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Umfrage: wer von Euch hat kein eigenes, abgetrenntes Büro?
Thread poster: Leena vom Hofe
Leena vom Hofe
Leena vom Hofe  Identity Verified
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Nov 30, 2007

Hallo Zusammen,

mich würde mal interessieren, ob es unter uns Übersetzern, viele Kollegen gibt, die keinen separaten Raum zum Arbeiten haben und die beispielweise im Wohnzimmer, Schlafzimmer oder so arbeiten.

Klappt das einigermaßen? UNd wie sorgt Ihr dort für Ruhe etc...?

Geht das auch mit Kindern?

Danke und viele Grüße

Leena

[Edited at 2007-11-30 15:31]


 
Andrej
Andrej  Identity Verified
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. Nov 30, 2007

Ich habe leider keinen separaten Arbeitsraum, arbeite meistens im Wohnzimmer. In einem Jahr werden wir aber umziehen (ich hab eine tolle grosse Wohnung gekauft!!!) und ich hoffe dort mehr Platz fuers Arbeiten zu haben. Zur Zeit klappt es auch mit der Arbeit fast unproblematisch, weil ich meistens spaet in der Nacht arbeite.

Am besten waere aber m.E. ein kleines Buero in der Naehe, das waere sehr bequem.


 
Sonja Schuberth-Kreutzer
Sonja Schuberth-Kreutzer  Identity Verified
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Habe eigenen Raum Nov 30, 2007

Hallo Leena,

seit 3 Jahren habe ich ein eigenes "Büro" in unserem Haus und bin sehr froh, dass ich dort einfach die Tür zumachen kann, wenn ich nicht gestört werden will.

Meine Tochter ist 1,5 Jahre und kann schon sehr gut alles von den Tischen klauben, Steckerleisten ausschalten, Telefone am Kabel herunterziehen, Papierkörbe durchwühlen und sich in Druckerkabel einwickeln...

Mit größeren Kindern mag eine Arbeitsecke in der Wohnung funktionieren, abe
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Hallo Leena,

seit 3 Jahren habe ich ein eigenes "Büro" in unserem Haus und bin sehr froh, dass ich dort einfach die Tür zumachen kann, wenn ich nicht gestört werden will.

Meine Tochter ist 1,5 Jahre und kann schon sehr gut alles von den Tischen klauben, Steckerleisten ausschalten, Telefone am Kabel herunterziehen, Papierkörbe durchwühlen und sich in Druckerkabel einwickeln...

Mit größeren Kindern mag eine Arbeitsecke in der Wohnung funktionieren, aber mit Kleinkindern fände ich das sehr anstregend, weil man pausenlos "nein" sagen oder sie irgendwo wegzerren müsste. Ganz zu schweigen davon, dass man ohne Kinderbetreuung tagsüber oder zu festen Zeiten sowieso nicht in Ruhe arbeiten kann.

Eine Arbeitsecke im Schlafzimmer könnte noch am ehesten klappen, weil sich die Kinder dort in der Regel auch nicht ständig aufhalten.

Bin gespannt, welche Erfahrungen die anderen gemacht haben.

Viele Grüße
Sonja
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Herbert Fipke
Herbert Fipke  Identity Verified
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Vier Erfahrungen... Nov 30, 2007

...habe ich schon gemacht.

1. Eigener Raum, Kinder zwischen 5 und 10
Geht eigentlich gar nicht, denn irgendwas wollen die immer

2. Eigener Raum, große Kinder (16-18)
Relativ problemarm, was die Kinder angeht

3. Eigener Raum, keine Kinder
Ebenso problemarm wie mit großen Kindern

4. Eigenes Büro, weder Partner noch Kinder in greifbarer Nähe
Die mit Abstand beste Lösung, denn Kinder allein sind nicht das einzige Proble
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...habe ich schon gemacht.

1. Eigener Raum, Kinder zwischen 5 und 10
Geht eigentlich gar nicht, denn irgendwas wollen die immer

2. Eigener Raum, große Kinder (16-18)
Relativ problemarm, was die Kinder angeht

3. Eigener Raum, keine Kinder
Ebenso problemarm wie mit großen Kindern

4. Eigenes Büro, weder Partner noch Kinder in greifbarer Nähe
Die mit Abstand beste Lösung, denn Kinder allein sind nicht das einzige Problem. Ebenso problematisch ist allein die Tatsache, zuhause zu arbeiten. Wer kennt sie nicht, die Sprüche, die alle mit "Du könntest ja auch mal (setze sinngemäß ein), weil du doch den ganzen Tag zuhause bist...."
(Waschen, bügeln, Fenster putzen, kochen, saugen, Betten machen, und, und, und...)

Kann man eben nicht. Jedenfalls nicht öfter oder mit mehr Zeitaufwand als ein Partner, der den ganzen Tag irgendwo arbeiten geht....

In diesem Sinne...
Frohes Schaffen - wo auch immer...
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Leena vom Hofe
Leena vom Hofe  Identity Verified
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Liegt ja auf der Hand Nov 30, 2007

Ja, Eure Antworten liegen natürlich auf der Hand...Danke schon mal!

Mein Problem, weswegen ich auch frage, ist nur, dass ich die nächsten Jahre ein ganz kleines Kind in der Wohnung haben werde...(so ab April ) und von daher, wäre meine Frage, wie kann es gehen, ohne hunderte von Euro in eine riesige Wohnung zu stecken (Köln und Umgebung ist einfach auch nicht das günstige Pflaster)?

Gibt es erfahrene
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Ja, Eure Antworten liegen natürlich auf der Hand...Danke schon mal!

Mein Problem, weswegen ich auch frage, ist nur, dass ich die nächsten Jahre ein ganz kleines Kind in der Wohnung haben werde...(so ab April ) und von daher, wäre meine Frage, wie kann es gehen, ohne hunderte von Euro in eine riesige Wohnung zu stecken (Köln und Umgebung ist einfach auch nicht das günstige Pflaster)?

Gibt es erfahrene Kollegen und natürlich Kolleginnen hier, die berichten können, wie das bei ihnen begonnen hat, mit Familiengründung und Beruf?

Danke Euch und vielleicht hilft meine Erklärung ja weiter, bei der Fragestellung.

Viele Grüße

Leena
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danilingua
danilingua  Identity Verified
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jetzt weiß ich, Nov 30, 2007

warum Du bei uns ausgezogen bist


Unterstreiche konsequent die Darstellung. Das eigene Büro, abgeschlossen und für sich, ist gerade in unserem Beruf, die beste Variante.

Büro im Haus ist in Ordnung, wenn man die stoische Gelassenheit besitzt, Wäsche, Essen, Küche, Staub konsequent nach Mann-Manier zu ignorieren. Dann klappt es auch mit dem Arbeiten...
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warum Du bei uns ausgezogen bist


Unterstreiche konsequent die Darstellung. Das eigene Büro, abgeschlossen und für sich, ist gerade in unserem Beruf, die beste Variante.

Büro im Haus ist in Ordnung, wenn man die stoische Gelassenheit besitzt, Wäsche, Essen, Küche, Staub konsequent nach Mann-Manier zu ignorieren. Dann klappt es auch mit dem Arbeiten

Alleine ist die beste Lösung. Mit Kind arbeiten? Vergiss es. Bügeln, ja, Basteln, ja. Denken und Übersetzen? No chance. Auch, wenn Kinder einen in Ruhe lassen, der Geist ist bei ihnen und das schlechte Gewissen sowieso. Und Du kannst darauf wetten, dass es IMMER dann "MAAAMA" ruft, wenn Du gerade einen supertollen und komplizierten Satz im Kopf vorbereitet hast.

Ach so, meine Erfahrungen?

Single mum, Sohn jetzt 10. Arbeiten, während er im Haus ist, ist mittlerweile zu 80% möglich.

Kinder verdienen ihren eigenen Raum an Zuwendung, und wir verdienen unseren eigenen Raum der Konzentration. Wenn es irgend möglich ist, versuche keine künstlichen Konflikte zu schaffen.

Das schreibt eine Mutter durch und durch, im Gegensatz zu Herbert) der beste Kinderversteher und Motorradmitnehmer

Daniela


Herbert Fipke wrote:

...habe ich schon gemacht.

1. Eigener Raum, Kinder zwischen 5 und 10
Geht eigentlich gar nicht, denn irgendwas wollen die immer

2. Eigener Raum, große Kinder (16-18)
Relativ problemarm, was die Kinder angeht

3. Eigener Raum, keine Kinder
Ebenso problemarm wie mit großen Kindern

4. Eigenes Büro, weder Partner noch Kinder in greifbarer Nähe
Die mit Abstand beste Lösung, denn Kinder allein sind nicht das einzige Problem. Ebenso problematisch ist allein die Tatsache, zuhause zu arbeiten. Wer kennt sie nicht, die Sprüche, die alle mit "Du könntest ja auch mal (setze sinngemäß ein), weil du doch den ganzen Tag zuhause bist...."
(Waschen, bügeln, Fenster putzen, kochen, saugen, Betten machen, und, und, und...)

Kann man eben nicht. Jedenfalls nicht öfter oder mit mehr Zeitaufwand als ein Partner, der den ganzen Tag irgendwo arbeiten geht....

In diesem Sinne...
Frohes Schaffen - wo auch immer...
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danilingua
danilingua  Identity Verified
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Lena, Nov 30, 2007

Leena vom Hofe wrote:

Ja, Eure Antworten liegen natürlich auf der Hand...Danke schon mal!

Mein Problem, weswegen ich auch frage, ist nur, dass ich die nächsten Jahre ein ganz kleines Kind in der Wohnung haben werde...(so ab April )
- Dein Kind? Ein Kind? Kind Deines Freundes? - und von daher, wäre meine Frage, wie kann es gehen, ohne hunderte von Euro in eine riesige Wohnung zu stecken (Köln und Umgebung ist einfach auch nicht das günstige Pflaster)?

NO CHANCE. Wenn das Kind schläft, bist Du selbst so ko, dass denken schwer möglich ist. Du kannst die Schlafzeiten nutzen. Ich garantiere Dir: nach 3 Monaten bist Du ein Fall für die Klinik. Denn dann musst Du alles andere, wozu Du nicht kommen wirst (jajaja, jeede werdende Mutter sagt von sich, dass das bei IHR ja alles gaaaanz anders wird - ein Traum der Schwangeren ) erledigen, solange das Kind wach ist. Auch irgendwie unfair. Außerdem hast Du dann eh keine eigenen Zeitplan mehr.



Gibt es erfahrene Kollegen und natürlich Kolleginnen hier, die berichten können, wie das bei ihnen begonnen hat, mit Familiengründung und Beruf?

sehr, sehr schwer. Schulden, Miese bei der Bank, geackert bis zum Umfallen, keine größeren Aufträge angenommen, Liefertermine sind nicht zu halten.

Hast Du einen Hausmann? DAnn geht das. Hast Du ein gutes Netzwerk? Dann geht das. Aber dann frage ich wieder, warum Kind, wenn es von anderen aufgezogen wird? Die erste Zeit hast Du nur einmal. Ich weiß wovon ich spreche. Das Arbeiten kommt noch früh genug, kannst Du Dein ganzes Leben machen. Sich aufreiben zwischen Kind und Beruf? Gibt nur Verlierer.

Wenn Du das Geld für eine Betreuung hast, 2-3 Mal pro Woche, perfekt. Wenn Dein Partner Dir Euer Kind zu festen Zeiten (PLANBAR!!!!) abnimmt? PErfekt. Und mit "abnehmen" meine ich "abnehmen". Du bist dann quasi gar nicht da. Dann kann mich sich 1000-wortweise an Aufträge heranwagen

BONNE CHANCE!!



Danke Euch und vielleicht hilft meine Erklärung ja weiter, bei der Fragestellung.

Viele Grüße

Leena


 
Heidi Fayolle (X)
Heidi Fayolle (X)  Identity Verified
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mit Herbert Nov 30, 2007

außer vielleicht Punkt 1.
Ich habe drei Kinder im Alter von 7, 10 und 12 Jahren, und ja es stimmt, irgendwas wollen sie eigentlich immer... Aber wir machen es jetzt so: Tür zu heißt Mama hat viel Arbeit und darf nur in äußerst dringenden Notfällen gestört werden (wobei ich dann doch regelmäßig nachfrage und schaue, ob alles ok ist), Tür auf heißt, man kann jederzeit etwas fragen. Das klappt seit über einem Jahr, aber das geht natürlich erst ab einem gewissen Alter. Mit Kleinki
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außer vielleicht Punkt 1.
Ich habe drei Kinder im Alter von 7, 10 und 12 Jahren, und ja es stimmt, irgendwas wollen sie eigentlich immer... Aber wir machen es jetzt so: Tür zu heißt Mama hat viel Arbeit und darf nur in äußerst dringenden Notfällen gestört werden (wobei ich dann doch regelmäßig nachfrage und schaue, ob alles ok ist), Tür auf heißt, man kann jederzeit etwas fragen. Das klappt seit über einem Jahr, aber das geht natürlich erst ab einem gewissen Alter. Mit Kleinkindern zu Hause zu arbeiten, halte ich für unmöglich.
Keinen eigenen Raum zu haben, kann ich mir nicht mehr vorstellen (war bei mir zum Glück zu einer wenig arbeitsintensiven Zeit mal ein paar Monate der Fall). Erstens liegen ja die ganzen Bürosachen, Bücher usw. herum, zweitens nimmt dann doch irgendwann mal jemand einen wichtigen Zettel weg, um "kurz" was zu notieren, drittens arbeiten wir ja manchmal zu Zeiten, wo andere fernsehen, schlafen, Musik hören usw. wollen und dann ist man ständig am umziehen, usw.
Es hängt natürlich alles, von der Zusammensetzung der Familie, den Gewohnheiten usw. ab. Mir persönlich scheint ein eigener Raum für das Nervenkostüm der ganzen Familie unterlässlich.

Herzliche Grüße und ein schönes Wochenende!
Heidi
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Sonja Schuberth-Kreutzer
Sonja Schuberth-Kreutzer  Identity Verified
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Nochmal konkreter Nov 30, 2007

Hallo Leena,

erstmal herzlichen Glückwunsch! Dir steht (meiner Meinung nach) eine tolle Zeit bevor!

Nochmal zu meinen Arbeitserfahrungen mit Kind:
Wenn du nicht vorhast, das Kind jeden Tag in die Krippe oder eine andere Betreuung zu geben, wirst du deinen Arbeitsumfang reduzieren müssen.

Ich habe seit meine Tochter 1 Jahr ist eine feste Betreuung (außer Haus!) an 2 Tagen in der Woche. Das sind meine festen Arbeitstage, mit denen ich kalkuliere. Ans
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Hallo Leena,

erstmal herzlichen Glückwunsch! Dir steht (meiner Meinung nach) eine tolle Zeit bevor!

Nochmal zu meinen Arbeitserfahrungen mit Kind:
Wenn du nicht vorhast, das Kind jeden Tag in die Krippe oder eine andere Betreuung zu geben, wirst du deinen Arbeitsumfang reduzieren müssen.

Ich habe seit meine Tochter 1 Jahr ist eine feste Betreuung (außer Haus!) an 2 Tagen in der Woche. Das sind meine festen Arbeitstage, mit denen ich kalkuliere. Ansonsten sitze ich oft abends oder am Wochenende an Aufträgen (was ich früher versucht habe zu vermeiden). Damit komme ich auf ca. 50% meines früheren Umsatzes.

Als sie ganz klein war, hat sie sehr viel geschlafen, so dass ich trotzdem noch zum Arbeiten kam (ca. 30%), aber diese Lösung war ziemlich unbefriedigend, weil eine ständige Durchmischung von Arbeits- und Betreuungsphasen über den ganzen Tag stattfand.

Ab dem Krabbelalter (je nach Kind ab 6-12 Monaten) solltest du eine Möglichkeit finden, deine Unterlagen vor dem Kind zu schützen und dein Kind vor Steckerleisten, herunterfallenden Lochern, fingerquetschenden Drehstühlen und dergleichen.

Viele Grüße
Sonja
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Leena vom Hofe
Leena vom Hofe  Identity Verified
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TOPIC STARTER
Danke schön! Nov 30, 2007

Daniela Gotta wrote:

Leena vom Hofe wrote:

Ja, Eure Antworten liegen natürlich auf der Hand...Danke schon mal!

Mein Problem, weswegen ich auch frage, ist nur, dass ich die nächsten Jahre ein ganz kleines Kind in der Wohnung haben werde...(so ab April )
- Dein Kind? Ein Kind? Kind Deines Freundes? - und von daher, wäre meine Frage, wie kann es gehen, ohne hunderte von Euro in eine riesige Wohnung zu stecken (Köln und Umgebung ist einfach auch nicht das günstige Pflaster)?

NO CHANCE. Wenn das Kind schläft, bist Du selbst so ko, dass denken schwer möglich ist. Du kannst die Schlafzeiten nutzen. Ich garantiere Dir: nach 3 Monaten bist Du ein Fall für die Klinik. Denn dann musst Du alles andere, wozu Du nicht kommen wirst (jajaja, jeede werdende Mutter sagt von sich, dass das bei IHR ja alles gaaaanz anders wird - ein Traum der Schwangeren ) erledigen, solange das Kind wach ist. Auch irgendwie unfair. Außerdem hast Du dann eh keine eigenen Zeitplan mehr.



Gibt es erfahrene Kollegen und natürlich Kolleginnen hier, die berichten können, wie das bei ihnen begonnen hat, mit Familiengründung und Beruf?

sehr, sehr schwer. Schulden, Miese bei der Bank, geackert bis zum Umfallen, keine größeren Aufträge angenommen, Liefertermine sind nicht zu halten.

Hast Du einen Hausmann? DAnn geht das. Hast Du ein gutes Netzwerk? Dann geht das. Aber dann frage ich wieder, warum Kind, wenn es von anderen aufgezogen wird? Die erste Zeit hast Du nur einmal. Ich weiß wovon ich spreche. Das Arbeiten kommt noch früh genug, kannst Du Dein ganzes Leben machen. Sich aufreiben zwischen Kind und Beruf? Gibt nur Verlierer.

Wenn Du das Geld für eine Betreuung hast, 2-3 Mal pro Woche, perfekt. Wenn Dein Partner Dir Euer Kind zu festen Zeiten (PLANBAR!!!!) abnimmt? PErfekt. Und mit "abnehmen" meine ich "abnehmen". Du bist dann quasi gar nicht da. Dann kann mich sich 1000-wortweise an Aufträge heranwagen

BONNE CHANCE!!



Danke Euch und vielleicht hilft meine Erklärung ja weiter, bei der Fragestellung.

Viele Grüße

Leena


Hallo Daniela

danke für Deine Antwort. Natürlich handelt es sich um mein Kind!

Ich glaube auch nicht, dass es einfach wird, aber ich möchte ja nicht in einem oder zwei Jahren schon wieder umziehen. Aus dieser Wohnung müssen wir eh raus (Schimmel, das zweite Mal in diesem Jahr!) und wir finden einfach keine (für uns) bezahlbare 4 ZKB ind Köln und Umgebung.

Jetzt hat man uns eine super schöne 3 TKB angeboten (insg. aber 86m2), da würden wir dann aber eben nicht nur fürs erste Jahr einziehen wollen.

Ich frage also auch für die Zeit, die dann kommt und wenn das Kind dann in die Krippe oder in den Kindergarten geht.

Das ich nicht direkt wieder anfange voll zu arbeiten, ist ja klar!

Da bin ich auch keine allzu naive Schwangere...;-)

Danke Dir und viele Grüße

Leena


 
Leena vom Hofe
Leena vom Hofe  Identity Verified
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Und bei Dir? Nov 30, 2007

Sonja Schuberth-Kreutzer wrote:

Hallo Leena,

erstmal herzlichen Glückwunsch! Dir steht (meiner Meinung nach) eine tolle Zeit bevor!

Nochmal zu meinen Arbeitserfahrungen mit Kind:
Wenn du nicht vorhast, das Kind jeden Tag in die Krippe oder eine andere Betreuung zu geben, wirst du deinen Arbeitsumfang reduzieren müssen.

Ich habe seit meine Tochter 1 Jahr ist eine feste Betreuung (außer Haus!) an 2 Tagen in der Woche. Das sind meine festen Arbeitstage, mit denen ich kalkuliere. Ansonsten sitze ich oft abends oder am Wochenende an Aufträgen (was ich früher versucht habe zu vermeiden). Damit komme ich auf ca. 50% meines früheren Umsatzes.

Als sie ganz klein war, hat sie sehr viel geschlafen, so dass ich trotzdem noch zum Arbeiten kam (ca. 30%), aber diese Lösung war ziemlich unbefriedigend, weil eine ständige Durchmischung von Arbeits- und Betreuungsphasen über den ganzen Tag stattfand.

Ab dem Krabbelalter (je nach Kind ab 6-12 Monaten) solltest du eine Möglichkeit finden, deine Unterlagen vor dem Kind zu schützen und dein Kind vor Steckerleisten, herunterfallenden Lochern, fingerquetschenden Drehstühlen und dergleichen.

Viele Grüße
Sonja


Danke Dir, Sonja!

Hast Du denn ein eigenes Arbeitszimmer?

Liebe Grüße

leena


 
Heidi Fayolle (X)
Heidi Fayolle (X)  Identity Verified
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Kleinkind Nov 30, 2007

Liebe Leena,
nach der Zusatzerklärung kurz nochmal: Nein, ohne Hilfe mit einem Kleinkind zu Hause arbeiten, das ist mörderisch... Auch wenn uns manche Starletts manchmal weiss machen wollen, dass sie das alles ganz herrlich schaffen... Die haben alle jemanden, der sich um das Kind kümmert. Ich glaube, man sollte sich da vor allem keine Illusionen machen. Bis April bleibt ja noch Zeit zum Nachdenken.
Herzliche Grüße und "félicitations"
Heidi


 
Erik Hansson
Erik Hansson  Identity Verified
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Physisch anwesend, mental abwesend Nov 30, 2007

Herbert Fipke wrote:

4. Eigenes Büro, weder Partner noch Kinder in greifbarer Nähe
Die mit Abstand beste Lösung, denn Kinder allein sind nicht das einzige Problem. Ebenso problematisch ist allein die Tatsache, zuhause zu arbeiten. Wer kennt sie nicht, die Sprüche, die alle mit "Du könntest ja auch mal (setze sinngemäß ein), weil du doch den ganzen Tag zuhause bist...."


Solche Sprüche können auch von anderen Leuten, außerhalb der Familie, kommen. Wer immer zu Hause ist, ist nach dieser Sichtweise immer erreichbar. Einer, der nicht so richtig weiß, was wir machen, meint, daß wir den ganzen tag zur Verfügung stehen.

Zu hause arbeiten, aber trotzdem auf Arbeit sein. Irgendwie ein Spagat, den ich nicht vermisse. Habe jetzt seit etwa einem Jahr ein Büro auf Fahrraddistanz, und bereue es nicht. Jetzt wird es aber Zeit für den Feierabend!

Erik

**********************************
Erik Hansson ( SFÖ )
Technical translator DE-SV
Hansson Übersetzungen GmbH
www.hansson.de
[email protected]
***********************************


 
danilingua
danilingua  Identity Verified
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na dann, Nov 30, 2007

kann ja nichts mehr schiefgehen

Es kommt ohnehin alles immer völlig anders, als man es sich vorstellt

TOI TOI TOI

Daniela





Leena vom Hofe wrote:




Daniela Gotta wrote:

Leena vom Hofe wrote:

Ja, Eure Antworten liegen natürlich auf der Hand...Danke schon mal!

Mein Problem, weswegen ich auch frage, ist nur, dass ich die nächsten Jahre ein ganz kleines Kind in der Wohnung haben werde...(so ab April )
- Dein Kind? Ein Kind? Kind Deines Freundes? - und von daher, wäre meine Frage, wie kann es gehen, ohne hunderte von Euro in eine riesige Wohnung zu stecken (Köln und Umgebung ist einfach auch nicht das günstige Pflaster)?

NO CHANCE. Wenn das Kind schläft, bist Du selbst so ko, dass denken schwer möglich ist. Du kannst die Schlafzeiten nutzen. Ich garantiere Dir: nach 3 Monaten bist Du ein Fall für die Klinik. Denn dann musst Du alles andere, wozu Du nicht kommen wirst (jajaja, jeede werdende Mutter sagt von sich, dass das bei IHR ja alles gaaaanz anders wird - ein Traum der Schwangeren ) erledigen, solange das Kind wach ist. Auch irgendwie unfair. Außerdem hast Du dann eh keine eigenen Zeitplan mehr.



Gibt es erfahrene Kollegen und natürlich Kolleginnen hier, die berichten können, wie das bei ihnen begonnen hat, mit Familiengründung und Beruf?

sehr, sehr schwer. Schulden, Miese bei der Bank, geackert bis zum Umfallen, keine größeren Aufträge angenommen, Liefertermine sind nicht zu halten.

Hast Du einen Hausmann? DAnn geht das. Hast Du ein gutes Netzwerk? Dann geht das. Aber dann frage ich wieder, warum Kind, wenn es von anderen aufgezogen wird? Die erste Zeit hast Du nur einmal. Ich weiß wovon ich spreche. Das Arbeiten kommt noch früh genug, kannst Du Dein ganzes Leben machen. Sich aufreiben zwischen Kind und Beruf? Gibt nur Verlierer.

Wenn Du das Geld für eine Betreuung hast, 2-3 Mal pro Woche, perfekt. Wenn Dein Partner Dir Euer Kind zu festen Zeiten (PLANBAR!!!!) abnimmt? PErfekt. Und mit "abnehmen" meine ich "abnehmen". Du bist dann quasi gar nicht da. Dann kann mich sich 1000-wortweise an Aufträge heranwagen

BONNE CHANCE!!



Danke Euch und vielleicht hilft meine Erklärung ja weiter, bei der Fragestellung.

Viele Grüße

Leena


Hallo Daniela

danke für Deine Antwort. Natürlich handelt es sich um mein Kind!

Ich glaube auch nicht, dass es einfach wird, aber ich möchte ja nicht in einem oder zwei Jahren schon wieder umziehen. Aus dieser Wohnung müssen wir eh raus (Schimmel, das zweite Mal in diesem Jahr!) und wir finden einfach keine (für uns) bezahlbare 4 ZKB ind Köln und Umgebung.

Jetzt hat man uns eine super schöne 3 TKB angeboten (insg. aber 86m2), da würden wir dann aber eben nicht nur fürs erste Jahr einziehen wollen.

Ich frage also auch für die Zeit, die dann kommt und wenn das Kind dann in die Krippe oder in den Kindergarten geht.

Das ich nicht direkt wieder anfange voll zu arbeiten, ist ja klar!

Da bin ich auch keine allzu naive Schwangere...;-)

Danke Dir und viele Grüße

Leena


 
Nicole Schnell
Nicole Schnell  Identity Verified
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In memoriam
Das Büro breitet sich hinterhältig über das gesamte Haus aus... Nov 30, 2007

Ich habe ein eigenes Bürozimmer, trotzdem arbeite ich meistens im Wohnzimmer mit dem Laptop. Das Faxgerät steht zwischen Küche und Essecke, und der Wohnzimmertisch ist meistens mit Papierkram vollgepackt. Hm, im Badezimmer wäre noch Platz...



 
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