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Mit Übersetzerstudium als Fremdsprachensekretärin arbeiten?
Thread poster: lara2005
lara2005
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Dec 3, 2005

Hallo liebe Prozler,

ich habe dieses Jahr mein Studium zur Diplom-Übersetzerin (Englisch, Französisch) abgeschlossen, danach ein halbjähriges Praktikum gemacht und suche nun seit einiger Zeit nach einer Festanstellung als Übersetzerin. Bekanntermaßen sind die Stellenangebote in diesem Bereich rar und somit habe ich mich auch auf Stellen als Fremdsprachensekretärin beworben, auch wenn mir hierzu die kaufmännische Ausbildung fehlt (leider habe ich es versäumt, ERST eine Ausbil
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Hallo liebe Prozler,

ich habe dieses Jahr mein Studium zur Diplom-Übersetzerin (Englisch, Französisch) abgeschlossen, danach ein halbjähriges Praktikum gemacht und suche nun seit einiger Zeit nach einer Festanstellung als Übersetzerin. Bekanntermaßen sind die Stellenangebote in diesem Bereich rar und somit habe ich mich auch auf Stellen als Fremdsprachensekretärin beworben, auch wenn mir hierzu die kaufmännische Ausbildung fehlt (leider habe ich es versäumt, ERST eine Ausbildung zu machen und DANN zu studieren. Mittlerweile bin ich schlauer...) Zudem ist ein Sekretärinnen-Job nicht wirklich mein Traumberuf. Aber ich bin nun mal nicht der Typ, der zuhause sitzt und darauf hofft, dass vielleicht in 6 Monaten *DER* Traumjob auf mich wartet. Zudem wird auch langsam der finanzielle Aspekt zum Problem..

Nächste Woche habe ich nun ein Vorstellungsgespräch als Fremdsprachensekretärin und frage mich (und Euch:-)) nun, ob es im Hinblick auf meine (hoffentlich irgendwann mal startende) Karriere als Übersetzerin eher förderlich oder schädlich ist, "nur" als FS gearbeitet zu haben. Will meinen, beurteilen Arbeitgeber das eher als einen "Rückschritt", wenn man es nicht "geschafft" hat, eine Stelle als Übersetzerin zu finden, oder wird es vielleicht auch einfach positiv bewertet, zumal man ja noch immer mit Sprachen zu tun hat? Sollte ich mich bei meiner Stellensuche vielleicht DOCH eher auf Angebote für Übersetzer konzentrieren?

Ich hoffe, diese Frage klingt nicht komisch. Und ich möchte auch den evtl. anwesenden Fremdsprachensekretären/-innen nicht auf den Schlips treten. Der Beruf ist ganz sicher ehrenhaft und mit viel Stress verbunden. Nur hätte ich dafür nicht 5 Jahre studieren und jeden Cent umdrehen müssen:-/...

Freue mich auf Eure Meinungen!
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Sonja Tomaskovic (X)
Sonja Tomaskovic (X)  Identity Verified
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Berufserfahrung Dec 3, 2005

Ich persönlich glaube, dass der Eintritt ins Berufsleben an sich erstmal nichts schlechtes darstellt, insbesondere wenn man zuvor 5 Jahre lang an der Uni geklebt hat und relativ wenig vom Leben da draußen mitbekommen hat.

Um ganz ehrlich zu sein, halte ich es sogar für sehr förderlich, wenn diese Berufstätigkeit nicht im Bereich Übersetzung stattfindet, sondern in einem anderen Bereich, mit dem man möglicherweise zuvor nichts zu tun hatte. Zum einen erhält man Einblick in D
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Ich persönlich glaube, dass der Eintritt ins Berufsleben an sich erstmal nichts schlechtes darstellt, insbesondere wenn man zuvor 5 Jahre lang an der Uni geklebt hat und relativ wenig vom Leben da draußen mitbekommen hat.

Um ganz ehrlich zu sein, halte ich es sogar für sehr förderlich, wenn diese Berufstätigkeit nicht im Bereich Übersetzung stattfindet, sondern in einem anderen Bereich, mit dem man möglicherweise zuvor nichts zu tun hatte. Zum einen erhält man Einblick in Dinge, die einem "reinen" Übersetzer meist verschlossen bleiben, zum anderen eröffnet sich damit die Möglichkeit, sich in einem Bereich zu spezialisieren, zu dem man direkten Zugang hat und damit an der Quelle sitzt.

Ich kann dir daher nur raten, dich nach egal was für einer Stelle umzusehen. Wenn du dich konkret auf Fremdsprachenkorrespondentin/-sekretärin bewerben willst, ist das sicher in Ordnung, weil man dort sicherlich beides hat: (begrenzter) Einblick in die Materie und Arbeit mit Sprachen.

Falls es aber nicht klappen sollte mit einer Stelle in diesem Bereich (es gibt ja auch eine Menge Fremdsprachensekretärinnen, die auf der Suche nach Arbeit sind), würde ich mich an deiner Stelle ruhig nach etwas umschauen, was nicht in erster Linie mit Sprachen zu tun hat. Vielleicht auch im Ausland, wenn das geht.

Viel Glück,

Sonja
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Steffen Pollex (X)
Steffen Pollex (X)  Identity Verified
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Dem ist wenig hinzuzufügen Dec 3, 2005

Sonja Tomaskovic wrote:

Um ganz ehrlich zu sein, halte ich es sogar für sehr förderlich, wenn diese Berufstätigkeit nicht im Bereich Übersetzung stattfindet, sondern in einem anderen Bereich, mit dem man möglicherweise zuvor nichts zu tun hatte. Zum einen erhält man Einblick in Dinge, die einem "reinen" Übersetzer meist verschlossen bleiben, zum anderen eröffnet sich damit die Möglichkeit, sich in einem Bereich zu spezialisieren, zu dem man direkten Zugang hat und damit an der Quelle sitzt.



Sonja bringt es auf den Punkt: als Übersetzer wirst Du nicht weniger (Dein Posting lässt erahnen, dass Dir das so scheint), sondern eher mehr Erfolg in der Zukunft haben, wenn Du vorher was anderes gemacht hast. Man muss sich eh spezialisieren.

Viele der Kollegen hier sind von Haus aus Ingenieure, Banker, Ärzte, Krankenschwestern, Elektroniker, was weiß ich, sind also über ihren Hauptberuf zum Übersetzen gekommen, weil sie sich an irgend einem Punkt fir genug fühlten, gute Übersetzungsarbeit AUF IHREM FACHGEBIET zu leisten.

Also - mach was immer man Dir anbietet (wenn Du davon leben kannst, natürlich), mach auch verschiedene Sachen, aber mach - je mehr desto besser. Bloß weg von diesem reinen "Übersetzer"image. Ein Diplom ist schön und gut, die ERrfahrung kommt in der Praxis, nicht im Schreibstübchen.

So merkst Du auch am ehesten, was Dir liegt und wo Du Dich spezialisieren könntest im Bereich nder Übersetzung.

In diesem Sinne viel Glück!

Steffen


 
Saifa (X)
Saifa (X)
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Manche FS-Stellen sind nur so ausgeschrieben... Dec 3, 2005

Liebe Lara,

manche Stellen, die als FS-stellen ausgeschrieben sind, haben mit dem typischen Berufsbild wenig zu tun (z.B. an der Uni, an Forschungsinstituten...)

Immer mehr Professoren brauchen heutzutage keine Sekretärin mehr (sie schreiben ja selbst), aber eine halbe Sekretärin gehört (noch / meistens) zur Lehrstuhlausstattung. Übersetzer dagegen nicht.
Deshalb werden nicht selten "Sekretärinnen" eingestellt, die ein Studium absolviert haben und anspruchsv
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Liebe Lara,

manche Stellen, die als FS-stellen ausgeschrieben sind, haben mit dem typischen Berufsbild wenig zu tun (z.B. an der Uni, an Forschungsinstituten...)

Immer mehr Professoren brauchen heutzutage keine Sekretärin mehr (sie schreiben ja selbst), aber eine halbe Sekretärin gehört (noch / meistens) zur Lehrstuhlausstattung. Übersetzer dagegen nicht.
Deshalb werden nicht selten "Sekretärinnen" eingestellt, die ein Studium absolviert haben und anspruchsvolle Aufgaben übernehmen können (übersetzen, Symposien organisieren...).

Ich habe jahrelang an 2 Lehrstühlen (Theologie, Jura) und an einem Forschungsinstitut für internationales Recht als "getarnte Übersetzerin" gearbeitet. Ich habe keinen Kaffee gekocht, sondern eine Menge wissenschaftlichte Manuskripte übersetzt... Ich habe mich spezialisiert, wichtige Kontakte geknüpft, und bin dann irgendwann gegangen.

Viel Glück!

Chademu
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Astrid Elke Witte
Astrid Elke Witte  Identity Verified
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Es ist sehr nützlich, Erfahrungen in einem Büro zu sammeln Dec 4, 2005

Hallo Lara,

ich habe über 6 Jahre lang bei Rechtsanwälten als "englische Sekretärin" gearbeitet. Ich mußte ständig mit 2 Sprachen arbeiten (Englisch und Deutsch), und z.B. eine Geschichte in Deutsch von Band schreiben, danach die selbe Geschichte in Englisch von Band schreiben (nichts mit "Übersetzen" zu tun). Aus dieser Aufgabe habe ich gelernt, wie die Anwälte bestimmte Begriffe übersetzen würden.

Manchmal habe ich dann auch Übersetzungen vorgenommen. Lang
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Hallo Lara,

ich habe über 6 Jahre lang bei Rechtsanwälten als "englische Sekretärin" gearbeitet. Ich mußte ständig mit 2 Sprachen arbeiten (Englisch und Deutsch), und z.B. eine Geschichte in Deutsch von Band schreiben, danach die selbe Geschichte in Englisch von Band schreiben (nichts mit "Übersetzen" zu tun). Aus dieser Aufgabe habe ich gelernt, wie die Anwälte bestimmte Begriffe übersetzen würden.

Manchmal habe ich dann auch Übersetzungen vorgenommen. Lange Übersetzungen habe ich zu Hause bearbeitet (und gesondert eine Rechnung gestellt). Dadurch habe ich Erfahrungen beim Übersetzen gesammelt.

Außerdem habe ich alle normalen Tätigkeiten einer Sekretärin übernommen (Korrespondenz, Zeitpläne für Geschäftsreisen der Anwälte nach Konferenzen organisieren, usw.). In dieser Weise habe ich gelernt, wie man Zeit in einem Büro organisiert, wie man zu einem späteren Zeitpunkt als Freiberufler die eigene Zeitpläne für Konferenze organisiert, wie ein Büro in Deutschland grundsätzlich funktioniert, Bürosysteme, was für ein System man für das Archivierien benutzen soll, wie man gut archiviert, usw.

Ich hatte auch regelmäßig Kontakt zu der Buchhaltung. Deswegen habe ich gemerkt, wie die Buchhaltung von dieser Firma ausgeübt wird; ich habe Rechnungen geschrieben, mußte auch manchmal vorschlagen, wie viel für ein bestimmtes Projekt berechnet werden soll. Aus dieser Tätigkeit habe ich gelernt, wie man später als Freiberufler den Wert der eigenen Arbeit schätzt und berechnet, wann Umsatzsteuer berechnet wird und wann nicht, und eine Menge nützliche Sachen in Verbindung mit der Buchhaltung einer Firma.

Da ich auch in diesem Fall bei Rechtsanwälten angestellt wurde, habe ich auch Vieles über die öffentlichen Systeme gelernt, z.B. über Behörden und Gerichtssysteme, was auch sehr nützlich im beruflichen Leben ist...

Vor dieser 6 Jahre Erfährung wäre ich nicht in der Lage gewesen, erfolgreich als Freiberufler zu arbeiten...

Du brauchst aber auch Geduld während der Zeit, in der Du diese nützliche Erfahrungen sammelst.

Viel Glück bei dem Vorstellungsgespräch!

Astrid
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Steffen Pollex (X)
Steffen Pollex (X)  Identity Verified
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Das ist auch meine Erfahrung Dec 4, 2005

Astrid Elke Johnson wrote:


Vor dieser 6 Jahre Erfährung wäre ich nicht in der Lage gewesen, erfolgreich als Freiberufler zu arbeiten...

Astrid


Genau, ich sehe meine knapp 15 Jahre in Banken und in der Wirtschaftsprüfung heute genau so.

Ich hatte seit der Studienzeit (Wirtschaft) mehr für Sprachen über, als für alles andere. Konnte ich auch am besten, ohne pauken zu müssen. Einmal gehört - und es sitzt.

Irgendwie waren aber die Übersetzer-Studienplätze zu DDR-Zeiten so dünn gesät, dass ich da nicht ran kam.

Da habe ich eben Wirtschaft studiert und mich danach erst mal längere Zeit in diesem Bereich praktisch umgetan. Ging auch ohne Probleme auf Grund der guten Konjunktur in den Neunzigern (in 10 Jahren fünfmal das Unternehmen gewechselt - immer wenn's nichts mehr zu lernen gab oder keine Karriere- bzw. finanziellen Perspektiven mehr).

Und 2002 fiel dann das Ende eines Beratervertrages im Ausland mit dem absehbaren totalen Knick in der hiesigen Wirtschaft zusammen, so dass es keinen Sinn mehr hatte, sich irgendwo zu bewerben. Gleichzeitig gab es ein bisschen Förderung vom Staat.

Also habe ich aus der Not eine Tugend gemacht und das angefangen, was ich schon 20 Jahre im Hinterkopf hatte - Sprachen.

Ohne die vorherige gründliche berufliche Erfahrung - wenn sie auch nicht immer positiv war oder die Arbeit nicht immer Spaß gemacht hat - (auch in internationalen, mehrsprachigen Teams) hätte ich mir das vielleicht gar nicht zugetraut.

Ich bin heute echt froh über diese "Schule" und mache drei Kreuze, dass ich die Möglichkeit hatte, mich in aller Ruhe, ohne Existenzängste und relativ gründlich in der Wirtschaft umzusehen, bevor ich die Selbstständigkeit in Angriff genommen habe. Viel Buchhaltung, einiges im Steuerbereich, viel Wirtschaftsrecht, mehrere Jahre im Ausland, die Arbeit meist dreisprachig - all das kann ich heute gut verwerten, und es hat mich im Laufe der Jahre vorher immer selbstsicherer gemacht, dass ich wirklich einiges beherrsche, um selbständig als Übersetzer erfolgreich zu sein, sowohl im sprachlichen, als auch im unternehmrischen Bereich.

Bei Euch ist das ja leider nicht mehr ganz so sorgenfrei auf Grund der miesen Wirtschaftslage, wie ich von Studenten und Absolventen der jüngeren Jahrgänge weiß.

Das mit der Geduld kann ich nur unterstreichen - reich geworden bin ich davon in drei Jahren noch nicht - es dauert halt, ehe man sich durchsetzt.

[Edited at 2005-12-04 11:13]


 
lara2005
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TOPIC STARTER
Danke... Dec 4, 2005

...für Eure zahlreichen Kommentare und Meinungen!

Mein persönliches Fazit ist, dass es wohl auf keinen Fall schaden kann, berufliche Erfahrungen zu sammeln. Wie bereits in meinem ersten Beitrag erwähnt - mittlerweile bedauere ich es, nicht erst eine Ausbildung gemacht und noch ein paar Jahre Berufserfahrung drangehägt zu haben. Auf diese Art und Weise wäre mein Wissen wahrscheinlich nicht nur auf Grundkenntnisse im Bereich Recht und Wirtschaft beschränkt, sondern ich hätte da
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...für Eure zahlreichen Kommentare und Meinungen!

Mein persönliches Fazit ist, dass es wohl auf keinen Fall schaden kann, berufliche Erfahrungen zu sammeln. Wie bereits in meinem ersten Beitrag erwähnt - mittlerweile bedauere ich es, nicht erst eine Ausbildung gemacht und noch ein paar Jahre Berufserfahrung drangehägt zu haben. Auf diese Art und Weise wäre mein Wissen wahrscheinlich nicht nur auf Grundkenntnisse im Bereich Recht und Wirtschaft beschränkt, sondern ich hätte das dort Erlernte mit meiner Vorliebe für Sprachen kombinieren können.

Aus diesem Grund und aber auch aufgrund der ohnehin miesen Wirtschaftslage kann ich m.E. froh sein, überhaupt erstmal die Chance zu erhalten, Erfahrungen zu sammeln. Wer weiß, vielleicht macht es ja sogar mehr Spaß als erwartet im Büro...(vorausgesetzt, ich darf den Arbeitsvertrag unterschreiben..:-))Schaden kann es insb. im Hinblick auf meine späteren Ziele, freiberuflich zu arbeiten, anscheinend nicht, so der Eindruck Eurer Beiträge.

Ich danke Euch jedenfalls ganz herzlich für Eure Meinungen, die für mich als "newbie" in der großen weiten (Berufs-)Welt wirklich sehr viel wert sind!!!!:-)

Ich wünsche allen einen schönen und geruhsamen 2. Advent!

Lara
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Derek Gill Franßen
Derek Gill Franßen  Identity Verified
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In memoriam
Playing the Devil's advocate... Dec 4, 2005

Willkommen bei Proz (falls das noch nicht gesagt wurde).

lara2005 wrote:
Mein persönliches Fazit ist, dass es wohl auf keinen Fall schaden kann, berufliche Erfahrungen zu sammeln.


Hier muss ich meinen Kollegen eher zustimmen (also Hauptsache irgend ETWAS machen), aber manche Erfahrungen helfen mehr als andere. Behalte deine Ziele fest vor den Augen und versuche, einen Faden (mit der nötigen Flexibilität) zu folgen, damit zukünftige Arbreitsgeber sehen können, dass du schon früh das Fundament deines späteren Werdegangs gezielt gelegt hast.

lara2005 wrote:
Wie bereits in meinem ersten Beitrag erwähnt - mittlerweile bedauere ich es, nicht erst eine Ausbildung gemacht und noch ein paar Jahre Berufserfahrung drangehägt zu haben.


Warum bedauerst du etwas? Du gehst doch DEINEN Weg (und der klingt gar nicht so schlecht - IMHO).

lara2005 wrote:
Auf diese Art und Weise wäre mein Wissen wahrscheinlich nicht nur auf Grundkenntnisse im Bereich Recht und Wirtschaft beschränkt, sondern ich hätte das dort Erlernte mit meiner Vorliebe für Sprachen kombinieren können.


Wie meinst du "beschränkt"? Beide sind sehr große Bereiche, in denen man sich als Übersetzer schon verlieren kann, ohne jemals einen anderen Bereich zu betreten. Selbst mit nur einem dieser Bereiche lässt sich das gut leben - mir scheint die Spezialisierung auf einem Gebiet der beste Weg zu sein, um nachher einen ordentlichen Stundenlohn erzielen zu können.

Was das Kombinieren angeht, bist du anscheinend schon dabei - BRAVO!


lara2005 wrote:
Aus diesem Grund und aber auch aufgrund der ohnehin miesen Wirtschaftslage kann ich m.E. froh sein, überhaupt erstmal die Chance zu erhalten, Erfahrungen zu sammeln.


Na ja, so schlimm ist die Lage nun auch nicht. Qualität ist ja immer gefragt (egal in welchem Bereich).

lara2005 wrote:
Wer weiß, vielleicht macht es ja sogar mehr Spaß als erwartet im Büro...(vorausgesetzt, ich darf den Arbeitsvertrag unterschreiben..:-))Schaden kann es insb. im Hinblick auf meine späteren Ziele, freiberuflich zu arbeiten, anscheinend nicht, so der Eindruck Eurer Beiträge.


Aber lass dich bloß nicht (zu doll) aussnutzen! Du hast das ganze nicht gelernt, um Kaffee zu kochen (was aber auch gekonnt sein muss)... Dann lieber gleich als Freiberufler loslegen, wenn das dein Ziel ist.

lara2005 wrote:
Ich wünsche allen einen schönen und geruhsamen 2. Advent!


Gleichfalls und viel Glück!

[Edited at 2005-12-04 15:25]


 


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