Interview/Sendung mit Kolleginnen u Kollegen
Thread poster: Dr. Birgitte Eggeling
Dr. Birgitte Eggeling
Dr. Birgitte Eggeling  Identity Verified
Germany
Local time: 04:06
German to Danish
Dec 5, 2008

Guten Morgen Allezusammen,

NDR strahlte vor ein paar Tagen eine Sendung mit Dolmetschern und Übersetzern des Verbandes ADÜ Nord aus, die sehr interessant ist.
Die Sendung "Die Reden der anderen, die unsichtbaren Vermittlerinnen", kann man auch hier hören:
http://www.pepperpod.de/cast.php?id=2352&c=86
Der Link steht ein halbes Jahr zur Verfügung.

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Guten Morgen Allezusammen,

NDR strahlte vor ein paar Tagen eine Sendung mit Dolmetschern und Übersetzern des Verbandes ADÜ Nord aus, die sehr interessant ist.
Die Sendung "Die Reden der anderen, die unsichtbaren Vermittlerinnen", kann man auch hier hören:
http://www.pepperpod.de/cast.php?id=2352&c=86
Der Link steht ein halbes Jahr zur Verfügung.

Ich komme erst jetzt damit, weil ich nicht so ganz wußte, ob ich darauf aufmerksam machen durfte.

Gruß
Birgitte
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Felipe Gútiez Velasco
Felipe Gútiez Velasco
Germany
Local time: 04:06
Member (2002)
German to Spanish
+ ...
Danke Dec 5, 2008

Vielen Dank!!!!

 
weinrich_beate
weinrich_beate
Local time: 05:06
German to Hungarian
+ ...
Danke! Dec 5, 2008

Danke,

es ist sehr nützlich


 
Marcus Geibel
Marcus Geibel
Germany
Local time: 04:06
English to German
Sicher interessant... Dec 5, 2008

..aber warum - auch wenn er im Frauenforum gesendet wurde - muss dieser Beitrag derart frauenlastig sein (von dem Alibi-Mann H. Rowohlt mal abgesehen)???

Das empfinde ich als Affront, und der ganze Beitrag enthält doch reichlich viele Ärgernisse auch ganz allgemein für unseren Berufsstand.

Und die riesige Gemeinde der Technik-/Wirtschaft-/Recht-Fachübersetzer(innen) so mit wenigen Worten abzubügeln und derart auf dem literarisch-künstlerischen "herumzureiten" spie
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..aber warum - auch wenn er im Frauenforum gesendet wurde - muss dieser Beitrag derart frauenlastig sein (von dem Alibi-Mann H. Rowohlt mal abgesehen)???

Das empfinde ich als Affront, und der ganze Beitrag enthält doch reichlich viele Ärgernisse auch ganz allgemein für unseren Berufsstand.

Und die riesige Gemeinde der Technik-/Wirtschaft-/Recht-Fachübersetzer(innen) so mit wenigen Worten abzubügeln und derart auf dem literarisch-künstlerischen "herumzureiten" spiegelt meiner Meinung nach ganz gewiss nicht die Realität.

Was mich aber am meisten ärgert ist, dass trotz der gegenteiligen Äußerungen mehr der Eindruck entsteht, dass Übersetzen und Dolmetschen ein Nebenjob für unterbeschäftigte Hausfrauen ist, die davon nicht leben müssen und deshalb billig arbeiten. Darüber täuscht auch die kurze Passage nicht hinweg, in der eben dieses Image beklagt wird.

Mein Fazit:
Hätte interessant sein können, aber durch die Plattheit der Präsentation ist das Ziel leider völlig verfehlt.

Das ist besonders deshalb schade, weil auch die beteiligten Kolleginnen durchaus besser hätten wegkommen können, eben professioneller wirkend.

Einziger Lichtblick: Das Bekenntnis zur Leidenschaft für den Beruf und das Genießen des Luxus, seine Zeit frei einteilen zu können - da stimme ich aus vollstem Herzen zu.

Hingegen aus ebenso vollem Herzen ablehnen muss ich Äußerungen / Zitate wie "Wer behauptet, vom Übersetzen leben zu können, lügt oder schludert" - das ist schlicht unverschämt! Und hat hier einen viel zu prominenten Platz.
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Nicole Schnell
Nicole Schnell  Identity Verified
United States
Local time: 20:06
English to German
+ ...
In memoriam
Ich stimme Marcus zu Dec 5, 2008

Erst mal riesigen Dank, Birgitte, der Beitrag war richtig interessant!

Nämlich genau in Bezug auf Marcus Geibels berechtigte Einwände.

Mich hat gestört, dass Übersetzen als typischer Frauenberuf dargestellt wurde. Wobei eben sofort das fröhlich das Bild der gelangweilten Hausfrau aufblitzt. Die Anmerkungen bezüglich Einkommen und Quereinsteiger haben das heftig unterstützt. Ebenso die übertriebene und gewollte Simplistik der Sprache.

Dass ausgere
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Erst mal riesigen Dank, Birgitte, der Beitrag war richtig interessant!

Nämlich genau in Bezug auf Marcus Geibels berechtigte Einwände.

Mich hat gestört, dass Übersetzen als typischer Frauenberuf dargestellt wurde. Wobei eben sofort das fröhlich das Bild der gelangweilten Hausfrau aufblitzt. Die Anmerkungen bezüglich Einkommen und Quereinsteiger haben das heftig unterstützt. Ebenso die übertriebene und gewollte Simplistik der Sprache.

Dass ausgerechnet das Beispiel eines Kinderfilms verwendet wurde, hat mich geradezu geärgert.

Das passt in das übliche Klischee der Frauentraumberufe: Kinderbücher schreiben, einen Strickladen oder eine Boutique eröffnen. Oder kuschelig von zu Hause aus arbeiten.

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wonita (X)
wonita (X)
China
Local time: 00:06
Keine Freiheit, meine Arbeitszeit selbst zu bestimmen Dec 5, 2008

Marcus Geibel wrote:
Einziger Lichtblick: Das Bekenntnis zur Leidenschaft für den Beruf und das Genießen des Luxus, seine Zeit frei einteilen zu können - da stimme ich aus vollstem Herzen zu.


Die Sendung habe ich nicht gesehen, würde trotzdem einige Kommentare abgeben. Den Luxus, meine Zeit frei einzuteilen, empfinde ich nicht. Zwar habe ich die Freiheit, meine Arbeitszeit selbst zu bestimmen, aber in der Wirklichkeit muss ich fast immer für die Kunden erreichbar sein, um regelmäßig von Ihnen Jobs zu bekommen. In der letzten Zeit habe ich immer wieder erleben müssen, dass ein Job innerhalb von einer Stunde storniert wurde, weil ich ihn nicht rechtzeitig bestätigen konnte.

Einige Kunden schließen eine Zusammenarbeit von vorne an aus, weil ich ihnen mitteile, dass ich nur auf Teilzeit übersetze. Würde ich auch nicht anders agieren, wenn ich ein Büro wäre. Es gibt dann auch Tage, an denen ich stundenlang vor PC hocke, auf einen Job hoffe, welches zu meinen reichlichen Forumbeiträgen führt.

Wenn man bei der Arbeit seine Zeit frei einteilen könnte, müsste dieser Beruf super familienfreundlich sein. Ich erlebe leider das Gegenteil. Vielleicht ein bekanntes Problem für alle Selbstständige.




[Edited at 2008-12-05 15:25 GMT]


 
Marcus Geibel
Marcus Geibel
Germany
Local time: 04:06
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Du sagst es, Dec 5, 2008

Nicole, hier wurden Frauenklischees bedient - von der Redaktion eines Frauenforums dürfte man aber sicher etwas anderes erwarten.

Noch etwas stößt mir auf:
Der Beitrag erinnert doch heftig an Spitzwegs Bild vom "armen Poeten". Dauernd ist die Rede von dem kleinen Zimmer (in dem sogar das Fahrrad noch Platz hat!!), dem kleinen Schreibtisch mit dem überdimensionalen Bildschirm - alles, was an Dachkammer und Schattendasein erinnert.

SpitzFINDIG, wie ich bin, besc
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Nicole, hier wurden Frauenklischees bedient - von der Redaktion eines Frauenforums dürfte man aber sicher etwas anderes erwarten.

Noch etwas stößt mir auf:
Der Beitrag erinnert doch heftig an Spitzwegs Bild vom "armen Poeten". Dauernd ist die Rede von dem kleinen Zimmer (in dem sogar das Fahrrad noch Platz hat!!), dem kleinen Schreibtisch mit dem überdimensionalen Bildschirm - alles, was an Dachkammer und Schattendasein erinnert.

SpitzFINDIG, wie ich bin, beschwört dies das Bild der armen Kirchenmaus von Übersetzer in seiner zugigen Dachkammer, die altbackene Brotrinde neben sich und die warme Nachtmütze auf dem Kopf, weil man sich nicht mal die Heizung leisten kann.

Und: Die ganze Branche der großen international tätigen Sprachdienstleister kommt GAR NICHT vor, es werden nur im Nebensatz einige "kleine Übersetzungsbüros" erwähnt, die auch noch existieren.

Hallooo???
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Dr. Birgitte Eggeling
Dr. Birgitte Eggeling  Identity Verified
Germany
Local time: 04:06
German to Danish
TOPIC STARTER
ja Dec 5, 2008

Herzlichen Dank für Eure Rückmeldungen.

Mir fiel zunächst auf, dass gesagt wurde, dass man auch gerne für schlechtes Honorar arbeite. Solche Aussagen sind natürlich für unsere Branche schädlich. Vielleicht fiel mir eben dieser Punkt besonders auf, weil ich vor kurzem zu schlecht bezahlten Übersetzungen "nein danke" gesagt habe. Ich verkaufe meine Arbeit nicht unter Wert.

Die Aussagen einer Kollegin von mir im Verband ADÜ Nord fand ich äußert professionell und
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Herzlichen Dank für Eure Rückmeldungen.

Mir fiel zunächst auf, dass gesagt wurde, dass man auch gerne für schlechtes Honorar arbeite. Solche Aussagen sind natürlich für unsere Branche schädlich. Vielleicht fiel mir eben dieser Punkt besonders auf, weil ich vor kurzem zu schlecht bezahlten Übersetzungen "nein danke" gesagt habe. Ich verkaufe meine Arbeit nicht unter Wert.

Die Aussagen einer Kollegin von mir im Verband ADÜ Nord fand ich äußert professionell und gut.

Vor Jahren habe ich, als mein Sohn klein war, 2 Bücher übersetzt. Es war für mich eine sehr interessante Aufgabe, und ich blieb auch noch am Ball. Jedoch hat sich diese große Arbeit finanziell nicht gelohnt.

Ich bin seit 1989 selbstständig und kann auch im großen und ganzen meine Zeit einteilen. Natürlich muss ich dann ab und zu auch am Wochenende arbeiten, aber dann kann ich auch z.B. ab und zu einen Tag mitten in der Woche frei nehmen.

Und vor allen Dingen, - ich liebe meinen Beruf.

Ich wünsche Euch einen besinnlichen 2. Advent.

Gruss
Birgitte
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Marcus Geibel
Marcus Geibel
Germany
Local time: 04:06
English to German
Luxus... Dec 5, 2008

Hallo Bin,

vielleicht empfinde ich diesen "Luxus" ja nur deshalb, weil ich vorher viele Jahre als angestellter Übersetzer gearbeitet habe, wer weiß.

Und natürlich bin ich, nüchtern betrachtet, viel mehr der Sklave meiner Arbeitswut als früher - aber ich empfinde es halt Gott sei Dank nicht so, sondern ich arbeite eben immer noch in meinem Traumberuf. Und auch das ist für mich Luxus.


 
wonita (X)
wonita (X)
China
Local time: 00:06
Freiheit... Dec 5, 2008

Marcus Geibel wrote:

Hallo Bin,

vielleicht empfinde ich diesen "Luxus" ja nur deshalb, weil ich vorher viele Jahre als angestellter Übersetzer gearbeitet habe, wer weiß.

Und natürlich bin ich, nüchtern betrachtet, viel mehr der Sklave meiner Arbeitswut als früher - aber ich empfinde es halt Gott sei Dank nicht so, sondern ich arbeite eben immer noch in meinem Traumberuf. Und auch das ist für mich Luxus.



Ich finde die Atmosphäre in vielen Büros bedrückend. Zum einen gibt's dort Leute, die dich nicht leiden wollen, die du deshalb auch nicht leiden kannst; zum anderen muss man sich ständig Gedanken machen, wie man mit einem oder anderem small talks führt. Letztendlich bist du kaum bei der Arbeit, obwohl du 8 Stunden im Büro hockst.

In diesem Hinblick haben wir natürlich viel Freiheit. Die Gedanken sind frei...

[Edited at 2008-12-05 17:33 GMT]


 
Nicole Schnell
Nicole Schnell  Identity Verified
United States
Local time: 20:06
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+ ...
In memoriam
Genau, Marcus. Dec 5, 2008

Marcus Geibel wrote:

Noch etwas stößt mir auf:
Der Beitrag erinnert doch heftig an Spitzwegs Bild vom "armen Poeten". Dauernd ist die Rede von dem kleinen Zimmer (in dem sogar das Fahrrad noch Platz hat!!), dem kleinen Schreibtisch mit dem überdimensionalen Bildschirm - alles, was an Dachkammer und Schattendasein erinnert.

Hallooo???



"Der schmale Schreibtisch..."

Genau das Image vom Laptop-auf-dem-Küchentisch-Übersetzer, der (huch, DIE, war ja ein Frauenforum) für 4 cent pro Wort arbeitet.

Von einem richtigen Frauenforum hätte ich eher einen Beitrag über Dolmetscherinnen in Kriegsgebieten erwartet. Oder über die reguläre Arbeit einer Übersetzerin oder Dolmetscherin.

Freiberufler sind Kleinbetriebe. Kleinbetriebe rasten üblicherweise vor Extase aus, wenn plötzlich ein internationaler Kunde etwas will.

Wir machen das jeden Tag. Na und? Gähn

Eine hervorragende Möglichkeit, diesen Beruf vorzustellen, wurde nicht nur vertan, sondern verhunzt. Das Dings klang wie vom Arbeitsamt gesponsort. Schade.

LG,

Nicole


 
Richard Schneider (X)
Richard Schneider (X)  Identity Verified
Germany
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+ ...
Mehr davon! Dec 6, 2008

Na, nun mosert mal nicht so herum! Es ist doch gar nicht möglich, innerhalb von 30 Minuten die gesamte Bandbreite der sprachmittelnden Berufe erschöpfend darzustellen. Der Beitrag konzentriert sich auf Literatur- und Kulturübersetzer (Film) und gibt deren Berufspraxis treffend wieder.

Es kommt nicht häufig vor, dass sich ein Journalist für so einen Beitrag tagelang Zeit nimmt, gleich fünf Vertreter des porträtierten Berufs befragt und diese auch ausführlichst zu Wort kommen
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Na, nun mosert mal nicht so herum! Es ist doch gar nicht möglich, innerhalb von 30 Minuten die gesamte Bandbreite der sprachmittelnden Berufe erschöpfend darzustellen. Der Beitrag konzentriert sich auf Literatur- und Kulturübersetzer (Film) und gibt deren Berufspraxis treffend wieder.

Es kommt nicht häufig vor, dass sich ein Journalist für so einen Beitrag tagelang Zeit nimmt, gleich fünf Vertreter des porträtierten Berufs befragt und diese auch ausführlichst zu Wort kommen lässt. Wenn das alle fünf Jahre mal geschieht, können wir schon froh sein.

Dass der Rundfunkbeitrag frauenlastig ist, stört mich nicht. Das Übersetzen ist ein typischer Frauenberuf. Der Anteil der Frauen liegt im Studium bei rund 80, in der Berufspraxis bei gut 70 Prozent. (Das kann jeder anhand seines Berufsverbandsverzeichnisses leicht durchzählen.)

Schön ist auch, dass man sich den Beitrag als mp3-Datei herunterladen kann.

Fazit: Mehr davon!
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Aniello Scognamiglio (X)
Aniello Scognamiglio (X)  Identity Verified
Germany
Local time: 04:06
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Peinlich! Dec 7, 2008

Bezeichnend - Unprofessionell - Einfach peinlich

@Marcus und Nicole:
Ihr habt mir viel Arbeit erspart: Ich hätte es nicht tref-fen-der (!) formulieren können und brauche dem nicht mehr viel hinzuzufügen. Mich zwingt zum Glück niemand, mich mit dem Film bzw. dem Dargestellten zu identifizieren. Ganz im Gegenteil!

@Richard: Ich kann nicht eindeutig erkennen, ob dein Beitrag ernst oder ironisch gemeint ist. Wie dem auch sei: Gerade wenn man so selten eine Chance
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Bezeichnend - Unprofessionell - Einfach peinlich

@Marcus und Nicole:
Ihr habt mir viel Arbeit erspart: Ich hätte es nicht tref-fen-der (!) formulieren können und brauche dem nicht mehr viel hinzuzufügen. Mich zwingt zum Glück niemand, mich mit dem Film bzw. dem Dargestellten zu identifizieren. Ganz im Gegenteil!

@Richard: Ich kann nicht eindeutig erkennen, ob dein Beitrag ernst oder ironisch gemeint ist. Wie dem auch sei: Gerade wenn man so selten eine Chance zur professionellen Darstellung bekommt, sollte man sie nutzen. Wie heißt es so schön? Von einem ersten professionellen Eindruck braucht man sich nicht zu erholen.

Vielleicht melden sich die Hauptakteure des Films/Podcasts auch noch zu Wort und erläutern mal, was sie sich bei dem Ganzen gedacht haben.

Gut möglich, dass wir alle die Intention des Films nicht verstanden haben. Wenn man einen Mitarbeiter loswerden will, kann man ihn z. B. wegloben. Wenn man Übersetzer von diesem Beruf fernhalten will, damit der Markt wieder schrumpft, was wiederum..., braucht man sich nur den Film anzuschauen

Ach ja, kann mir jemand sagen, was das Fahrrad im Kleinbüro zu suchen hat? Ein Fiat 500 wäre wenigstens originell gewesen.

Viele Grüße!
Aniello
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wonita (X)
wonita (X)
China
Local time: 00:06
Frauen bilden die Masse, Männer heben sich ab Dec 9, 2008

Richard Schneider wrote:

Dass der Rundfunkbeitrag frauenlastig ist, stört mich nicht. Das Übersetzen ist ein typischer Frauenberuf. Der Anteil der Frauen liegt im Studium bei rund 80, in der Berufspraxis bei gut 70 Prozent. (Das kann jeder anhand seines Berufsverbandsverzeichnisses leicht durchzählen.)



Sprachen und Literatur sind die typischen Studiengänge, die von Frauen dominiert sind. Aber diejenige, die später in den entsprechenden Berufsfeldern Karriere machen, sind eher die Männer. Der Nobelpreis für Literatur z.B., wurde bisher 105 Personen zuerkannt, elf davon waren Frauen; an den Buch-Bestseller für 2008 bei Amazon finde ich deutlich mehr männliche Autoren als weibliche Autorinnen. In der Regel werden die Bücher, die von Männern aufgesetzt sind, auch von Männern übersetzt.

Ich begründe meinen persönlichen tragischen Fall so: weil ich mich um Kinder, Haushalt, Geschenke usw., etwas Unberechenbares, Chaotisches, Konkretes kümmern muss, bleibt es mir keinen Raum für logisches, kreatives und abstraktes Denken mehr…


[Edited at 2008-12-09 17:25 GMT]


 
wonita (X)
wonita (X)
China
Local time: 00:06
Ein klarer Frauensieg! Dec 25, 2008

Bin Tiede wrote:

Frauen bilden die Masse, Männer heben sich ab


Entschuldigung, liebe Kolleginnen! Ich war vorschnell mit meiner Aussage.

Von dem jetzigen Übersetzungswettbewerb im Sprachpaar Englisch> Deutsch habe ich festgestellt, dass keine der Kollegen es geschafft hat, ins Finale einzuziehen. Also ein klarer Frauensieg!


 


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