10:11 Aug 30, 2006
Ich habe im Internet auch ein bisschen rumgesucht, da mein zu übersetzender Text leider keinen Kontext gibt: Vor allem seit der Einführung der Berechnungsmodalität „Arbeitsaufwand der Studierenden” für die Vergabe der Credits, wird eine Transparenz in einem Bereich erreicht, der sich bisher nahezu allen Qualitätssicherungsansätzen entzogen hat. Dies ist der Unterschied zwischen der Studierbarkeit eines Studiums im Idealzustand und dem faktischen Studienverlauf, oder anders gesagt: die Soll-/Istabweichung. Betrachten wir die Studierbarkeit aus der Perspektive der Studierenden, denn ihr Arbeitsaufwand bildet einen Referenzrahmen, so eröffnet sich damit gerade jener Differenzraum, der zwischen den fachlichen Erfordernissen und dem tatsächlich Machbaren besteht. Ein nachvollziehbarer Arbeitsaufwand der Studierenden verbunden mit einer aussagefähigen Lehrveranstaltungsbeschreibung und Lernergebnissen, die auch außerhalb der jeweiligen Universität verstehbar sind, erhellen einen Bereich des Studiums, der bisher als ‚closed shop’ und ‚individual business’ von Seiten der Lehrenden und Studierenden wahrgenommen wurde. Dieses Schlagwort ist im deutschen Hochschulwesen wirklich sehr verbreitet. Ich denke, ich werde Ilses Vorschlag nehmen (aber mit y statt i) und in einer Fußnote efreitags Erklärung geben. |