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Jahresendfrust
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OlafK
OlafK
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Internationalisierung statt Globalisierung Jan 19, 2004

Wenn sich Übersetzer vernetzen, statt sich gegenseitig zu unterbieten, können argentinische Übersetzer von internationalen Kunden die gleichen Preise verlangen wie Ihre Kollegen in wirtschaftlich stärkeren Ländern. Ich kenne welche, die das tun.
Bei allzu niedrigen Preisen bin ich auch skeptisch. Ich habe mal nachgesehen, wie viele Proz-Mitglieder in bestimmten Ländern Übersetzungen vom Englischen ins Deutsche anbieten. Resultat: in Argentinien 12, in Russland 16... und in Indien 7
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Wenn sich Übersetzer vernetzen, statt sich gegenseitig zu unterbieten, können argentinische Übersetzer von internationalen Kunden die gleichen Preise verlangen wie Ihre Kollegen in wirtschaftlich stärkeren Ländern. Ich kenne welche, die das tun.
Bei allzu niedrigen Preisen bin ich auch skeptisch. Ich habe mal nachgesehen, wie viele Proz-Mitglieder in bestimmten Ländern Übersetzungen vom Englischen ins Deutsche anbieten. Resultat: in Argentinien 12, in Russland 16... und in Indien 73! Ich gehe mal davon aus, dass es sich dabei vornehmlich um Ü'büros handelt, aber ich frage mich, welche Preise die indischen Büros zahlen, dass sie in der Lage sind, so viele kompetente deutschsprachige Übersetzer zu finden.
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Harry Bornemann
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Internationalisierung / Globalisierung Jan 19, 2004

OlafK wrote:
Wenn sich Übersetzer vernetzen, statt sich gegenseitig zu unterbieten, können argentinische Übersetzer von internationalen Kunden die gleichen Preise verlangen wie Ihre Kollegen in wirtschaftlich stärkeren Ländern...
Ich hatte mich schon gewundert, weshalb die gleichen Leute, die früher "für die Internationale" waren, heute "gegen die Globalisierung" sind. Danke für die Erklärung - der Unterschied ist also: "Preise rauf" oder "Preise runter".
Jetzt müsste nur noch die Markttransparenz erhöht werden, am besten von einer unabhängigen Organisation.

Oder erst mal ein kleinerer, machbarer Schritt in Richtung Transparenz:
Vielleicht wäre es informativ, die Gaußglocke der Übersetzer-Preisübersicht durch ein Balkendiagramm zu ersetzen?

[Edited at 2004-01-19 19:36]


 
Harry Bornemann
Harry Bornemann  Identity Verified
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Regelverstoß Jan 19, 2004

kbamert wrote:
...(URL entfernt)

Auch wenn mir das angeführte Profil nicht gefällt (wegen der Übersetzung in Richtung Deutsch und der fragwürdigen Argumentation), bin ich nicht damit einverstanden, einzelne Übersetzer im Forum anzugreifen, besonders wenn sie auch Mitglieder bei Proz sind.

(Die URL war mit Absicht unvollständig, ich hatte die ID des Übersetzers weggelassen - der Rest war unverfänglich )

[Edited at 2004-01-19 21:19]


 
Ralf Lemster
Ralf Lemster  Identity Verified
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Harry hat Recht Jan 19, 2004

Harry_B wrote:

kbamert wrote:
...(URL entfernt)

Auch wenn mir das angeführte Profil nicht gefällt (wegen der Übersetzung in Richtung Deutsch), bin ich nicht damit einverstanden, einzelne Übersetzer im Forum anzugreifen, besonders wenn sie auch Mitglieder bei Proz sind.


...und deswegen möchte ich Kurt bitten, den Beitrag entsprechend zu "entschärfen".
TIA, Ralf

[Edited at 2004-01-19 21:06]


 
Ralf Lemster
Ralf Lemster  Identity Verified
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Danke. Jan 19, 2004

kbamert wrote:

?

vielleicht kannst du auch noch die Referenz in deinem Zitat rausnehmen?


Schon passiert - die von Harry zitierte URL ist übrigens unvollständig (mit Absicht, nehme ich an).

Gruß Ralf


 
Harry Bornemann
Harry Bornemann  Identity Verified
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Jetzt kann die Diskussion weitergehen.. Jan 19, 2004

Germán Porten wrote:
... Es heißt einfach "für Sie ist es genügend, Sie wohnen doch in einem Billiglohnland"...
Offenbar lassen sich manche Kollegen tatsächlich mit so einem Argument veräppeln. Dabei ist das Gegenargument so nahe liegend:

  Wenn das Produkt in Deutschland verkauft werden soll,
  können dafür auch deutsche Preise gezahlt werden.

Wie? Sie haben trotzdem gerade kein Geld? Tut mir Leid, ich auch nicht ..

.. aber bei Finanzierungsschwierigkeiten lässt sich über eine Beteiligung reden ..

(Auf diese Weise habe ich noch nie eine Beteiligung bekommen,
  aber schon manchem die Maske vom Gesicht gerissen. )

[Edited at 2004-01-19 22:30]


 
Yngve Roennike
Yngve Roennike
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Schwarzarbeit wird erleichtert wenn nicht gefördert durch die Internationalisierung Jan 20, 2004

Wenn ich ein heikles Thema in diesem Zusammenhang anschneiden darf, auch in Zusammenhang mit einer Frage die ich soeben gestellt habe. Ich habe den starken Verdacht, daß Swarzarbeit ganz häufig vorkommt in der EU, besonders in Staaten mit einem hohen Fiskaldruck und entsprechend hohen Steuern, und das nicht zuletzt unter Übersetzern. Habe ich da Recht? Es findet sich ja auch hier am Proz.com gut qualifizierte Übersetzer, meinen Informationen nach, die bereit sind Arbeit anzunehmen zu Pre... See more
Wenn ich ein heikles Thema in diesem Zusammenhang anschneiden darf, auch in Zusammenhang mit einer Frage die ich soeben gestellt habe. Ich habe den starken Verdacht, daß Swarzarbeit ganz häufig vorkommt in der EU, besonders in Staaten mit einem hohen Fiskaldruck und entsprechend hohen Steuern, und das nicht zuletzt unter Übersetzern. Habe ich da Recht? Es findet sich ja auch hier am Proz.com gut qualifizierte Übersetzer, meinen Informationen nach, die bereit sind Arbeit anzunehmen zu Preisen die ganz deutlich unter dem Existenzminimum sein dürften, wenn die Steuern abgehen. Das lässt sich auch ablesen von den immer wieder vorkommenden niedrigen Angeboten gestellt von den selben Agenturen bzw. Individien, sonst würden sie sich wohl hier nicht mehr melden.


[Edited at 2004-01-20 16:51]
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Germán Porten (X)
Germán Porten (X)  Identity Verified
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Verspätete Antwort, ...ich hoffe es klappt mit den -quotes- da kenne ich mich nicht so gut aus Jan 20, 2004

Diane Keller wrote:

"Billiglohnländer" klingt tatsächlich immer etwas abwertend. Aber ich denke, zunächst einmal wollte sicher niemand diese abwertende Nuance mit in die Diskussion einbringen, sondern ein kurzes Schlagwort für ein Problem oder mögliche "Geschäftsstrategien" in Deutschland haben.



Ja, in diesem Sinne verstehe ich es auch(kurzes Schlagwort), nur ist es so, dass man sich manchmal Gedanken macht, vor allem wie Du am Anfag dieses thread schriebst, am Jahresende, wenn man den "Strich zieht" und die Ergebnise auswertet.

Diane Keller wrote:

Begründet wird dies gerne mit dem allgemeinen Lohnniveau in diesen Ländern, das eben niedriger sei als in Deutschland.
Ich muss sagen, ich kann dieses Argument nicht so recht überprüfen.



Ja, im allgemeinen ist es so, aber die niedrigeren Löhne basieren (oder verursachen, je nach dem wer es sich überlegt) auf einem sehr nidrigeren Lebenstandart. Das ist der "Haken" den man immer wieder übersieht.

Diane Keller wrote:

Aber ich denke, auch in diesen Ländern müsste man die Tarife so berechnen, dass Kosten und Einnahmen genau und realistisch gegeneinander verrechnet werden und am Ende ein vernünftiger Gewinn herauskommt.



Richtig, aber der Kostenzusammensatz ist auf keiner Hinsicht der selbe. Die Parameter sind eben ganz verschieden.

Diane Keller wrote:

Ich nehme an, in diesen Ländern sind die Kosten für Soft- und Hardware die gleichen wie bei uns. Wie es um Miete, Strom und andere Nebenkosten des Arbeitszimmers bestellt ist, weiß ich nicht. Dann wären v.a. noch die Steuern, Abgaben und Versicherungen zu berücksichtigen. Wieviel machen die aus?



Das hängt von mehreren Faktoren ab, die Kosten können ¡SEHR! unterschiedlich sein, die Differenzen zwischen den verschiedenen Gesellschaftsschichten (und somit die verschiedenen Moglichkeiten) sind hier viel, ausgeprägter. Öffters habe ich diesen Punkt mit deutschen Besuchern besprochen, es fällt allen auf, dass bitterste Armut und rieseges Reichtum so nahe einander weilen können. Im allgemeinen wundern sie sich dass eine geschlossene Luxusnachbarschaft -Country Club, Boating Club, o.ä. - durch eine Mauer getrennt, neben ein Elendsviertel ein friedliches Verhalten haben können. Es ist aber so, dass jeder von ihnen eigene "Eingangswege" hat und die Leute vom Elendsviertel bei dem reichen Nachbarn allerhand (billige) Arbeit finden -Gärtner, Maurer, Maler, usw. (natürlich "spitzt sich die Lage hier und da mal an"). Meistens sind es aber improvisierte "Alleskönner" die bei einer Arbeitslosigkeit von über 25% -praktisch ohne Sozialnetz- wie Pilze wachsen und den Stundenlohn der ausgebildeten Fachleute kaputt machen, immerhin ist dies 1000X besser als dass sie sich ihr Einkommen auf anderen Wegen besorgen (was auch immer häufiger vorkommt).

Diane Keller wrote:

Lebensstandard (Freizeitaktivitäten, Urlaub, Auto, Haus, Swimmingpool, Butler ...) damit verbunden sind, um sagen zu können, bei welchem Gewinn in anderen Ländern ein gleichwertiger Standard erreicht ist.



Jaaa! ...Freizeitaktivitäten: das Dach flicken, Grass mähen (wenn man so glücklich ist einen Garten zu haben), am Flimmerkaas hängen, das kann sich schon einjeder leisten; oder, wer beim Zelten keinen Hexenschuss bekommt, das geht manchmal auch noch (doch vernünftige Kampingplätze sind manchmal teurer als die Miete einer Wohnung). Sonst würde ich sagen dass sich hier nicht mehr als 10-15% der Bevölkerung einen ordentlichen Urlaub wie Ihr ihn kennt leisten kann.

Diane Keller wrote:

Meine Frage diesbezüglich wäre daher zunächst einmal: Komnt Ihr dort mit den durchschnittlichen Zeilenpreisen tatsächlich auf Eure Kosten?



¿Duchschnittliche Zeilenpreise in EUR oder in Pesos? Bei euren Ø-Preise kommt man Sehr gut aus, bei den hiesigen Ø-Pesopreise, absolut NICHT. Wie es kommt dass viele eigenständige Übersetzer sich sowieso durchschlagen können?
...würde ich Dir lieber Privat antworten...

Diane Keller wrote:

Heikel wird es eigentlich erst, wenn im Rahmen der Globalisierung versucht wird, aus anderen Ländern, wo höhere Preise üblich sind, in diesen Gebieten billig einzukaufen (diese auszubeuten?) oder die Übersetzer in diesen Ländern ihre Inlandspreise auch international anwenden und damit Kollegen in anderen Ländern hoffnungslos unterbieten (unlauterer Wettbewerb, Dumping ?).



Dumping, ...mag sein. Da sind aber wir nicht Schuld dran, ¿sind es die "Makler"???. Wenn Billigarbeiter einmal weg vom Fenster sind, ¿ja, dann was? ...¿seit ihr dann schon heruntergedrückt worden? ...¿würdet Ihr dann nicht den Preis wieder hochtreiben? ...das ist mir wirklich ein Rätsel...

Diane Keller wrote:

Das sind allerdings Fragen, die zu diskutieren hier ins Endlose führen würde.



Ja, nehme ich an, ...und im Endlosen noch bestehen würden... (ha!ha!)

Diane Keller wrote:

Meine persönliche Meinung ist: wenn ein (argentinischer, spanischer, italienischer etc. Übersetzer) die gleiche Qualität zu bieten hat wie andere, hat er keine Veranlassung, sich im internationalen Rahmen billiger zu verkaufen.



Das ist auch meine Meinung, doch meines Erachtens nach, nicht vertretbar in der Praxis.

Diane Keller wrote:

Wichtig ist also eine richtige Selbsteinschätzung der Arbeit, die man macht, und ein gesundes Selbstbewusstsein, entsprechende,rentable Preise zu fordern. Ich finde das selbst nicht immer leicht, wie Ihr an meinen Beiträgen gesehen habt, aber auf alle Fälle arbeite ich dran und wünsche auch Euch allen dabei Erfolg.



Da hast Du jetzt den Kern dieser Geschichte angesprochen, und dies hat wiederum mit der "intergalen menschlichen Selbsteinschätzung" (oder einfach, mit der Würde des Menschen)zu tun, nicht nur was der Arbeit anbelangt. Wichtig ist in diesem Sinne, was der Mensch von sich selber hält. Der unangemessene Preis- und "Sozialdruck" der ausgeübt wird, bringt nur Zwietracht und Hader. So kann der Mensch mit seinen eigenen Leistungen gar nicht zufrieden werden oder sich von ihrer freuen, wiel er sich erhlos und verachtet fühlt als wäre er verbannt worden, ...oder sogar, gar nicht auf Erden zu rechnen sei...

In meiner Meinung, wenn man solche übertriebene Verhältnisse in die Globalisierung einkalkuliert, hat man als Ergebnis eine Welt wie sie sich heut' zu Tage abzeichnet.

Also, dies habe ich wiede schnell auf die Tastatur geworfen, und bitte schon im Voraus um Entschuldigung für evtl. Fehler was Brauch und Sitte anbelangt. Wie ich immer betone, es ist gut gemeint und soll uns allen helfen.

Last not least liebe Diane, mache Dir keine Sorgen, und bitte sende keine entsetzten Grüße. Manche Vorteile haben wir doch hier, die man nicht richtig einschätzen kann. Man kann sich z.B. für ein paar Tage im Delta des Paranas veziehen und den lieben Gott ein guten Mann sein lassen kann.

Wenn Du willst sende ich Dir ein paar Fotos, auf den Inseln spricht man (natürlich Spaß) von einer "Hexerei" oder eine "Neue Krankheit"; "Das Weidensyndrom", -wenn de dovan anjegriffe wieest, dann küttste net wieer ont lässt von Dech jaanix mihe hüüre-

Ein lieben Gruß aus Buenos Aires!
am Río de la Plata
unter dem Kreuz des Südens

[Edited at 2004-01-20 17:02]


 
RWSTranslation
RWSTranslation
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Schwarzarbeit Jan 20, 2004

Yngve Roennike wrote:

Wenn ich ein heikles Thema in diesem Zusammenhang anschneiden darf, auch in Zusammenhang mit einer Frage die ich soeben gestellt habe. Ich habe den starken Verdacht, daß Swarzarbeit ganz häufig vorkommt in der EU, besonders in Staaten mit einem hohen Fiskaldruck und entsprechend hohen Steuern, ...

[Edited at 2004-01-20 16:51]


Hallo,

bei uns ist in den letzten Jahren immer wieder das Finanzamt zur Prüfung erschienen und hat dann jeweils sich alle Rechnungen von einigen stichprobenhaft ausgewählten Übersetzern auflisten lassen, um diese dann mit deren Erklärungen gegenzuchecken. Bisher hat dies wohl nicht zu irgendwelchen Beanstandungen geführt.

Nun weiss ich natürlich nicht wie das in anderen Büros war. Ich glaube jedoch nicht, dass die Übersetzer für deutsche Büros mehr zur Schwarzarbeit neigen als andere Berufsgruppen. Wie das mit "ausländischen" Auftraggebern ist, weiss ich natürlich auch nicht, aber im Zweifel ...

Viele Grüße

Hans


 
Germán Porten (X)
Germán Porten (X)  Identity Verified
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Vielen Dank Harry_B, ...das werde ich mir merken !!! Jan 20, 2004

Harry_B wrote:

Germán Porten wrote:
... Es heißt einfach "für Sie ist es genügend, Sie wohnen doch in einem Billiglohnland"...
Offenbar lassen sich manche Kollegen tatsächlich mit so einem Argument veräppeln. Dabei ist das Gegenargument so nahe liegend:

  Wenn das Produkt in Deutschland verkauft werden soll,
  können dafür auch deutsche Preise gezahlt werden.

Wie? Sie haben trotzdem gerade kein Geld? Tut mir Leid, ich auch nicht ..

.. aber bei Finanzierungsschwierigkeiten lässt sich über eine Beteiligung reden ..

(Auf diese Weise habe ich noch nie eine Beteiligung bekommen,
  aber schon manchem die Maske vom Gesicht gerissen. )

[Edited at 2004-01-19 22:30]


Ja, Harry ! ...es fehlen einem manchmal die richtigen Worte zur rechten Zeit. Ich werde es mir aber merken. Man sollte eigentlich eine Sammlung "Bausteine" haben, um jeden verdrehten Spruch zu erwiedern...
...nur schnell genug raus damit, sonst liegt man wieder zerhackt auf den "Auktionstisch"... ha!ha?


 
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