election is Clinton\'s to lose

19:43 Oct 9, 2016 

Die Vorlage ist eine Art Monatsbericht der Fondsleitung in PPT-FORMAT, kein Artikel.

14:24 Oct 7, 2016 

"Was die wahre Stimmung beim Wahlvolk ist und was andere Medien sagen, ist irrelevant, weil wir keine eigene Einschätzung zu treffen, sondern die des Verfassers zu übersetzen haben."

- Ja, nur genau darin liegt der Hund begraben, denn

a) dies ist ein transkulturelles Problem: deutsche Medien (die staatlich britischen übrigens auch) berichten nüchterner als amerikanische. Das kann sich auch durchaus in der Wortwahl der Übersetzung wiederspiegeln.

b) ich empfand das "however" als wesentlich stärker. Es geht momentan - auch unter Clinton-Anhängern - darum, dass man den Champagner eben nicht kalt stellen sollte. Es liegt noch mehr Arbeit an, da Clinton von vielen als sehr schwache Kandidatin wahrgenommen wird.

c) es geht hier um eine Wirtschaftsanalyse. Darin würde ich so etwas erwarten wie "die Zeichen stehen auf" / "die klare Favoritin ist" (um dein "klar" mit hineinzubringen) und danach den Widerspruch. Zwei Sätze sind hier schlicht einfach zu wenig, um die Stimmung des Autors zu erkennen mMn. Viele Wirtschaftsjournalisten sind glaube ich noch vom Brexit geschädigt - denen wird es eine Lehre sein, ein "sicheres" Ergebnis voraussagen zu wollen.

13:20 Oct 7, 2016 

Hallo Björn,

mein „Klar wird sie gewinnen“ gewinnen, mag etwas zu stark ausgedrückt gewesen zu sein, aber mir ging es lediglich um die Bedeutung des „however“. Dass der Verfasser des Textes von einem Sieg Clintons ausgeht, geht m.E. deutlich aus den Formulierungen „the election is Clinton's to lose“ und auch „a Trump victory, however, cannot be ruled out“ hervor.

Was die wahre Stimmung beim Wahlvolk ist und was andere Medien sagen, ist irrelevant, weil wir keine eigene Einschätzung zu treffen, sondern die des Verfassers zu übersetzen haben.

13:01 Oct 7, 2016 

Wie du zu deiner Interpretation kommst, Thomas ("Klar wird Clinton gewinnen."), ist mir nicht ganz klar.

Ich tingle seit Monaten täglich durch die amerikanischen Nachrichtenmagazine bzw. Sender (von konservativen NeverTrumpers zu liberalen Clinton-Anhängern). Das, was in deutschen Sendern hängenbleibt, ist entweder stark gefiltert oder es fehlen schlicht wichtige Informationen mMn.

Am Besten wäre es natürlich, den Namen des Magazins/Senders bzw. des Autors zu wissen, aber das geht wohl nicht unbedingt.

"It's Clinton's election to lose" heißt in deinem Fall schlicht, dass es nun an Clinton selbst liegt, ob Sie gewinnt oder nicht. Es geht um voter turnout, ihre Schwächen bei millennial voters, etc. In anderen Worten: Wenn man den Reaktionen auf die erste Präsidentschaftsdebatte trauen darf, ist Clinton die "klare Favoritin" um das Amt, solange sie sich "nicht selbst im Weg steht".

Das sie "klar gewinnen wird" kann ich hier so nicht entnehmen. Mit deinem Beispielsatz hier erklärt:
https://www.quora.com/What-does-it-mean-when-its-someones-to...

07:47 Oct 7, 2016 

Das „wie auch immer“ finde ich hier allerdings ein bisschen ungewöhnlich. Da hätte dein „jedoch“ (oder ein „allerdings“ oder „aber“) besser gepasst. Es geht ja in den beiden Sätzen, um diesen Gegensatz der beiden Aussagen, um das „Aber“: „Klar wird Clinton gewinnen. Trotzdem muss man genau im Auge behalten, was passieren würde, wenn Trump gewinnen würde.“

07:22 Oct 7, 2016 

Habe es jetzt so abgegeben:
Nach Einschätzung anhand der Reaktion auf das erste Duell der beiden Kandidaten in den USA kann Clinton ihren Sieg nur noch selbst verhindern. Ein Sieg Trumps, wie auch immer, kann nicht ausgeschlossen und die Folgen müssen genau beobachtet werden.