eher in meiner Richtung auszulegen.

Gruß
Jerzy


 
Elvira Stoianov
Elvira Stoianov  Identity Verified
Luxembourg
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ich denke trotzdem, dass "best rates" nichts aussagt Feb 18, 2004

italengger wrote:

@Elvira und all:
Ich gehe davon aus, daß Du das nur tust, wenn Du aufgrund vorliegender Informationen von einer Win-Win-Situation ausgehen kannst.


Das würde ich nicht so eng sehen. Wenn ein Job in einem Bereich angeboten wird, den ich gut kenne, dann melde ich mich mit meinen gewöhnlichen Preisen an (die übrigens höher sind, als die, die ich bei vielen Leuten gesehen habe, die in Deutschland oder in der USA leben). Wenn der Kunde meine Preise akzeptiert, dann ist das doch gut. Wenn er die Preise nicht akzeptiert, habe ich immer noch nichts verloren, oder?


Es ist schon ein Unterschied, ob ich mein Office in München oder in Sharm-el-Sheik habe, wenn ich nach "best rates" gefragt werde. 5 Cent können viel sein, 5 Cent können wenig sein.


Ja, aber wenn ich in Sharm-el-Sheik arbeiten würde, wieso sollte ich im Internet die selben Preise, wie auf dem lokalen Markt, verlangen, wenn ich die internationalen Preise verlangen kann.
Versuche mal einen guten Übersetzer für Deutsch zu finden und versuche einen guten Übersetzer für Rumänisch zu finden. Was ist wohl am einfachsten? Ich gehe nach dem Prinzip "when in Rome, do as the Romans do". Ihr übersetzt ins Deutsche, ich ins Rumänische. Ich mache genau die selbe Arbeit, also kann ich den selben Preis verlangen wie ihr. Der einzige Unterschied sehe ich darin, dass ich mir vielleicht schneller eine Wohnung kaufen kann, als ihr.


 
Klaus Herrmann
Klaus Herrmann  Identity Verified
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Das kenn' ich doch Feb 18, 2004

Elvira Stoianov wrote:Ich mache genau die selbe Arbeit, also kann ich den selben Preis verlangen wie ihr.


Gleicher Lohn für gleiche Arbeit Habe ich heute schon mal geschrieben...

Aber wo ich schon gerade schreibe - ich tendiere auch eher dazu "best rates" als Beleidigung aufzufassen, allerdings aus einem anderen Grund - erstens sind meine Preise gut und zweitens gebe sie schon meine Vorstellungen wieder, nicht irgendwelche "Zwanzig Schäkel für diese Flasche"-Angebote. Natürlich kann man über Preis verhandeln, aber nicht feilschen...


 
dieter haake
dieter haake  Identity Verified
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andere Länder - andere Sitten Feb 18, 2004

ich war mit meinem "negativen" Beitrag wohl ein wenig zu sehr im Lande geblieben.

Obwohl ich hier keine "typische" Linie konstruieren will, erreichen mich doch immer mehr Anfragen nach oben erwähnter Art.

Natürlich kann ich sagen -
ab in den Papierkorb,
oder ich sehe nicht, was ich nicht sehen will,
oder ... oder ... oder
(ich will nicht in Politik ausarten)


Klaus Herrmann wrote:

ich tendiere auch eher dazu "best rates" als Beleidigung aufzufassen, allerdings aus einem anderen Grund - erstens sind meine Preise gut und zweitens gebe sie schon meine Vorstellungen wieder, nicht irgendwelche "Zwanzig Schäkel für diese Flasche"-Angebote.


getäuscht - der Grund ist kein anderer

und damit buona notte

didi


 
Harry Bornemann
Harry Bornemann  Identity Verified
Mexico
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Harte Verhandlung Feb 18, 2004

"best rates" bedeutet meiner Erfahrung nach, dass eine dermaßen harte Verhandlung auf mich zukommt, dass ich mir doppelt genau überlege, ob ich dafür überhaupt ein Angebot abgebe.

Bei einem Gebrauchtwagenhändler würde ich die Floskel überhören, aber auf dem Markt gelten ja auch ganz andere Handels-Usancen..

Und einen Anwalt würde ich aus einem weiteren Grund nicht danach fragen: Der würde
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"best rates" bedeutet meiner Erfahrung nach, dass eine dermaßen harte Verhandlung auf mich zukommt, dass ich mir doppelt genau überlege, ob ich dafür überhaupt ein Angebot abgebe.

Bei einem Gebrauchtwagenhändler würde ich die Floskel überhören, aber auf dem Markt gelten ja auch ganz andere Handels-Usancen..

Und einen Anwalt würde ich aus einem weiteren Grund nicht danach fragen: Der würde mich fragen, wieviel ich anlegen kann und das würde er mir dann abnehmen - er wird ja (für Beratung) nur nach Zeit bezahlt und braucht noch nicht mal Erfolg zu haben, und seine Kollegen sollen ja auch mal gewinnen..

Eine Ausnahme mache ich für unerfahrene Kunden: da interpretiere ich das "best rates" als eine unglückliche Ausdrucksweise für die Bitte, den Text besonders gründlich auf Rationalisierungsmöglichkeiten zu untersuchen, die man auf den ersten Blick nicht sieht. Das gab es mal bei einer Datenbank, die auf den ersten Blick 60 % Wiederholungen enthielt und auf den zweiten Blick 98 %. Es war immer noch ein Monat Arbeit und die Rationalisierung habe ich mir als 8 Stunden Programmierarbeit bezahlen lassen. Sonst wäre die Datenbank unübersetzt geblieben, da der Kunde sich ausrechnen konnte, das er das Geld nie wieder reinbekommt.

[Edited at 2004-02-18 23:21]
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