Formatierung von Übersetzungen - Grund zur Beanstandung ?
Thread poster: Andrea Heiss
Andrea Heiss
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Jul 23, 2005

Liebe Kollegen,

hier mein letztes Erlebnis mit einem Kunden (Ein-Mann-Übersetzungsbüro), der sich maßlos über die Formatierung einer Übersetzung aufgeregt hat.
Hintergrund ist der, dass die Ausgangsdatei im Page-Maker-Format vorlag. Da ich dieses Programm auf meinem Rechner nicht installiert habe, hat mir eine Bekannte den Text in eine PDF umgewandelt. Da es sich um eine Übersetzung handelte, die ich an einen Kollegen weitervermittelt habe, erhielt dieser von mir besagt
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Liebe Kollegen,

hier mein letztes Erlebnis mit einem Kunden (Ein-Mann-Übersetzungsbüro), der sich maßlos über die Formatierung einer Übersetzung aufgeregt hat.
Hintergrund ist der, dass die Ausgangsdatei im Page-Maker-Format vorlag. Da ich dieses Programm auf meinem Rechner nicht installiert habe, hat mir eine Bekannte den Text in eine PDF umgewandelt. Da es sich um eine Übersetzung handelte, die ich an einen Kollegen weitervermittelt habe, erhielt dieser von mir besagte PDF-Datei, mit der Bitte meinerseits um seitengetreue Bearbeitung in Word.
Der Kollege hat dies sehr genau genommen und u.a. alle Bilder bzw. Skizzen (es handelte sich um eine technische Übersetzung) in die Worddatei übertragen (wohl eingescannt) sowie auch alle Tabellen mit den entsprechenden Zahlen und Nummern abgeschrieben.
Der Text hatte insgesamt eine Länge von 28 Seiten.

Nun regt sich mein Kunde maßlos darüber auf, was das für ein „Schwachsinn“ wäre, Bilder und Zahlen zu übernehmen bzw. abzutippen. Ein Übersetzer sei schließlich kein Grafiker und seine Aufgabe bestünde lediglich darin, den reinen Text zu übersetzen, nicht aber das Layout zu erstellen. Seit Tagen erhalte ich nun E-Mails und Anrufe mit fast beleidigenden diesbezüglichen Kommentaren.
Fakt ist wohl der, dass der Kunde wieder eine Page-Maker-Datei erstellen muss.
Da ich leider keine Ahnung habe, wie diese Dateien aussehen, weiß ich auch nicht, wie groß der Aufwand ist, Texte aus Word dorthinein zu übertragen, doch frage ich mich, ob man bei o.g. Umfang damit tatsächlich tagelang beschäftigt ist und der ganze Bürobetrieb stillgelegt ist (Aussage des Kunden).

Meine persönliche Arbeitsweise besteht darin, die Texte immer möglichst originalgetreu zu gestalten, damit der Kunde die Übersetzung auch optisch nachvollziehen kann; da es sich im vorliegenden Fall um eine Übersetzung ins Russische handelte, fand ich es eigentlich umso wichtiger, den Text optisch so wie das Original zu gestalten, denn schließlich kann nicht jeder kyrillisch lesen ...

Meine Frage nun an Euch – wie soll ich mich dem Kunden gegenüber verhalten ?
Ich habe versucht, ihm zu erklären, dass für mich die Formatierung aus besagten Gründen wichtig sei und m.E. durchaus zur Aufgabe des Übersetzers dazugehöre (im Gegenteil – ich rege mich manchmal wirklich auf, wenn Kollegen Texte einfach nur runterschreiben, ohne jegliche Formatierung), aber er ist da völlig anderer Ansicht, auch was das Abtippen der Zahlen anbelangt – schließlich gäbe es dafür die Computer, die einem solche Arbeit abnehmen würden (?). Außerdem habe ich ihm deutlich gemacht, dass er mir die Übersetzung postwendend mit der Bitte um Entfernung jeglicher Formatierung hätte zurückschicken können – das hat er aber nicht getan. Inzwischen habe ich nach all dem, was ich mir schon anhören musste, die Befürchtung, auf meiner Rechnung sitzen zu bleiben !


Was haltet Ihr davon ? Eure Meinungen und Tipps würden mich sehr interessieren !

Allen miteinander ein schönes Restwochenende, Gruß, A.
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Ralf Lemster
Ralf Lemster  Identity Verified
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Was war abgesprochen? Jul 23, 2005

Hallo Andrejana,
was war denn bezüglich der Formatierung abgesprochen? Ging der Kunde davon aus, dass du über PageMaker verfügst?

Gruß Ralf


 
Jerzy Czopik
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Hast Du Pagemaker genommen, obwohl Du kein Pagemaker hast? Jul 23, 2005

Wenn Du vom Kunden Pagemaker genommen hast, dann aus diesen Dateien hast PDF erstellen lassen, weil Du und Dein Übersetzer selbst kein PM habt, und dann anschließen - auch wie schön formatierte - Word-Dateien geliefert, dann bist Du selber Schuld.
Wenn der Kunde Dir PM-Dateien gab, ging er davon aus, dasselbe Format zurück zu bekommen. Bekommt der Word, hat er zunächst den Aufwand, den Text in die PM-Dateien zu importieren. So lange es nur Text ist, geht das - vorausgesetzt, es handel
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Wenn Du vom Kunden Pagemaker genommen hast, dann aus diesen Dateien hast PDF erstellen lassen, weil Du und Dein Übersetzer selbst kein PM habt, und dann anschließen - auch wie schön formatierte - Word-Dateien geliefert, dann bist Du selber Schuld.
Wenn der Kunde Dir PM-Dateien gab, ging er davon aus, dasselbe Format zurück zu bekommen. Bekommt der Word, hat er zunächst den Aufwand, den Text in die PM-Dateien zu importieren. So lange es nur Text ist, geht das - vorausgesetzt, es handelt sich um eine westliche Sprache, bei der keine Font-Probleme aufrtreten werden - recht einfach. Tabellen werden schwieriger. Bei 28 Seiten würde ich bei einem geübten Layouter gut und gerne 6-8 Stunden Arbeit annehmen.

Hast Du mit dem Kunden nichts abgesprochen, aber wie gesagt PM-Dateien genommen, ist es mehr als offensichtlich, dass der Kunde den übersetzten Text in PM zurück erwartet hat.
Hast Du dagegen darauf hingewiesen, nur Word-Dateien liefern zu können, dürfte es keine Vorwürfe vom Kunden geben. Nur leider sieht Deine Beschreibung der Situation gar nicht danach aus.
Hat der Kunde PM zurück erwartet, kann ich seine Haltung - leider zu Deinem Nachteil - verstehen.
Das Beste, was Du in einer solchen Situation machen kannst, wäre dem Kunden die erwarteten PM-Dateien zu liefern. Kannst Du das aus den oben erwähnten Gründen nicht, wirst Du wohl für die Aufbereitung der gelieferten Übersetzung im PM aufkommen müssen. Vielleicht kannst Du in solchem Falle in Deinem Bekanntenkreis jemanden finden (z.B. die Person, die Dir PDFs erstellt hat), der gegen eine Aufwandschentschädigung bereit wäre, diese Aufgabe für Dich zu erledigen. Dann hättest Du eine bessere Ausgangsposition für die weitere Diskussion mit diesem Kunden.

Schönen Gruß und viel Erfolg so oder so
Jerzy
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Andrea Heiss
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Absprache Jul 23, 2005

Ralf Lemster wrote:

Hallo Andrejana,
was war denn bezüglich der Formatierung abgesprochen? Ging der Kunde davon aus, dass du über PageMaker verfügst?

Gruß Ralf




Hallo Ralf,

der Kunde wusste, dass ich nicht über Page-Maker verfüge; außerdem hatte ich ihm gleich zu Anfang die PDF-Datei mit der Bitte zugeschickt, diese mit der Originaldatei abzugleichen und mir das ok zu geben. Darüber hinaus war es abgesprochen, den Text als Word-Datei zu liefern.
Von Formatierung war allerdings nicht weiter die Rede, da ich es als selbstverständlich erachtet habe, die Word-Datei dem (PDF)-Original entsprechend zu liefern.


 
Jerzy Czopik
Jerzy Czopik  Identity Verified
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Das ändert die Sache gravierend Jul 23, 2005

der Kunde wusste, dass ich nicht über Page-Maker verfüge; außerdem hatte ich ihm gleich zu Anfang die PDF-Datei mit der Bitte zugeschickt, diese mit der Originaldatei abzugleichen und mir das ok zu geben. Darüber hinaus war es abgesprochen, den Text als Word-Datei zu liefern.
Von Formatierung war allerdings nicht weiter die Rede, da ich es als selbstverständlich erachtet habe, die Word-Datei dem (PDF)-Original entsprechend zu liefern.


Wenn er von Anfang an darüber unterichtet war, bekam er genau das, was er wollte. Die "Überformatierung" kann IMO nicht als Mängel angesehen werden. Um dem Kunden etwas entgegen zu kommen, könnte ich mir aber vorstellen, die Zahlen aus den Tabellen aus der Abrechnung heraus zu nehmen. Das das Layout dem Original nachempfunden wurde, erleichtert doch dem Setzer die Arbeit.

Schönen Gruß
Jerzy


 
Klaus Herrmann
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Grundsätzlich immer gleiches Format liefern Jul 23, 2005

Sofern nicht ausdrücklich etwas anderes vereinbart ist, sollte die Übersetzung im gleichen Dateiformat geliefert werden wie es der Originaltext hatte. Von daher finde ich es erstaunlich, einfach ein anderes Format zu liefern. Grundsätzlich sollte man aber das Lieferformat immer absprechen.

Ohne den Text zu sehen, kann man über den Aufwand natürlich nicht realistisch beurteilen, aber 28 Seiten Word-Text auf PM zu ziehen, sollte so schlimm nicht sein, wenn der ursprünglich Text
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Sofern nicht ausdrücklich etwas anderes vereinbart ist, sollte die Übersetzung im gleichen Dateiformat geliefert werden wie es der Originaltext hatte. Von daher finde ich es erstaunlich, einfach ein anderes Format zu liefern. Grundsätzlich sollte man aber das Lieferformat immer absprechen.

Ohne den Text zu sehen, kann man über den Aufwand natürlich nicht realistisch beurteilen, aber 28 Seiten Word-Text auf PM zu ziehen, sollte so schlimm nicht sein, wenn der ursprünglich Text vernünftig angelegt war. Das gilt besonders, wenn man bei den Tabellen nur die Köpfe überschreiben muss.

Konstruktiver als sich tagelang aufzuregen wäre es, den Text mit Story Collector zu exportieren, den Übersetzer diesen Export noch einmal durch's TM laufen zu lassen, und damit ist das Thema auch schon erledigt. Die Aufregung könnte ich nur dann verstehen, wenn für das Abschreiben der Zahlen zusätzlich Geld gefordert wäre.

Dem Grundsatz, dass ein Übersetzer kein Schriftsetzer ist, stimme ich sofort zu. Da wird auch viel Flurschaden angerichtet, der wirklich niemandem nutzt. Allerdings ist es überhaupt kein Problem, die Formatierung wieder los zu werden, von daher verstehe ich die Aufregung nicht. Ich würde sie wie gesagt nur dann verstehen, wenn die Formatierungsarbeiten extra berechnet wurden. Eine Grund für Rechnungsabzüge kann ich mir nur schwer vorstellen.

---
Das andere Format war also abgeklärt? Dann ist die Formatierung nun wirklich kein Thema, es sei denn, sie wurde mit Leerzeichenblocksatz und Zeilenschaltungen bewerkstelligt.

Und es bleibt nur noch die Frage, was mit den Zahlen ist. Da würde ich mich Jerzys Vorschlag anschließen.


[Edited at 2005-07-23 19:49]
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Ralf Lemster
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50-50 Jul 23, 2005

Nochmals hallo,
der Kunde wusste, dass ich nicht über Page-Maker verfüge;
außerdem hatte ich ihm gleich zu Anfang die PDF-Datei mit der Bitte zugeschickt, diese mit der Originaldatei abzugleichen und mir das ok zu geben.

Na ja - an der Stelle konnte ja noch nicht so viel schief gehen.

Darüber hinaus war es abgesprochen, den Text als Word-Datei zu liefern.
Von Formatierung war allerdings nicht weiter die Rede, da ich es als selbstverständlich erachtet habe, die Word-Datei dem (PDF)-Original entsprechend zu liefern.

Ich sehe hier den Fehler etwa gleich verteilt:

- Wenn keine klare Anweisung vorlag - und du ja die Formatierung mangels der dafür notwendigen Software nicht sauber nachbilden konntest - hättest du nachhaken sollen.

- Es stellt sich die Frage, warum dir der Kunde eine FM-Datei gibt, obwohl er wusste, dass du nicht über die Software verfügst. In diesem Fall wäre es wichtig gewesen, klare Anweisungen zu erteilen.

Insofern sehe ich das Problem auf beiden Seiten. Aggressivität oder Beleidigungen sind natürlich keine Lösung; insofern würde ich auf den "Anschlussauftrag" verzichten.

Zur Sicherheit solltest du die Rechnung per Post schicken, nicht per E-Mail.

Gruß Ralf


 
Fernando Toledo
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Kurz gesagt Jul 23, 2005

Andrejana wrote:

Liebe Kollegen,

hier mein letztes Erlebnis mit einem Kunden (Ein-Mann-Übersetzungsbüro), der sich maßlos über die Formatierung einer Übersetzung aufgeregt hat.


Meine persönliche Arbeitsweise besteht darin, die Texte immer möglichst originalgetreu zu gestalten,



Hättest du dann in Pagemaker oder mit einem CAT Programm machen mussen!

damit der Kunde die Übersetzung auch optisch nachvollziehen kann;



Leider was man sieht ist nicht was da ist.

Sorry, aber was hat Word zu suchen in einem Pagemaker Datei?
Ein Pagemaker Datei -> PDF -> Word ist technisch gesehen nicht korrekt.




Was haltet Ihr davon ? Eure Meinungen und Tipps würden mich sehr interessieren !

Allen miteinander ein schönes Restwochenende, Gruß, A.




Das hättest du mit deinem Kunden klären müssen. Vielleicht lag der Fehler bei ihm...er hätte fragen müssen ob du mit Pagemaker arbeiten kannst.

Nice WE

Toledo

P.S. Als ich diese Beitrag geschrieben habe, waren die andere Kommentare noch nicht erschienen...also, ich habe verstanden.

Houston, we have a problem...


[Edited at 2005-07-23 20:31]


 
Andrea Heiss
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Zahlen aus der Abrechnung herausnehmen Jul 23, 2005

Jerzy Czopik wrote:

der Kunde wusste, dass ich nicht über Page-Maker verfüge; außerdem hatte ich ihm gleich zu Anfang die PDF-Datei mit der Bitte zugeschickt, diese mit der Originaldatei abzugleichen und mir das ok zu geben. Darüber hinaus war es abgesprochen, den Text als Word-Datei zu liefern.
Von Formatierung war allerdings nicht weiter die Rede, da ich es als selbstverständlich erachtet habe, die Word-Datei dem (PDF)-Original entsprechend zu liefern.


Wenn er von Anfang an darüber unterichtet war, bekam er genau das, was er wollte. Die "Überformatierung" kann IMO nicht als Mängel angesehen werden. Um dem Kunden etwas entgegen zu kommen, könnte ich mir aber vorstellen, die Zahlen aus den Tabellen aus der Abrechnung heraus zu nehmen. Das das Layout dem Original nachempfunden wurde, erleichtert doch dem Setzer die Arbeit.

Schönen Gruß
Jerzy


Hallo Jerzy,

ich denke mal, hier passt das Sprichwort "Nichtwissen schützt vor Strafe nicht" - wahrscheinlich hätte ich mich erkundigen müssen, wie Pagemaker-Dateien aussehen bzw. wie sie zu bearbeiten sind -dann hätte ich von vornherein besser reagieren können und dem Kollegen gleich sagen können, er soll auf jegliche Formatierung bzw. das Abtippen von Zahlen verzichten. Zumindest habe ich aus dieser Geschichte wieder etwas gelernt, und ich denke, Dein Vorschlag die Zahlen aus der Abrechnung herauszunehmen, ist gar nicht schlecht. Auf alle Fälle werde ich ihn dem Kunden unterbreiten.

Gruß, A.


 
Andrea Heiss
Andrea Heiss
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TOPIC STARTER
Problem auf beiden Seiten Jul 23, 2005

- Wenn keine klare Anweisung vorlag - und du ja die Formatierung mangels der dafür notwendigen Software nicht sauber nachbilden konntest - hättest du nachhaken sollen.

- Es stellt sich die Frage, warum dir der Kunde eine FM-Datei gibt, obwohl er wusste, dass du nicht über die Software verfügst. In diesem Fall wäre es wichtig gewesen, klare Anweisungen zu erteilen.

Insofern sehe ich das Problem auf beiden Seiten. Aggressivität oder Beleidigungen sind natürlich kei
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- Wenn keine klare Anweisung vorlag - und du ja die Formatierung mangels der dafür notwendigen Software nicht sauber nachbilden konntest - hättest du nachhaken sollen.

- Es stellt sich die Frage, warum dir der Kunde eine FM-Datei gibt, obwohl er wusste, dass du nicht über die Software verfügst. In diesem Fall wäre es wichtig gewesen, klare Anweisungen zu erteilen.

Insofern sehe ich das Problem auf beiden Seiten. Aggressivität oder Beleidigungen sind natürlich keine Lösung; insofern würde ich auf den "Anschlussauftrag" verzichten.

Zur Sicherheit solltest du die Rechnung per Post schicken, nicht per E-Mail.

Gruß Ralf


Hallo Ralf,

möglicherweise liegt genau in der mangelnden Kommunikation das Problem. Diese liegt wohl darin begründet, dass es sich um einen Kunden handelt, mit dem ich bereits seit Jahren zusammenarbeite und mit dem die Kommunikation sowieso immer äußerst spärlich ist. Da kommt dann maximal ein Satz per E-Mail "bitte übersetzen bis xy", mehr nicht, auch kein Anruf.
Da macht man sich dann auch bei solchen Aufträgen keine großartigen Gedanken und hakt nicht entsprechend nach; das hätte sich mit Sicherheit anders verhalten wenn ich gewusst hätte, was es mit den Pagemakern-Dateien auf sich hat.
Doch wie ich gerade Jerzy geantwortet habe "Nichtwissen schützt vor Strafe nicht" und ich denke, fürs nächste Mal weiß ich dann Bescheid.
Soweit mein Fehlverhalten.

Aber ich bin Deiner Meinung, dass der Kunde mir auch konkretere Anweisungen hätte erteilen müssen, zumal wenn er wußte, dass ich kein Pagemaker installiert habe und er sich dann hätte denken können, mir ein paar Hinweise bzgl. des Lieferformats zu geben.

Von daher gesehen sind wir wohl tatsächlich beide nicht ganz unschuldig, aber Hauptsache, ich bin nicht allein verantwortlich für den "Schaden".

Gruß und vielen Dank, A.
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