Günstige Krankenversicherung für Selbständige
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wonita (X)
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Jun 18, 2008

Hallo Liebe Kollegen,

bis jetzt bin ich bei der Techniker Krankenkasse krankenversichert, zuerst als Familienversicherte, dann als Freiwillige. Über TK's Leistung kann ich nicht klagen, sie ist jedoch für mich sehr teuer. Schon ab einem monatlichen Einkommen von 355,00€ muss ich 129,00€ für Kranken- und Pflegeversicherung an die Kasse entrichten!

Kennt jemand eine günstigere Krankenkasse mit akzeptabler Leistung für Selbständige?

Danke
Bin


 
uli1
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KV Jun 19, 2008

Ja, das sind leider die normalen Sätze auch bei allen gesetzlichen (auch beider BKK). Wenn Du mehr verdienst, steigen die Sätze jedoch leichter an. Die gehen alle davon aus, dass Selbständige gleich viel verdienen!

Uli


 
Astrid Elke Witte
Astrid Elke Witte  Identity Verified
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€129 ist schön billig Jun 19, 2008

Ich zahle ca. zweimal so viel im Monat, und das ist billiger als die meisten Krankenkassen.

Astrid


 
Leena vom Hofe
Leena vom Hofe  Identity Verified
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Gesetzliche schwierig... Jun 19, 2008

Was ich an der Gesetzlichen schwierig finde, ist der Umstand, dass sich der Beitrag nach dem Einkommen richtet. Und das schwankt ja bekannterweise bei uns Freiberuflern.

Allerdings sollte man den Schritt in die Private auch gut überlegen, wenn man z. B. mal Kinder haben möchte etc.

Die Private kann irgendwann, wenn Du mal mehr verdienst, günstiger sein, wird dann aber ggf im Alter immer teurer (wenn's bis dahin die Privaten überhaupt noch gibt).

Viele
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Was ich an der Gesetzlichen schwierig finde, ist der Umstand, dass sich der Beitrag nach dem Einkommen richtet. Und das schwankt ja bekannterweise bei uns Freiberuflern.

Allerdings sollte man den Schritt in die Private auch gut überlegen, wenn man z. B. mal Kinder haben möchte etc.

Die Private kann irgendwann, wenn Du mal mehr verdienst, günstiger sein, wird dann aber ggf im Alter immer teurer (wenn's bis dahin die Privaten überhaupt noch gibt).

Viele Grüße

Leena

[Edited at 2008-06-19 09:02]
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wonita (X)
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zwischen 355 € und 1000 € Jun 19, 2008

Wenn ich unter 355 Euro oder mehr als 1000 Euro im Monat verdiene, dann ist der Anteil der Krankenkasse bei TK schon in Ordnung. Entweder zahle ich gar nichts, oder weniger als 15%. Aber wenn ich gerade mal 400 Euro verdiene, geht 120 Euro ans Finanzamt als Einkommensteuer, 129 Euro an die Krankenkasse, habe ich nur noch 151 Euro übrig, was ja schon mal der Fall war.

 
Michaela Müller
Michaela Müller
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KV Jun 19, 2008

Ja, der Beitrag ist bei dem Verdienst normal, was bedeutend Besseres wirst Du wohl nicht finden.
Und wenn man als freiberuflicher Dozent/Sprachlehrer arbeitet, kommt bei diesbezügl. Einnahmen ab 400 Euro/Monat bzw. 3.800 Euro/Jahr dann auch noch die Rentenversicherung in Höhe von 19,9 % dazu (übrigens bis 4 Jahre/30 Jahre Nachzahlungspfli
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Ja, der Beitrag ist bei dem Verdienst normal, was bedeutend Besseres wirst Du wohl nicht finden.
Und wenn man als freiberuflicher Dozent/Sprachlehrer arbeitet, kommt bei diesbezügl. Einnahmen ab 400 Euro/Monat bzw. 3.800 Euro/Jahr dann auch noch die Rentenversicherung in Höhe von 19,9 % dazu (übrigens bis 4 Jahre/30 Jahre Nachzahlungspflicht). Mehr unter http://www.mediafon.net/ratgeber_detailtext.php3?si=485a2faac47cc&id=40eac153ace7c&ref=h_40e04bd20f3a5Wie

Wie Du siehst, wird es Freiberuflern in Deutschland nicht gerade leichtgemacht ... Habe nach dem Studium die gleichen Erfahrungen machen müssen. (leider erst vor kurzem habe ich eine gut versteckte Unterstützungsmöglichkeit entdeckt, die der Staat an Selbständige direkt nach dem Studium vergibt - müsste aber noch mal nachschauen)

Krankenversichert bin ich ebenfalls bei der TK, aber über die Künstlersozialkasse. Vielleicht solltest Du prüfen, ob diese Möglichkeit für Dich in Frage kommt. Zwar müsstest Du hier Rentenversicherungsbeiträge zahlen, von denen Du später höchstwahrscheinlich nichts wiedersiehst. Aber die Rentenbeiträge für eine evtl. Lehrertätigkeit wären damit abgedeckt und man hätte dieses nicht zu kleine Problem gelöst. Einfach mal selbst ausrechnen unter www.kuenstlersozialkasse.de, wie hoch Deine Gesamtbeiträge für KV, RV und PV wären.

Bleibt noch die Möglichkeit, mehr zu verdienen und auf Sprachunterricht zu verzichten (bzw. diesen im geringen Rahmen zu halten) ... und dann wirst Du auch schon mit dem Finanzamt und diversen Steuernach- und -vorauszahlungen konfrontiert.

Viele Grüße,
Michaela
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Michaela Müller
Michaela Müller
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Links Jun 19, 2008

Hier noch ein paar Links zu der erwähnten Beihilfe (ist nicht speziell für Hochschulabsolventen, aber da gerade diese ja in puncto Beihilfen nichts erhalten, wenn sie keinen Anspruch auf Arbeitslosengeld haben, wohl eine der wenigen Möglichkeiten, um die KV am Anfang zu bewältigen):
Der Artikel dazu steht hier: http://preview.tinyurl.com/688r4n
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Hier noch ein paar Links zu der erwähnten Beihilfe (ist nicht speziell für Hochschulabsolventen, aber da gerade diese ja in puncto Beihilfen nichts erhalten, wenn sie keinen Anspruch auf Arbeitslosengeld haben, wohl eine der wenigen Möglichkeiten, um die KV am Anfang zu bewältigen):
Der Artikel dazu steht hier: http://preview.tinyurl.com/688r4n
Das Gesetz dazu: http://www.bundesrecht.juris.de/sgb_2/__26.html
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inkweaver
inkweaver  Identity Verified
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Anpassung des GKV-Beitrags Jun 20, 2008

Leena vom Hofe wrote:

Was ich an der Gesetzlichen schwierig finde, ist der Umstand, dass sich der Beitrag nach dem Einkommen richtet. Und das schwankt ja bekannterweise bei uns Freiberuflern.



[Edited at 2008-06-19 09:02]


Meine Krankenkasse hat mir erklärt, dass die Beiträge für dieses Jahr nach Erhalt des Steuerbescheides noch einmal überprüft werden. Bei einem Verdienst, der unter dem erwarteten liegt, gibt es also entsprechend Geld zurück, bei einem höheren Verdienst wird nachgezahlt. Letzteres wäre natürlich weniger schön, aber man muss wenigstens nicht befürchten, die Einnahmen zu hoch angesetzt zu haben und entsprechend zu hohe Beiträge entrichtet zu haben.


 
Jonas_Je
Jonas_Je
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Günstiger wird es nicht Jun 20, 2008

Hallo,

ich muss auch sagen, dass die 129 Euro noch vergleichsweise erträglich sind. Das Schlimme ist ja, dass eine gesetzliche Krankenkasse nicht einmal diesen ermäßigten Beitrag festlegen muss - ich kenne Kollegen, die nach dem Studium nur wenig verdienten und sich trotzdem monatelang mit ihren Krankenkassen herumschlagen mussten, bis diese nach einem regelrechten Formular-Krieg endlich realisierten, dass die betreffenden Berufsanfänger eben nicht ihre fiktive Grenze von ca. 18
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Hallo,

ich muss auch sagen, dass die 129 Euro noch vergleichsweise erträglich sind. Das Schlimme ist ja, dass eine gesetzliche Krankenkasse nicht einmal diesen ermäßigten Beitrag festlegen muss - ich kenne Kollegen, die nach dem Studium nur wenig verdienten und sich trotzdem monatelang mit ihren Krankenkassen herumschlagen mussten, bis diese nach einem regelrechten Formular-Krieg endlich realisierten, dass die betreffenden Berufsanfänger eben nicht ihre fiktive Grenze von ca. 1800 Euro Einkommen erreichten. Es kann passieren, dass man zunächst einige Monate lang Horrorbeiträge von ca. 260 Euro zahlen muss, bis eine Krankenkasse wirklich einsieht, dass man ein deutlich niedrigeres Einkommen hat. Dafür muss man aber unter ca. 1200 Euro an Einkommen liegen (die genauen Beträge habe ich leider gerade nicht zur Hand).

Dass die ersten großen privaten Krankenkassen die Waffen gestreckt und eingesehen haben, dass ihr System keine Zukunft hat, ging ja vor 2-3 Wochen schon durch die Presse, hier mal ein Link:

http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,558904,00.html

Ich gehe davon aus, dass die PKK deutlich teurer werden, wenn sie ihren Hals überhaupt retten können. Daher bleibt wohl nichts anderes als die GKV übrig. Aber auch hier droht ab 2009 Ungemach mit dem neuen Gesundheitsfonds. Wenn wir uns wirklich auf einen Einheitssatz von ca. 15,5% einstellen müssen, wird es für nahezu alle teurer.
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