Software-Lokalisierung und -Übersetzung
Thread poster: Aniello Scognamiglio (X)
Aniello Scognamiglio (X)
Aniello Scognamiglio (X)  Identity Verified
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Nov 15, 2006

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

Mit meinem Anliegen wende ich mich hauptsächlich an erfahrene Fachübersetzer mit Schwerpunkt "IT und/oder Software-Lokalisierung".

Meine zentrale Frage: Wie akquiriert Ihr die wirklich interessanten, lukrativen und vielseitigen Projekte?

Nach meiner Erfahrung ist es schwer bzw. fast unmöglich bei größeren Software-Unternehmen (ich nenne keine Namen) einen Fuß in die Tür zu bekommen, da vor allem größere Firmen übe
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Liebe Kolleginnen und Kollegen,

Mit meinem Anliegen wende ich mich hauptsächlich an erfahrene Fachübersetzer mit Schwerpunkt "IT und/oder Software-Lokalisierung".

Meine zentrale Frage: Wie akquiriert Ihr die wirklich interessanten, lukrativen und vielseitigen Projekte?

Nach meiner Erfahrung ist es schwer bzw. fast unmöglich bei größeren Software-Unternehmen (ich nenne keine Namen) einen Fuß in die Tür zu bekommen, da vor allem größere Firmen über eigene "Dienstleister" verfügen. Bisher begnüge ich mich damit, meine Zielgruppe indirekt zu bedienen (i.d.R. mittels Übersetzungsbüros). Auf lange Sicht war und ist das jedoch nicht mein Ziel und es ist auch nicht wirklich befriedigend.

Geht es euch so ähnlich? Stimmt mit meinem Marketing etwas nicht? Habe ich etwas Wichtiges übersehen? Sind größere Software-Unternehmen überhaupt interessant (sie zahlen meist niedrigere Honorare)? Oder sind Mittelstandskunden die interessanteren?

Ich will keiner Kollegin bzw. keinem Kollegen Kunden "abjagen", aber über Meinungen und Stellungnahmen würde ich mich sehr freuen (u. U. könnt ihr mir auch an meine Mail-Adresse schreiben: [email protected]). Selbstverständlich behandle ich alle Informationen streng vertraulich.

Ich freue mich auf möglichst viele Postings und bedanke mich jetzt schon für die vielen Meinungen, Empfehlungen, Tipps und Tricks.

Aniello
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Annette Heinrich
Annette Heinrich  Identity Verified
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Vitamin B Nov 16, 2006

Hallo Aniello,

eine interessante Frage, die du da ansprichst.

Ich selbst bediene meine IT-Kunden genau wie du ausschließlich über Agenturen, habe aber bisher auch noch nicht versucht, in dieser Branche Direktkunden zu finden. Dennoch habe ich aus meiner bisherigen Berufserfahrung (u.a. aus meiner Inhouse-Zeit) den starken Eindruck gewonnen, dass in dieser Branche (wie in vielen anderen wohl auch) vieles über persönliche Beziehungen und Networking, aber auch über Mu
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Hallo Aniello,

eine interessante Frage, die du da ansprichst.

Ich selbst bediene meine IT-Kunden genau wie du ausschließlich über Agenturen, habe aber bisher auch noch nicht versucht, in dieser Branche Direktkunden zu finden. Dennoch habe ich aus meiner bisherigen Berufserfahrung (u.a. aus meiner Inhouse-Zeit) den starken Eindruck gewonnen, dass in dieser Branche (wie in vielen anderen wohl auch) vieles über persönliche Beziehungen und Networking, aber auch über Mund-zu-Mund-Propaganda läuft, wenn es darum geht, den berühmten Fuß in die Tür zu bekommen.

Dabei würde ich aber deutlich unterscheiden zwischen IT-Unternehmen verschiedener Größen. Wie du selbst sagst, haben große und mittlere Unternehmen fast immer eigene (interne oder externe) Dienstleister und sind an der Zusammenarbeit mit Freelancern auch gar nicht interessiert, weil diese weder das Volumen, noch die Vielseitigkeit der Aufträge abdecken können.
Die direkte Zusammenarbeit mit kleinen Software-Anbietern könnte ich mir hingegen für beide Seiten sehr attraktiv vorstellen. Aber wie gesagt, da sehe ich den Aspekt „Vitamin B“ stark im Vordergrund und fürchte, dass mit Direktmarketing (Mailings, Anrufe etc.) nicht viel zu holen ist. Bin gespannt, ob ein(e) Kollege(in) hier das Gegenteil berichten kann.

Deine drei „Wünsche“ (interessant, lukrativ, vielseitig) sind m.E. nicht unbedingt davon abhängig, ob es sich um Direkt- oder Agenturkunden handelt. Die IT-Projekte meiner Agenturkunden sind durchaus spannend und abwechslungsreich. Und wenn ich sauber fürs CAT-Tool aufbereitete Dateien mit einem umfangreichen Memory erhalte, komme ich zudem zügig durch und damit auf einen akzeptablen Stundenlohn. Nachteil ist natürlich, dass der direkte Dialog mit dem Endkunden und dessen Feedback häufig fehlt (ich nehme an, dass sich dein „unbefriedigend“ darauf bezieht).

Mein Tipp wäre also Beziehungen spielen lassen, um über ein Hintertürchen Eintritt zu finden, anstatt sich mühsam über den Haupteingang einen Zutritt zu bahnen (und häufig nicht mal bis zum richtigen Ansprechpartner vorzudringen).

Stürmische Grüße aus der Bretagne

Annette
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Aniello Scognamiglio (X)
Aniello Scognamiglio (X)  Identity Verified
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Danke Annette Nov 17, 2006

Annette Heinrich wrote:

Die direkte Zusammenarbeit mit kleinen Software-Anbietern könnte ich mir hingegen für beide Seiten sehr attraktiv vorstellen. Aber wie gesagt, da sehe ich den Aspekt „Vitamin B“ stark im Vordergrund und fürchte, dass mit Direktmarketing (Mailings, Anrufe etc.) nicht viel zu holen ist.

>>> Das ist ja die Frage. Ich kann und will mich nicht nur auf Vitamin B, F oder V verlassen.

Nachteil ist natürlich, dass der direkte Dialog mit dem Endkunden und dessen Feedback häufig fehlt (ich nehme an, dass sich dein „unbefriedigend“ darauf bezieht).

>>> Ja, das ist oft so, und wenn Feedback bzw. Kommunikation stattfindet, dann meist über eine Zwischenstufe (Mittler), wobei Informationen manchmal verloren gehen bzw. "verzerrt" beim Adressaten ankommen. Direkte Kommunikation ist immer vorzuziehen und auch weniger störanfällig. Außerdem sind die Wege kürzer.

Aber mir geht es primär um die Akquise, daher will ich auch nicht vom Thema abschweifen

Bin ich in der falschen Branche tätig?
Oder warum ist die Resonanz auf mein Posting bisher so dürftig?

Danke für deinen Beitrag, Annette!



 
Heidi Kerschl
Heidi Kerschl  Identity Verified
United Kingdom
Local time: 17:33
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Langer Atem lohnt sich Nov 17, 2006

Ich vermute, dass die mangelnde Resonanz auf deine Frage wahrscheinlich darauf zurückzuführen ist, dass sich in gewisser Hinsicht auf diesem Markt einfach zu wenig tut. Die meisten Lokalisierungsaufträge werden unter den großen LSPs aufgeteit oder firmenintern bearbeitet, nach dem Motto "English can every", wenn dies die Zielsprache ist.

Amerikanische Softwareschmieden sind nicht gerne bereit, mit nicht amerikanischen Lokalisierern zusammenzuarbeiten und es erfordert immer noch
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Ich vermute, dass die mangelnde Resonanz auf deine Frage wahrscheinlich darauf zurückzuführen ist, dass sich in gewisser Hinsicht auf diesem Markt einfach zu wenig tut. Die meisten Lokalisierungsaufträge werden unter den großen LSPs aufgeteit oder firmenintern bearbeitet, nach dem Motto "English can every", wenn dies die Zielsprache ist.

Amerikanische Softwareschmieden sind nicht gerne bereit, mit nicht amerikanischen Lokalisierern zusammenzuarbeiten und es erfordert immer noch ziemliche Überredungskraft selbst als "Agentur" an mittlere Lokalisierungsaufträge zu kommen.

Deine Strategie muss langfristig angelegt sein. Wie Annette vorschlägt, würde auch ich dir raten, an einschlägigen Konferenzen (LISA, kleinere Konferenzen für Softwareentwickler etc.) teilzunehmen, und nach Möglichkeit als Sprecher!!! dort dein Fachwissen zu demonstrieren. Weitere Möglichkeiten, Aufmerksamkeit auf dich zu lenken, sind Beiträge für einschlägige Fachzeitschriften und natürlich die fachschwätzersiche Bloggerei. Achte darauf, dass deine Aktivitäten von Suchmaschinen erfasst werden. Je leichter du von potenziellen Kunden gegoogelt werden kannst, desto besser.

Wie Annette arbeite auch ich nur sehr selten für Direktkunden und wie Annette habe auch ich kein Problem damit, vor allem da ich sechs Jahre lang in einem mittleren LSP-Unternehmen Lokalisierungsprojekten hinterher gejagt bin.

Viele Grüße aus dem regnerischen England,
Heidi
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Katrin Hollberg
Katrin Hollberg  Identity Verified
Germany
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Kann ich auch nur bestätigen Nov 17, 2006

Hallo Ihr lieben Kollegen,

Aniello, ich kann Deine eingangs angeführten Punkte nur bestätigen, und Annette bestätigt ja auch die Erfahrungen.

Gerade bei IT läuft es bei mir auch über Agenturen, die teilweise höher bezahlten Jobs und auch die mit Direktkontakt sind eben (leider?!?) nicht in der IT-Branche, wobei das alles relativ ist.
Ich denke, Annette schätzt die Situation sehr realistisch ein. Mein Mann arbeitet ja bei der SAP, und (etwas übertrieben) me
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Hallo Ihr lieben Kollegen,

Aniello, ich kann Deine eingangs angeführten Punkte nur bestätigen, und Annette bestätigt ja auch die Erfahrungen.

Gerade bei IT läuft es bei mir auch über Agenturen, die teilweise höher bezahlten Jobs und auch die mit Direktkontakt sind eben (leider?!?) nicht in der IT-Branche, wobei das alles relativ ist.
Ich denke, Annette schätzt die Situation sehr realistisch ein. Mein Mann arbeitet ja bei der SAP, und (etwas übertrieben) mein halber Bekanntenkreis/Familienangehörige sind in der Branche tätig. Da hab ich auch schon mal ein wenig gebohrt, bzw. ich weiß noch aus meiner Zeit früher, wie da solche Aufträge vergeben wurden. Und die liefen überwiegend auch nicht an Freelancer, weil da unmögliche Brocken für Einzelpersonen dabei waren.

Ich finde es auch angenehm, wenn ich eine TM bekomme...ist mir bei Japanisch bislang noch nicht passiert. Da kommen die wildesten Sachen rein. Die gesamte Sprachkombi JAP-GER, GER-JAP o. auch ENG-JAP (ja, solche Anfragen bekomm ich auch (Staun!) scheint ein völlig anderer Markt zu sein. In der Natur der Sache liegt es, dass hier die wenigsten IT-Texte fabriziert werden. Das is ja nun mal nicht so die Nippon-Domäne, eher Hardware statt Software. Aber den Markt raff ich da auch noch nicht so ganz. Jedenfalls lässt auch SAP Texte/Programme in Shanghai+Tokyo gleich auf Englisch fabrizieren. Nur die Franzosen zieren sich (hihi...)
Aber jetzt schweif ich ab...

Was glaube ich ungemein interessant ist und immer stärker wird, ist der ganze Mittelstandsbereich. Das wurde u. a. neulich beim Powwow in D'dorf diskutiert, aber nur am Rande. Da liegt für mich persönlich auch ein Schlüssel zur interessanten Kundengewinnung. Da hab ich mir aber auch noch keine richtige Strategie zurechtgelegt. Wie schon mal erwähnt, bin ich ja noch gar nicht so lange dabei, und da denke ich wie Heidi. Außerdem ist ihr Tipp mit den Fachzeitschriften sehr wertvoll. Also das "angegoogelt" werden scheint wirklich eine wichtige Rolle zu spielen; das stelle ich auch immer wieder fest.

Ich glaube, bislang gab es hier wenig Resonanz, weil sich viele gar nicht gerne in "die Karten schauen" lassen wollen, kann das sein?

Leider hab ich gerade extrem wenig Zeit, weil ich gerade wieder an einem IT-Text sitze (haha!) - Ich wollte mich ja sowieso mal offline mit Dir austauschen. Lass uns das mal nachholen die Tage...

Bis dahin liebe Grüße

Katrin

[Bearbeitet am 2006-11-18 16:31]
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Ruta Peter
Ruta Peter  Identity Verified
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Büro als Bindeglied Nov 17, 2006

Hallo,

Annette Heinrich wrote:
...
Und wenn ich sauber fürs CAT-Tool aufbereitete Dateien mit einem umfangreichen Memory erhalte, komme ich zudem zügig durch und damit auf einen akzeptablen Stundenlohn.


Genau da dürfte auch ein Knackpunkt liegen: Diese Aufbereitung übernehmen in der Regel die Büros, die an dieser Stelle echt produktive Arbeit leisten. Weder der Kunde noch die meisten Freiberufler kriegen das im Normalfall selber sauber hin, gerade für IT-Belange sind da Spezialisten als Schnittstelle gefragt, die auch nicht jedes x-beliebige Übersetzungsbüro zu bieten hat.
Ein gesundes Mass an Skepsis gegenüber Neuanbietern ist also nicht verwunderlich.

Joachim Peter


 
Katrin Hollberg
Katrin Hollberg  Identity Verified
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Ja und nein... Nov 18, 2006

Ruta Peter wrote:
Diese Aufbereitung übernehmen in der Regel die Büros, die an dieser Stelle echt produktive Arbeit leisten. Weder der Kunde noch die meisten Freiberufler kriegen das im Normalfall selber sauber hin, gerade für IT-Belange sind da Spezialisten als Schnittstelle gefragt, die auch nicht jedes x-beliebige Übersetzungsbüro zu bieten hat.
Joachim Peter


Kommt auf das Projekt an! Bisweilen ärgere ich mich auch schon mal (wie oben Aniello), dass manche Büros die Kundendokumente auch nur "durchreichen" und vielleicht ein pdf schlecht aufbereitet ins Word konvertieren (was ich auch noch selbst hinbekomme, haha) und dafür dann eine nicht geringe Marge einstreichen, was ich bisweilen nicht einsehe.

Und dann der Punkt mit den inhaltl. Rückfragen, bei denen viele Büros selbst ins "Stottern" geraten, weil sie sich auch schon mal schlechter als der Freelancer in der Materie auskennen (alles schon erlebt). - Bei umfangreicheren Softwarelokalisierungen stimme ich natürlich Joachims Argument zu.

Grüße

Katrin

[Bearbeitet am 2006-11-18 16:27]


 
Aniello Scognamiglio (X)
Aniello Scognamiglio (X)  Identity Verified
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TOPIC STARTER
Danke Heidi! Nov 23, 2006

Heidi Kerschl wrote:

Ich vermute, dass die mangelnde Resonanz auf deine Frage wahrscheinlich darauf zurückzuführen ist, dass sich in gewisser Hinsicht auf diesem Markt einfach zu wenig tut.

>>> Ich kann mir nicht vorstellen, dass das der Hauptgrund ist. Vielleicht haben die KollegInnen zuviel zu tun oder sie möchten sich nicht in die Karten schauen lassen oder sie haben kein Interesse?

Die meisten Lokalisierungsaufträge werden unter den großen LSPs aufgeteit oder firmenintern bearbeitet, nach dem Motto "English can every", wenn dies die Zielsprache ist.

>>> Das trifft sicherlich teilweise zu, zumindest was die LSPs betrifft. Anspruchsvolle Lokalisierungsaufträge setzen allerdings nicht nur hervorragende Englisch-Kenntnisse voraus, sondern auch und insbesondere Fachkenntisse (IT, Software usw.). Mit Schulniveau erleidet man Schiffbruch.

Deine Strategie muss langfristig angelegt sein. Wie Annette vorschlägt, würde auch ich dir raten, an einschlägigen Konferenzen (LISA, kleinere Konferenzen für Softwareentwickler etc.) teilzunehmen, und nach Möglichkeit als Sprecher!!! dort dein Fachwissen zu demonstrieren.

>>> Soviel ich weiß, will LISA von Freiberuflern nichts wissen. Oder habe ich im Laufe der Zeit etwas verpasst?

Weitere Möglichkeiten, Aufmerksamkeit auf dich zu lenken, sind Beiträge für einschlägige Fachzeitschriften und natürlich die fachschwätzersiche Bloggerei. Achte darauf, dass deine Aktivitäten von Suchmaschinen erfasst werden. Je leichter du von potenziellen Kunden gegoogelt werden kannst, desto besser.

>>> Danke für die Tipps!

Viele Grüße aus dem regnerischen Allgäu!
Aniello

Viele Grüße aus dem regnerischen England,
Heidi


 
Aniello Scognamiglio (X)
Aniello Scognamiglio (X)  Identity Verified
Germany
Local time: 18:33
English to German
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TOPIC STARTER
Danke Joachim Nov 29, 2006

Ruta Peter wrote:

Genau da dürfte auch ein Knackpunkt liegen: Diese Aufbereitung übernehmen in der Regel die Büros, die an dieser Stelle echt produktive Arbeit leisten.

>>> Es gibt solche und solche... Aber mir fehlt die Brücke zu meiner Ausgangsfrage. Produktive Arbeit leiste ich übrigens auch

Weder der Kunde noch die meisten Freiberufler kriegen das im Normalfall selber sauber hin,

>>> Es kommt drauf an, wie der Auftrag lautet.

gerade für IT-Belange sind da Spezialisten als Schnittstelle gefragt, die auch nicht jedes x-beliebige Übersetzungsbüro zu bieten hat.
Ein gesundes Mass an Skepsis gegenüber Neuanbietern ist also nicht verwunderlich.

>>> Entschuldige, ich bin mir nicht sicher, ob ich diese Aussage richtig verstanden habe: Meinst du mit "Neuanbietern" "neue" Übersetzer oder meinst du "Anfänger"?

Gruß Aniello

Joachim Peter


 
Aniello Scognamiglio (X)
Aniello Scognamiglio (X)  Identity Verified
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Local time: 18:33
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TOPIC STARTER
Danke Katrin Dec 4, 2006

Katrin Hollberg wrote:

Und die liefen überwiegend auch nicht an Freelancer, weil da unmögliche Brocken für Einzelpersonen dabei waren.

>>> Eine gute Gelegenheit, sich zusammenzutun

Was glaube ich ungemein interessant ist und immer stärker wird, ist der ganze Mittelstandsbereich. Das wurde u. a. neulich beim Powwow in D'dorf diskutiert, aber nur am Rande. Da liegt für mich persönlich auch ein Schlüssel zur interessanten Kundengewinnung.

>>> Ja, an den guten alten Mittelstand habe ich auch schon gedacht.

Also das "angegoogelt" werden scheint wirklich eine wichtige Rolle zu spielen; das stelle ich auch immer wieder fest.

>>> Kannst du mir bitte sagen, was du damit genau meinst?

Ich glaube, bislang gab es hier wenig Resonanz, weil sich viele gar nicht gerne in "die Karten schauen" lassen wollen, kann das sein?

>>> Ich weiß nicht, Katrin, ich bin dankbar für die bisherigen Beiträge, aber unter dem Strich bin ich von der Resonanz schon etwas enttäuscht. Die Gründe können vielfältiger Natur sein.




 
Katrin Hollberg
Katrin Hollberg  Identity Verified
Germany
Local time: 18:33
Japanese to German
+ ...
Das finde ich auch Dec 5, 2006

Katrin Hollberg wrote:

Also das "angegoogelt" werden scheint wirklich eine wichtige Rolle zu spielen; das stelle ich auch immer wieder fest.
>>> Kannst du mir bitte sagen, was du damit genau meinst?
[/quote]

Sorry, ja ich drück mich auch schon ganz in denglischer Manier aus...wollte sagen, ich bekomme erstaunlich viele Anfragen (neben Eingängen durch proz.com) durch meine Webseiten-Schlagworteinträge (Einträge im Metacrawler).
Neulich brauchte jemand ein wenig Dolmetsch-Unterstützung und kam auf mich zu, nachdem er Japan+Wiesloch/Walldorf als Anfrage eingegeben hatte und mich als eines der Suchergebnisse erhielt. Ich war total erstaunt, auf welche Weise die Anfrage zustande gekommen war, als ich nachfragte. Der Job war ganz in meiner Nachbarschaft, aber durch Google zustande gekommen (wobei ich selbst mich nicht allzu sehr auf Google verlassen möchte. Ich finde es wichtig, immer mal wieder auch andere Suchmaschinen gegenzuprüfen, wenn bei Recherchen Zeit ist o. man bei Google keinen Erfolg hat!!!)


Aniello wrote:
>>> Ich weiß nicht, Katrin, ich bin dankbar für die bisherigen Beiträge, aber unter dem Strich bin ich von der Resonanz schon etwas enttäuscht. Die Gründe können vielfältiger Natur sein.
[/quote]

Da geb ich Dir Recht. Ich habe mich nicht so aus dem Fenster gelehnt, da ich zwar viel IT-Texte übersetze, aber bislang keine klassische Softwarelokalisierung betreibe (nur hier und da ein wenig HTML, das zählt m.E. nicht). Auch wenn ich einen blassen Schimmer von Webseitenaufbau habe, im Programmieren kenne ich mich z.B. nicht gut aus. Ich hatte bei Deiner Anfrage auch erwartet, hier mehr Resonanz von gleichgesinnten Kollegen zu lesen. - Wirklich seltsam!


 


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