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17:43 Jul 13, 2002 

In der bisherigen Umsetzungspraxis des kommunalen �ko-Audits wird der Rat i.d.R. nicht in die Zielsetzung einbezogen. Tats�chlich erfolgt dies zumeist durch die Verwaltungsvorst�nde und Beigeordneten. Damit verbleibt das �ko-Audit allerdings gleichzeitig auf der Ebene der Verwaltung, die entscheidenden politischen Gremien - des Stadtrates oder des Kreistages � werden dann lediglich informiert. Werden aber die politischen Entscheidungstr�ger ausgeschlossen, vermindern sich die Erfolgschancen des kommunalen Umweltmanagements: Es entf�llt der unmittelbare und periodisch wiederkehrende Anlass der Befassung der politischen Entscheidungstr�ger mit Zielen f�r Verbrauch und Belastung der nat�rlichen Ressourcen. Es fehlt damit mutma�lich die durchg�ngige Ber�cksichtigung der festgelegten �kologischen Ziele in allen politischen Entscheidungen. Auch gibt es so keinen politischen Auftrag, nicht-kommunale Handlungstr�ger auf die Umweltziele zu verpflichten oder im Rahmen eines Agenda 21-Prozesses freiwillige Selbstverpflichtungen der Handlungstr�ger auszuhandeln. Eine tats�chliche politische Steuerung findet so nicht statt. Diese aber w�re sowohl f�r die Verkn�pfung mit dem Prozess der Lokalen Agenda 21 als auch dem der Verwaltungsmodernisierung unerl�sslich (wird doch in beiden die politische Zielsetzung in den Mittelpunkt ger�ckt).