@ Johanna 17:07 Apr 30, 2008
Die psychometrische Erfassung dissoziativer Symptome erfolgt bislang vorrangig durch zwei unterschiedliche Gruppen von Fragebögen: die einen verzichten auf die Angabe eines Erhebungszeitraumes und erfassen damit die generelle Neigung zur Dissoziation (trait); die anderen fokussieren den aktuellen Zustand (state) und werden damit vorrangig zu Forschungszwecken eingesetzt, bei welchen kurzfristige Zustandsänderungen von Interesse sind. Zu den Fragebögen, welche vorgeben, einen trait zu erfassen zählen allen voran die X, der Y, die Z und für den deutschsprachigen Raum der XY. Die XY stellt hierbei eine Adaptation der X dar, erfasst jedoch zusätzlich dissoziative Körpersymptome gemäß der XX. Der Y dient der ausschließlichen Erfassung von „XYZ“ – in Abgrenzung zu „XYX“, worunter Hr. X und Mitarbeiter dissoziative Symptome entsprechend der nordamerikanischen Tradition verstehen. Im Unterschied zu den anderen trait-spezifischen Fragebögen gibt der XYZ einen Erfassungszeitraum an, nämlich ein Jahr. |