| Pages in topic: < [1 2 3 4 5] > | Was tut "Google Analytics" ohne mein Wissen/Einverständnis? Thread poster: Aniello Scognamiglio (X)
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Aniello Scognamiglio (X) 
Germany
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TOPIC STARTER | ProZ.com muss informieren | Jan 9, 2009 |
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Wer Analytics nutzt, ist an Googles Geschäftsbedingungen gebunden. Die Firma weist alle Webmaster darin durchaus explizit darauf hin, dass sie ihre Nutzer darüber informieren müssen, womit sie hier "getrackt" werden und dass die Daten auf den Servern des Internet- Konzerns im Ausland landen. Besonders Betreibern privater Angebote oder Weblogs, die Analytics zum bequemen Führen ihrer Statistik nutzen, dürfte aber gar nicht klar sein, in welches Minenfeld sie sich eventuell b... See more ...
Wer Analytics nutzt, ist an Googles Geschäftsbedingungen gebunden. Die Firma weist alle Webmaster darin durchaus explizit darauf hin, dass sie ihre Nutzer darüber informieren müssen, womit sie hier "getrackt" werden und dass die Daten auf den Servern des Internet- Konzerns im Ausland landen. Besonders Betreibern privater Angebote oder Weblogs, die Analytics zum bequemen Führen ihrer Statistik nutzen, dürfte aber gar nicht klar sein, in welches Minenfeld sie sich eventuell begeben - sie lassen auch die Belehrung weg.
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Laut Weichert müssen Trackingsysteme personenbezogene Sammlungen und Auswertungen unterlassen - und auch die Möglichkeit geben, einen so genannte "Opt Out" vorzunehmen, also nicht gezählt zu werden. Genau das bieten allerdings die wenigsten Anbieter derzeit an.
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http://www.taz.de/1/politik/schwerpunkt-ueberwachung/artikel/1/kruemelspur-beim-surfen/ ▲ Collapse
| | | | Aniello Scognamiglio (X)
Germany
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TOPIC STARTER | Warum das ProZ-Management handeln sollte | Jan 9, 2009 |
Der folgende Artikel erläutert die Problematik und die möglichen Folgen (übrigens auch für private Website-Betreiber wie freiberufliche Übersetzer, Übersetzungsbüros, Firmen usw., die Google Analytics einsetzen!!!):
http://internet.magnus.de/recht/artikel/google-analytics.html
Gerade in Deutschland wird das Thema "Datenschutz" sehr ernst genommen. Verstöße können sehr viel Geld kosten.
Ich kann nur allen Übersetzern, Übersetzungsbüros, F... See more Der folgende Artikel erläutert die Problematik und die möglichen Folgen (übrigens auch für private Website-Betreiber wie freiberufliche Übersetzer, Übersetzungsbüros, Firmen usw., die Google Analytics einsetzen!!!):
http://internet.magnus.de/recht/artikel/google-analytics.html
Gerade in Deutschland wird das Thema "Datenschutz" sehr ernst genommen. Verstöße können sehr viel Geld kosten.
Ich kann nur allen Übersetzern, Übersetzungsbüros, Firmen usw. dringend empfehlen, in einem entsprechenden Datenschutzhinweis auf den Einsatz von Google Analytics (GA) hinzuweisen (vorausgesetzt GA wird eingesetzt).
I am sorry, I have no time to translate the German articles to English. ▲ Collapse
| | | | Steffen Walter
Germany
Local time: 07:41
Member (2002)
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Hallo Aniello,
in http://www.ftc.gov/os/comments/behavioraladvertising/071112cdduspirg.pdf (Dokument der Federal Trade Commission) wird auf genau solche Praktiken Bezug genommen. Auch dort scheint das Problem zumindest in einigen Kreisen bekannt zu sein.
Steffen
Edit: Ich habe jetzt noch einmal ProZ.com auf die weitere Entwick... See more Hallo Aniello,
in http://www.ftc.gov/os/comments/behavioraladvertising/071112cdduspirg.pdf (Dokument der Federal Trade Commission) wird auf genau solche Praktiken Bezug genommen. Auch dort scheint das Problem zumindest in einigen Kreisen bekannt zu sein.
Steffen
Edit: Ich habe jetzt noch einmal ProZ.com auf die weitere Entwicklung in diesem Thread aufmerksam gemacht und darauf hingewiesen, das damit selbst in den USA rechtliche Probleme verbunden sein können.
[Edited at 2009-01-09 21:04 GMT] ▲ Collapse
| | | | Gratia S
Local time: 07:41
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| scroogle.org! | Jan 9, 2009 |
Probiert Ihr mal www.scroogle.org (scroogle scraper)...:)
[Edited at 2009-01-09 22:17 GMT]
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Aniello Scognamiglio (X)
Germany
Local time: 07:41
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TOPIC STARTER | Danke, Steffen! | Jan 9, 2009 |
Ohne den Teufel an die Wand zu malen:
ProZ tut gut daran, sich mit der Datenschutzthematik eingehend zu befassen und sich abzusichern.
Es geht nicht nur um die Daten der ProZ-Mitglieder, sondern auch um das Vertrauen in das ProZ-Portal.
Folgende Schritte sind meines Erachtens asap-Schritte:
1. Ausführlicher Datenschutzhinweis für die Anwender, dass Google Analytics eingesetzt wird (welche Daten gespeichert und ausgewertet werden usw.)
... See more Ohne den Teufel an die Wand zu malen:
ProZ tut gut daran, sich mit der Datenschutzthematik eingehend zu befassen und sich abzusichern.
Es geht nicht nur um die Daten der ProZ-Mitglieder, sondern auch um das Vertrauen in das ProZ-Portal.
Folgende Schritte sind meines Erachtens asap-Schritte:
1. Ausführlicher Datenschutzhinweis für die Anwender, dass Google Analytics eingesetzt wird (welche Daten gespeichert und ausgewertet werden usw.)
2. Anwender haben die Möglichkeit der Datenerfassung und -weitergabe zu widersprechen (opt-out)
Übrigens: Im französischen Forum wird auch schon über dieses Thema diskutiert:
http://www.proz.com/forum/french/124657-google_analytics.html
Schönes Wochenende! ▲ Collapse
| | | | Aniello Scognamiglio (X)
Germany
Local time: 07:41
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TOPIC STARTER | Sorry, Gratia! | Jan 9, 2009 |
Gratia Stryker wrote: Probiert Euch mal www.scroogle.org (scroogle scraper)...:)
Ich habe das Gefühl, dass der Ernst des Themas nicht verstanden wurde.
Bitte näher mit der Sache befassen. In einem anderen Kontext bin ich gern für Humor zu haben
| | | | | Danke Aniello, daß Du dieses brisante Thema aufgeworfen hast! | Jan 9, 2009 |
Natürlich wissen wir mittlerweile, daß der Große Bruder allgegenwärtig ist, auch wenn wir es uns sicher nicht oft genug bewußt machen.
Ich habe mir inzwischen als "Erste Hilfe" die Firefox-Erweiterung CustomizeGoogle installiert, wovon ich im französischen Forum gelesen habe, wo inzwischen eine Diskussion zum gleichen Thema erö... See more Natürlich wissen wir mittlerweile, daß der Große Bruder allgegenwärtig ist, auch wenn wir es uns sicher nicht oft genug bewußt machen.
Ich habe mir inzwischen als "Erste Hilfe" die Firefox-Erweiterung CustomizeGoogle installiert, wovon ich im französischen Forum gelesen habe, wo inzwischen eine Diskussion zum gleichen Thema eröffnet wurde:
http://www.proz.com/forum/french/124657-google_analytics.html .
Doch kann man sich ja nur gegen etwas schützen, wenn man überhaupt weiß, daß eine solche potentielle Gefahr auf einer Seite lauert. ProZ hat sich sicherlich nicht besonders hervorgetan, was den Schutz der Daten und die transparente Information seiner Nutzer angeht, und das Heile-Welt-Bild, das man stets bei ähnlichen Gelegenheiten zu vermitteln versucht, vermag mich weniger denn je zu überzeugen. Schon seit einigen Jahren bin ich aus wohlüberlegten Gründen nur noch Teilmitglied, und ich überlege mir, ob ich auch diese beschränkte Mitgliedschaft, die einzig und allein der finanziellen Unterstützung der Website dient - auch wenn sie zugegebenermaßen den für mich wesentlichen Vorteil bietet, daß meine Forumbeiträge sofort veröffentlicht werden -, noch fortführen soll.
[Bearbeitet am 2009-01-10 09:00 GMT] ▲ Collapse
| | | | Gratia S
Local time: 07:41
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| Artikel-Übersetzung | Jan 9, 2009 |
Aniello Scognamiglio wrote:
Der folgende Artikel erläutert die Problematik und die möglichen Folgen (übrigens auch für private Website-Betreiber wie freiberufliche Übersetzer, Übersetzungsbüros, Firmen usw., die Google Analytics einsetzen!!!):
http://internet.magnus.de/recht/artikel/google-analytics.html
Gerade in Deutschland wird das Thema "Datenschutz" sehr ernst genommen. Verstöße können sehr viel Geld kosten.
Ich kann nur allen Übersetzern, Übersetzungsbüros, Firmen usw. dringend empfehlen, in einem entsprechenden Datenschutzhinweis auf den Einsatz von Google Analytics (GA) hinzuweisen (vorausgesetzt GA wird eingesetzt).
I am sorry, I have no time to translate the German articles to English.
Here it is (use with citation wherever you like):
http://internet.magnus.de/recht/artikel/google-analytics.html
By Ulrich Klein
Translated by Gratia Stryker
Website owners and bloggers who make use of Google Analytics must publicly display notice of its usage – a law that applies to private website owners as well and that can result in serious consequences in cases of noncompliance.
[Picture caption: Google Analytics provides information on the websites from which visitors come.]
Internet and laws: The one does not exist without the other in Germany. Google Analytics, an analysis tool provided by Google at no cost, is a hot new topic. With it, webmasters can find out where their visitors live and how they interact with the website – a function that could now prove to be the undoing of many who use the tools. Why? Because in order to find out where a visitor comes from before visiting a website, Google Analytics has to capture the visitor’s IP address.
„The problem with Google Analytics, though, is that the data collected includes personal data; the IP address is under the category of personal data,” points out lawyer Max-Lion Keller, IT law specialist. Website owners have to be careful in making sure they abide by the strict data protection requirements pertaining to the use of personal data. The Bundesdatenschutzgesetz (“Federal Data Protection Laws”) as well as the Telemediengesetz (“Telemedia Act”) provides the legal groundwork for those requirements.
Private website owners are also affected. “There is no difference between private and commercial websites,“ Keller writes on magnus.de-Nachfrage, stilling the quiet hopes of many homepage owners who use the Google tool. Keller explains the legal justifications by saying that it brings data protection to the forefront without emphasizing whether a private or commercial party is collecting personal data against the will of an individual.
Google’s good faith
Google itself predicts no individually targeted use of the data collected by Google Analytics. “Google Analytics establishes static analyses on the basis of aggregated data. Single analyses having to do with individual computers or even related to individuals will not take place,” Google spokesperson Lena Wagner reassured us. No connection will be made between the IP addresses collected by Google Analytics and other Google services. Google also promises not to pass this data on to third parties and rules out a data comparison with other Google services because of the contracts Google Analytics has made with clients.
Depite this, Google still errs on the side of caution: „The Terms of Use lays out clear rules on advising visitors about the use of Google Analytics on a website,” stated Wagner, following the statement with a credulous, “Of course we assume that clients will abide by this contractual obligation.” And if not, Google reserves the resulting rights.
Legally speaking, Google’s Terms of Use are watertight, as interested parties are forced to agree to them before being able to use the website analysis and statistical “Google Analytics” tools. According to Keller, “Submitting agreement to the Terms of Use, then, practically speaking, results in an all-inclusive agreement; the consequence is that use of the Google-Analytics program must abide by the Google Terms of Use,” as long as they do not penalize the user unreasonably and thus illegally.
The law’s harshness in cases of disregard
Max-Lion Keller is an expert in media rights. While Google is keeping silent on the resulting consequences in cases of a disregard of the responsibility of identification, Keller states in clear language at magnus.de what the legal consequences would be:
„Initially, website owners will stay claims of deletion and omission by those affected who want to prevent their data from further illegal use.”
The Bundesdatenschutzgesetzt (BDSG – „Federal Data Protection Law“) also contains civil penalties providing for up to 250,000 euros in certain cases of violation of the BDSG, Keller reports. In addition, in cases of especially egregious violations – and when the party at fault profits financially – it is made a criminal offence punishable by a fine or up to two years in prison.
Also, whoever deliberately or negligently violates Article 15, Paragraph I, of the Telemediengesetz (TMG – “German Act for Telemedia Services”), which deals with the handling of personal data on the internet in particular, is acting contrary to regulations according to Article 16, Paragraph II No. 5 of the TMG, which, according to Article 16, Paragraph III of the TMG, can be punished with a fine of up to 50,000 euros.” [sic]
How users of Google Analytics can avoid hefty fines and prison sentences
Google recommends placement of the following text on websites that use Google Analytics:
“This website uses Google Analytics, a web analysis service of Google Inc. (“Google”) Google Analytics uses so-called “cookies,” text data that is saved on your computer and that enables an analysis of your usage of a website. Information on your usage of this website (including your IP address), acquired by this cookie, will be sent to a Google server in the USA and saved there. Google will use this information in order to analyze your use of the website, to put together reports on the website activities for the website owner and to offer further services having to do with the use of the website and the internet. Google may also pass this information on to others, as long as this is legally stipulated or as long as third parties work on this data under contract with Google. In no case will Google connect your IP address with other data from Google. You can prevent the installation of cookies by changing the settings for your browser software; we advise you, however, that all the functions of this website may not be available for your full use in that case. By using this website, you tacitly declare your agreement with the processing of the data Google collects on you in the way described above and consent to the above-named intentions.”
Whoever uses Google Analytics, according to the Terms of Use, is responsible for documenting the commensurate data protection policy in a prominent place on the website and adhering to it. Users are also required to make every possible effort to bring to the attention of website visitors a declaration corresponding to every salient point of the above Google sample text.
“In order to avoid legal conflicts, it is recommendable to use this sample text in the Google Analytics Terms of Use word for word in the data protection declaration on the relevant website,” Keller advises readers on magnus.de.
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Gratia S
Local time: 07:41
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| Ich meine es doch ernst... | Jan 9, 2009 |
Aniello Scognamiglio wrote: Gratia Stryker wrote: Probiert Euch mal www.scroogle.org (scroogle scraper)...:) Ich habe das Gefühl, dass der Ernst des Themas nicht verstanden wurde. Bitte näher mit der Sache befassen. In einem anderen Kontext bin ich gern für Humor zu haben
Obwohl die Comics auf die Seite lustig sind, wenn man scroogle.org (nicht scroogle.com - Porn) benutzt, ist die IP-Adresse in der Google-Datenbanken nicht gespeichert.
[Edited at 2009-01-10 19:18 GMT]
| | | | Aniello Scognamiglio (X)
Germany
Local time: 07:41
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TOPIC STARTER | Brillant translation! Many thanks for your time, Gratia! | Jan 10, 2009 |
Gratia Stryker wrote: Aniello Scognamiglio wrote:
Der folgende Artikel erläutert die Problematik und die möglichen Folgen (übrigens auch für private Website-Betreiber wie freiberufliche Übersetzer, Übersetzungsbüros, Firmen usw., die Google Analytics einsetzen!!!):
http://internet.magnus.de/recht/artikel/google-analytics.html
Gerade in Deutschland wird das Thema "Datenschutz" sehr ernst genommen. Verstöße können sehr viel Geld kosten.
Ich kann nur allen Übersetzern, Übersetzungsbüros, Firmen usw. dringend empfehlen, in einem entsprechenden Datenschutzhinweis auf den Einsatz von Google Analytics (GA) hinzuweisen (vorausgesetzt GA wird eingesetzt).
I am sorry, I have no time to translate the German articles to English. Here it is (use with citation wherever you like): http://internet.magnus.de/recht/artikel/google-analytics.html By Ulrich Klein Translated by Gratia Stryker
Extraklasse! Vielen Dank!
| | | | Aniello Scognamiglio (X)
Germany
Local time: 07:41
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TOPIC STARTER | Viele nehmen den Datenschutz auf die leichte Schulter | Jan 10, 2009 |
Christel Zipfel wrote:
Natürlich wissen wir mittlerweile, daß der Große Bruder allgegenwärtig ist, auch wenn wir es uns sicher nicht oft genug bewußt machen.
In der Tat! Gerade Goo.. ist der größte "Datensammler" der Welt. Das weckt Begehrlichkeiten, wie wir z. B. bei der Tele... gesehen haben. Ich kenne den aktuellen Stand der Dinge nicht, aber im Jahre 2004 ist eine bekannte US-Organisation (F.., äfbiai) an Goo.. herangetreten und hat Interesse an Gmail bekundet (wurde damals angeblich von G. abgelehnt).
Doch kann man sich ja nur gegen etwas schützen, wenn man überhaupt weiß, daß eine solche potentielle Gefahr auf einer Seite lauert. ProZ hat sich sicherlich nicht besonders hervorgetan, was den Schutz der Daten und die transparente Information seiner Nutzer angeht, und
In der Tat! Noch besteht die Chance, schnellstmöglich Abhilfe zu schaffen!
das Heile-Welt-Bild, das man stets bei ähnlichen Gelegenheiten zu vermitteln versucht, vermag mich weniger denn je zu überzeugen. Schon seit einigen Jahren bin ich aus wohlüberlegten Gründen nur noch Teilmitglied, und ich überlege mir, ob ich auch diese beschränkte Mitgliedschaft, die einzig und allein der finanziellen Unterstützung der Website dient - auch wenn sie zugegebenermaßen den für mich wesentlichen Vorteil bietet, daß meine Forumbeiträge sofort veröffentlicht werden -, noch fortführen soll.
Mach dir nichts vor! Es gibt viele (große und kleine) Unternehmen, die gegen den Datenschutz verstoßen. Unwissenheit schützt vor Strafe nicht, aber Wissen schützt vor Datenmissbrauch! Ich bin überzeugt davon, dass das ProZ-Management den Ernst des Themas erkannt hat und entsprechende Maßnahmen ergreifen wird.
Nur wenn ProZ nichts unternimmt, muss man sich Gedanken machen.
| | | | | Wo bleibt die vorgeschriebene Information? | Jan 10, 2009 |
Aniello Scognamiglio wrote:
Mach dir nichts vor! Es gibt viele (große und kleine) Unternehmen, die gegen den Datenschutz verstoßen. Unwissenheit schützt vor Strafe nicht, aber Wissen schützt vor Datenmissbrauch! Ich bin überzeugt davon, dass das ProZ-Management den Ernst des Themas erkannt hat und entsprechende Maßnahmen ergreifen wird.
Nur wenn ProZ nichts unternimmt, muss man sich Gedanken machen.
Sicherlich passiert sowas nicht nur bei ProZ, aber wir diskutieren hier über diese Webseite. Und ich finde, man muß sich jetzt schon Gedanken machen. Nicht nur hat ProZ bis jetzt eine Information seiner Nutzer über diese Datenschnüffelei unterlassen, wie alle Beteiligten an dieser Diskussion erkannt und bedauert haben (dazu noch mehr weiter unten), sondern es hat anscheinend auch noch gegen die Nutzungsbedingungen von Google Analytics selbst verstoßen, wie ich einem der von Dir angeführten und inzwischen von Gratia ins Englische übersetzten Links entnehme (sorry, wenn ich das Ganze hier nochmals auf Deutsch wiedergebe, aber ich glaube, es ist von wesentlicher Bedeutung):
Wer Google-Analytics im Einsatz hat, verpflichtet sich laut AGB, an prominenten Stellen seiner Websites eine sachgerechte Datenschutzpolicy zu dokumentieren und sich an diese zu halten. Auch verpflichten sich Nutzer, alle zumutbaren Anstrengungen zu unternehmen, die Aufmerksamkeit der Website-Besucher auf eine Erklärung zu lenken, die in allen wesentlichen Teilen obigen Google-Beispieltext entspricht, der da lautet:
„Diese Website benutzt Google Analytics, einen Webanalysedienst der Google Inc. („Google“) Google Analytics verwendet sog. „Cookies“, Textdateien, die auf Ihrem Computer gespeichert werden und die eine Analyse der Benutzung der Website durch Sie ermöglicht. Die durch den Cookie erzeugten Informationen über Ihre Benutzung diese Website (einschließlich Ihrer IP-Adresse) wird an einen Server von Google in den USA übertragen und dort gespeichert. Google wird diese Informationen benutzen, um Ihre Nutzung der Website auszuwerten, um Reports über die Websiteaktivitäten für die Websitebetreiber zusammenzustellen und um weitere mit der Websitenutzung und der Internetnutzung verbundene Dienstleistungen zu erbringen. Auch wird Google diese Informationen gegebenenfalls an Dritte übertragen, sofern dies gesetzlich vorgeschrieben oder soweit Dritte diese Daten im Auftrag von Google verarbeiten. Google wird in keinem Fall Ihre IP Adresse mit anderen Daten der Google in Verbindung bringen. Sie können die Installation der Cookies durch eine entsprechende Einstellung Ihrer Browser Software verhindern; wir weisen Sie jedoch darauf hin, dass Sie in diesem Fall gegebenenfalls nicht sämtliche Funktionen dieser Website voll umfänglich nutzen können. Durch die Nutzung dieser Website erklären Sie sich mit der Bearbeitung der über Sie erhobenen Daten durch Google in der zuvor beschriebenen Art und Weise und zu dem zuvor benannten Zweck einverstanden.“
Außerdem führt ProZ selbst in seiner Datenschutzerklärung an:
ProZ.com will not sell, share, or rent information collected to others in ways different from what is disclosed in the following statement.
[......]
If the ProZ.com privacy policy is ever to be changed, we will post those changes on our Homepage so our users are always aware of what information we collect, how we use it, and under circumstances, if any, we disclose it.
If at any point we decide to use personally identifiable information in a manner different from that stated at the time it was collected, we will notify users by way of an email.
Users will have a choice as to whether or not we use their information in this different manner. We will use information in accordance with the privacy policy under which the information was collected.
Das Management, obwohl inzwischen sicherlich informiert, schweigt sich weiterhin aus.
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Ralf Lemster
Germany
Local time: 07:41
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| Diskussion geht weiter | Jan 10, 2009 |
Christel,
bei allem Verständnis für die Verärgerung:
Das Management, obwohl inzwischen sicherlich informiert, schweigt sich weiterhin aus.
Das ist so nicht richtig - hast Du die Beiträge von Jared Tabor (Leiter Support) nicht gelesen? Jared ist für eine Woche im Urlaub; ich führe momentan die Diskussion offline mit Drew McFadyen (Leiter Marketing) weiter. Nur wird das durch die Tatsache, dass die Diskussion unverändert auf Deutsch weiterläuft, nicht eben erleichtert. Ich versuche, das alles zumindest auszugsweise zu übersetzen und damit an ProZ.com zu kommunizieren (herzlichen Dank auch von mir an Gratia!), aber etwas Geduld wäre schon sinnvoll, wenn's denn eben auf Deutsch sein soll.
Nix für ungut - Gruß Ralf
| | | | Aniello Scognamiglio (X)
Germany
Local time: 07:41
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TOPIC STARTER | Immer mit der Ruhe! | Jan 10, 2009 |
@Christel Zipfel:
Meines Wissens gibt es Google Analytics seit 2004.
Meines Wissens hat ProZ nicht über den Einsatz informiert.
Ich weiß jedoch nicht, wielange ProZ GooAna schon einsetzt.
Selbst wenn es "nur" 1 oder 2 Jahre sind, kommt es jetzt auf ein paar Tage mehr oder weniger auch nicht mehr an. Rom wurde auch nicht an 3 Tagen erschaffen
Also Geduld bitte!
Mit Vorwürfe... See more @Christel Zipfel:
Meines Wissens gibt es Google Analytics seit 2004.
Meines Wissens hat ProZ nicht über den Einsatz informiert.
Ich weiß jedoch nicht, wielange ProZ GooAna schon einsetzt.
Selbst wenn es "nur" 1 oder 2 Jahre sind, kommt es jetzt auf ein paar Tage mehr oder weniger auch nicht mehr an. Rom wurde auch nicht an 3 Tagen erschaffen
Also Geduld bitte!
Mit Vorwürfen und erhobenem Zeigefinger kommen wir nicht weiter.
Es besteht kein Grund zur Panik, zum Handeln schon!
In einem Punkt stimme ich dir zu:
Auch wenn der Thread in deutscher und englischer Sprache geführt wird, sollte die Geschäftsleitung von ProZ sich zu Wort melden. Stephan hat das Kernproblem schon vor Tagen kurz auf Englisch zusammengefasst. Es gab eine kurze (herabspielende) Antwort von Jared, das war's. Brisanz des Problems vielleicht nicht erkannt? Ich weiß es nicht. ▲ Collapse
| | | | Aniello Scognamiglio (X)
Germany
Local time: 07:41
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TOPIC STARTER | Geduld ja, aber... | Jan 10, 2009 |
Ralf Lemster wrote: Christel, bei allem Verständnis für die Verärgerung:
Das Management, obwohl inzwischen sicherlich informiert, schweigt sich weiterhin aus.
Das ist so nicht richtig - hast Du die Beiträge von Jared Tabor (Leiter Support) nicht gelesen? Jared ist für eine Woche im Urlaub; ich führe momentan die Diskussion offline mit Drew McFadyen (Leiter Marketing) weiter. Nur wird das durch die Tatsache, dass die Diskussion unverändert auf Deutsch weiterläuft, nicht eben erleichtert. Ich versuche, das alles zumindest auszugsweise zu übersetzen und damit an ProZ.com zu kommunizieren (herzlichen Dank auch von mir an Gratia!), aber etwas Geduld wäre schon sinnvoll, wenn's denn eben auf Deutsch sein soll. Nix für ungut - Gruß Ralf
Hallo Ralf,
ich weiß nicht, ob ProZ inzwischen einen CIO hat, der u.a. für Themen wie "Datenschutz" zuständig ist. ProZ ist schnell gewachsen und dabei ist der Datenschutz vielleicht stiefmütterlich oder gar nicht behandelt worden. Auf die möglichen Folgen wurde bereits hingewiesen.
Ich stimme dir zu, dass Geduld angesagt ist. Es besteht kein Grund zur Panik.
Die Verantwortlichen bei ProZ brauchen etwas Zeit, um sich mit dem Fall zu befassen, was sie allerdings schon vor Jahren hätten tun müssen. In der professionellen Übersetzung von Gratia Stryker steht praktisch alles drin, was das ProZ-Management wissen muss.
Nicht ganz nachvollziehen kann ich jedoch das Argument "Urlaub", da so ein enorm wichtiges Thema
a) ein Top-Management-Thema ist (fällt nach meiner Erfahrung nicht in den Verantwortungsbereich des Support-Managers)
b) dieses Thema delegiert oder eskaliert werden muss, bis zur höchsten Entscheidungsinstanz
c) Sprache (ob Englisch, Deutsch oder Französisch...) kein Argument sein kann, da das "Problem" bereits im Top-Management angekommen sein müsste.
Du hattest mich darum gebeten, ein Support-Ticket abzuschicken (habe ich nicht getan, da kein Support-Thema) und/oder einen Thread im englischen Forum zu starten (habe ich nicht getan, da die Diskussion im deutschen Forum bereits zu weit fortgeschritten war bzw. ist - in englischer und deutscher Sprache. Außerdem ist es vielleicht besser, wenn das Thema in einem kleineren Rahmen diskutiert wird).
Ich weiß nicht, aus welchen Personen sich die Geschäftsleitung zusammensetzt, aber eine Stellungnahme von Henry oder einem Stellvertreter halte ich zu diesem Zeitpunkt für angebracht, da sich sonst Unmut oder Misstrauen breitmachen könnte, was sicherlich niemand möchte.
An dieser Stelle möchte ich noch einmal wiederholen: Polemik interessiert mich nicht. Vorwürfe und erhobener Zeigefinger sind nicht zielführend. Vielleicht wurde nur fahrlässig oder naiv gehandelt. Ich kann das nicht beurteilen.
In diesem Sinne ist es ganz gut, dass wir das Thema sozusagen "in der Familie" diskutieren und das Problem aus der Welt schaffen.
Es gibt nicht viel zu tun:
a) ProZ informiert die Übersetzer-Community über den Einsatz des Google-Tools und seine Folgen
b) ProZ lässt die Übersetzer-Community selbst entscheiden, was mit ihren Daten geschehen soll
c) Proz entwickelt ein eigens Tracking-Tool und setzt GooAna nicht mehr ein (eine Entscheidung hierüber geht mich nichts an, das ist Sache des Managements, aber eine Option ist es schon)
Und damit kein falscher Eindruck entsteht:
Ich bin selbst Google-User, aber ich nutze nur die Search-Funktion.
Einen schönen Samstagabend noch!
Aniello
| | | | | Pages in topic: < [1 2 3 4 5] > | There is no moderator assigned specifically to this forum. To report site rules violations or get help, please contact site staff » Was tut "Google Analytics" ohne mein Wissen/Einverständnis? | TM-Town | Manage your TMs and Terms ... and boost your translation business
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