Eine bewegende Glaube der Kunden an gestempelte, beglaubigte Übersetzungen Thread poster: Narasimhan Raghavan
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Wenn mir ein Kunde eine Übersetzungarbeit anvertraut, ist die Sache meistens ganz einfach. Ich übersetze die Texte, sende dem Kunden die Übersetzung mit der Rechnung und er bezahlt mich (hoffentlich, aber das ist eine andere Geschichte!). Die Sache ist damit für die beiden Parteien zufriedenstellend erledigt. Aber das Posten dieses Blogs beschäftigt sich mit einer anderen Sache. Ab und zu kommt ein Kunde, der es wünscht, dass ich die Übersetzung von einem Notar beglaubigen la... See more Wenn mir ein Kunde eine Übersetzungarbeit anvertraut, ist die Sache meistens ganz einfach. Ich übersetze die Texte, sende dem Kunden die Übersetzung mit der Rechnung und er bezahlt mich (hoffentlich, aber das ist eine andere Geschichte!). Die Sache ist damit für die beiden Parteien zufriedenstellend erledigt. Aber das Posten dieses Blogs beschäftigt sich mit einer anderen Sache. Ab und zu kommt ein Kunde, der es wünscht, dass ich die Übersetzung von einem Notar beglaubigen lassen solle. Der Kunde versteht eine Sache nicht. Diese Art der Beglaubigung bestätigt bloß die Tatsache, dass ich meine Bestätigung der korrekten Übersetzung in Gegenwart von einem Notar gemacht habe und nichts mehr. Der Notar bestätigt nur, dass ich die obige Bestätigung in seiner Gegenwart unterzeichnet habe. Der Notar ist nämlich für die Richtigkeit meiner eigenen Bestätigung nicht verantwortlich. Aber manche Leute scheinen eine bewegende Glaube an gestempelte Schriftstücken zu haben!!! Mit freundlichen Grüßen, N. Raghavan ▲ Collapse | | | Bernd Müller (X) Germany Local time: 12:23 German to Romanian + ... Sorry- "eine bewegende Glaube " ist unverständlich! | Nov 17, 2011 |
Sorry- aber "eine bewegende Glaube " ist eine unverständliche Formulierung, in Deutsch!! Ansonsten ist der Text aber in gutem Deutsch geschrieben. Bzgl. Notar: Dies Vorgehen ist in manchen Ländern gesetzlich vorgeschrieben- z.B. in Rumänien. Da haben offensichtlich die Juristen wieder mal in der Gesetzgebung für die eigene Tasche vorgesorgt. Denn, wie Du ja schreibst, ist diese notarielle für die Korrektheit der Übersetzung total irrelevant- kostet aber gg... See more Sorry- aber "eine bewegende Glaube " ist eine unverständliche Formulierung, in Deutsch!! Ansonsten ist der Text aber in gutem Deutsch geschrieben. Bzgl. Notar: Dies Vorgehen ist in manchen Ländern gesetzlich vorgeschrieben- z.B. in Rumänien. Da haben offensichtlich die Juristen wieder mal in der Gesetzgebung für die eigene Tasche vorgesorgt. Denn, wie Du ja schreibst, ist diese notarielle für die Korrektheit der Übersetzung total irrelevant- kostet aber ggf. mehr als die reine Übersetzung.
[Editat la 2011-11-17 05:12 GMT] ▲ Collapse | | | Eigentlich wollte ich sagen "a moving/touching faith that is not justified" | Nov 18, 2011 |
Wäre Vielleicht "eine blinde Glaube" eine bessere Wahl? Mit freundlichen Grüßen, N. Raghavan Bernd Müller wrote: Sorry- aber "eine bewegende Glaube " ist eine unverständliche Formulierung, in Deutsch!!
[Bearbeitet am 2011-11-18 03:51 GMT] | | | Bernd Müller (X) Germany Local time: 12:23 German to Romanian + ... Vielleicht "ein rührender Glaube", o.ä.! | Nov 18, 2011 |
Vielleicht "ein rührender Glaube", o.ä.! (Glaube = männlich!) | |
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Steffen Walter Germany Local time: 12:23 Member (2002) English to German + ...
Narasimhan Raghavan wrote: Wäre Vielleicht "eine blinde Glaube" eine bessere Wahl? Mit freundlichen Grüßen, N. Raghavan Bernd Müller wrote: Sorry- aber "eine bewegende Glaube " ist eine unverständliche Formulierung, in Deutsch!! ... "ein blinder Glaube" (der Glaube). | | | Compare it to a driver's license | Nov 18, 2011 |
I understand the request for a certified translation when that's what's legally required. But indeed we get a request for a certified translation every now and then "because it needs to be good". Unfortunately, certification is in no way a quality guarantee, and some of the best translators in our team never bothered to get certified in the first place, either because they dislike paperwork, or because they live abroad. On the other hand I've seen the work of quite a few others who ... See more I understand the request for a certified translation when that's what's legally required. But indeed we get a request for a certified translation every now and then "because it needs to be good". Unfortunately, certification is in no way a quality guarantee, and some of the best translators in our team never bothered to get certified in the first place, either because they dislike paperwork, or because they live abroad. On the other hand I've seen the work of quite a few others who got their certification years ago along with their linguistic degree (not translation degree!), and in no way does that certification relate to the quality they deliver. Though the certification system in my country is being changed at the moment, I still don't feel that certification equals translation quality. So, when we get a request like that I sometimes compare it to a driver's license: the fact that you passed an exam years ago, doesn't guarantee that you are still an excellent driver today. Most clients smile at that and then ask me to simply get them a good translation. [my apologies for writing in English - I don't feel confident enough in German yet] ▲ Collapse | | | Schtroumpf Local time: 12:23 German to French + ... Juristische Absicherung | Nov 24, 2011 |
Hallo Narasimhan, klar hat die Prozedur beim Notar mit Qualität rein gar nichts zu tun! Da stimmen wir Susan wahrscheinlich alle zu. Was der Kunde möchte, ist etwas anderes, nämlich *rechtliche* Sicherheit. Die bekommt er entweder, wenn er zum be-/vereidigten Übersetzer geht, oder in etwas abgeschwächter Form mit der Unterschriftsprozedur, die du beschreibst. Was er damit "erwirbt", ist eine glaubwürdige Versicherung, wer die Übersetzung gemacht (bzw. zumindest g... See more Hallo Narasimhan, klar hat die Prozedur beim Notar mit Qualität rein gar nichts zu tun! Da stimmen wir Susan wahrscheinlich alle zu. Was der Kunde möchte, ist etwas anderes, nämlich *rechtliche* Sicherheit. Die bekommt er entweder, wenn er zum be-/vereidigten Übersetzer geht, oder in etwas abgeschwächter Form mit der Unterschriftsprozedur, die du beschreibst. Was er damit "erwirbt", ist eine glaubwürdige Versicherung, wer die Übersetzung gemacht (bzw. zumindest geprüft) hat, und bei beeidigten Übersetzern eben auch, dass die Übersetzung einen Status besitzt, der ihr sonst abgehen würde: nämlich die rechtliche Äquivalenz zwischen Quell- und Zieltext. Das ist für den Kunden der springende Punkt. Zusammengefasst geht es also: - möglicherweise, aber nicht unbedingt, um die Haftungsfrage, sowie - bei beglaubigten Übersetzungen, um ihre Anerkennung bei offiziellen Stellen bzw. die Absicherung von rechtlich relevanten Übertragungen. Hoffe, dass der Gang zum Notar dir daraufhin etwas weniger frustrierend erscheint ▲ Collapse | | | There is no moderator assigned specifically to this forum. To report site rules violations or get help, please contact site staff » Eine bewegende Glaube der Kunden an gestempelte, beglaubigte Übersetzungen Wordfast Pro | Translation Memory Software for Any Platform
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