Rundrohr

English translation: tubular pipe

GLOSSARY ENTRY (DERIVED FROM QUESTION BELOW)
German term or phrase:Rundrohr
English translation:tubular pipe
Entered by: Thomas Bollmann

06:56 Aug 24, 2001
German to English translations [PRO]
Tech/Engineering
German term or phrase: Rundrohr
used in construction
Thomas Bollmann
Germany
Local time: 12:14
round pipe/tubular pipe
Explanation:
Quite simply. Web searches will bring up many different examples of "Rundrohr", being used for everything from tents to furniture (with tubular metal frames) and hospital beds.

This site talks about their use in the building industry:

http://www.uvm.baden-wuerttemberg.de/nafaweb/berichte/pas_03...
Rundrohr - Ja oder Nein?
Auch hier scheiden sich die Geister. Die örtliche Betonindustrie als altbekannter Anbieter bestimmt meist die Verwendung dieses Tunneltypes. Wer aber aus welchen Gründen auch immer ein Rundrohr verwenden will muß bedenken, daß die Herstellung einer dauerhaften Laufebene als Berme von mindestens 30 cm, besser 50 cm Breite an den Rohrinnenseiten ein absolutes Muß ist! Und dies ist sicher nicht durch einfaches Anfüllen mit anstehendem Boden zu erreichen, denn wie sieht die vielleicht anfangs so funktionstüchtig erscheinende Tunnelröhre nach wenigen Jahren aus?

Entweder hat die Erosion die "Wanderebene" zerstört oder das eingebrachte Bodenmaterial ist so pulverisiert, daß Jungamphibien staubpaniert maximal die Mitte der Röhre erreichen, um im Tunnel zu verenden! Ist es dann besser, einfach das Rohr ohne Auffüllung in den Boden hineinzulegen? Hier zeigt die Beobachtung vor Ort auch von nur wenigen Stunden oft die Schwäche einer solchen zweifellos billigeren baulichen Lösung! Die hineinwandernden Amphibien werden in der Regel schon durch schlechte Anschlüsse des Rundrohres an die Leiteinrichtung von der Durchquerung abgehalten, da diese kaum oder nur mit unverhältnismäßigem Aufwand zur Leiteinrichtung herzustellen sind und somit der billigere Preis des Rohres längst durch die Mehraufwendungen für die Anschlüsse kompensiert wird. Hinzu kommt der immense Pflege- und Kontrollaufwand dieser Schwachstellen gerade im neuralgischen Tunneleingangsbereich. Zu beachten ist auch der biologische Faktor hinsichtlich des Verhaltens der Tiere: Da die seitliche Rundung im Tunnel eine schlechtere Leitwirkung besitzt als eine senkrechte Wand, versuchen die Tiere fortlaufend, die scheinbar "übersteigbare" Seitenwand unter Stress hochzuklettern. Schließlich verlassen nicht wenige, insbesondere Pärchen, desorientiert wieder den Tunnel in der falschen Richtung! Abhilfe kann nur durch das Einbringen einer Wanderebene aus Beton geschaffen werden, wobei das Anlegen einer mittigen Entwässerungsrinne durchaus die Funktion verbessern kann.

Letztlich ist jedoch die Frage zu stellen: Ist der Preisvorteil des Rundrohrs wirklich gegeben, wenn die Anschlüsse zu den Leiteinrichtungen soviel teurer und /oder nicht dauerhaft genug sind oder über die Pflege fortlaufend repariert werden müssen? Doch meist bleiben derartig in der Funktion beeinträchtigte Durchlässe unverändert, entweder weil sich nach dem Bau niemand mehr darum kümmert und die Funktion kontrolliert oder weil verteuernde Ausgaben für nachträgliche bauliche Veränderungen gescheut werden. Vielleicht ist vor Ort auch das Wissen um die Notwendigkeiten und Möglichkeiten technischer Lösungen nicht in ausreichendem Maße vorhanden. Dabei geht es nicht darum, daß Naturschützer ständig nur fordern und mit Kompromissen nicht zufriedenzustellen sind. Es sind die zu schützenden Tiere, die nur begrenzt kompromißfähig sind. Der Zustand einer nur bedingt funktionsfähigen Schutzanlage, bei der der Sperreffekt mangels Akzeptanz durch die wandernden Amphibien überwiegt und damit die Vernetzung zwischen Landlebensraum und Laichgewässer unterbindet, ist im Zweifelsfall schlechter zu bewerten als das Fehlen einer Schutzanlage bzw. die Durchführung einer saisonalen Betreuung. Diese Erfahrungen belegen einmal mehr, wie dringend eine qualifizierte fachliche Begleitung bei Planung, Ausschreibung und Bau einer Schutzanlage erforderlich ist.


Bei Neuanlagen sind Kastendurchlässe gegenüber Rohrdurchlässen generell vorzuziehen: Rohre müssen zur Erzielung einer Wanderebene mit annähernd senkrechtem Übergang zur Tunnelwand bis zur Hälfte aufgefüllt werden. Dies verkleinert das Lichtraumprofil, auch die Benutzung durch größere Tiere wird erschwert. Zudem wird der eingefüllte Boden, bedingt durch das geschlossene Rohr, nicht von der Bodenfeuchte erreicht und kann staubtrocken werden. Eine Auffüllung mit Beton kann hier vorteilhafter sein. Der dauerhaft lückenlose Anschluß von Rohrdurchlässen an die Leitelemente erweist sich in der Praxis oftmals als sehr schwierig. Die Einbindung bestehender Rohrdurchlässe sollte selbstverständlich, wenn möglich, dennoch erfolgen.

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mckinnc
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Summary of answers provided
na +1round pipe/tubular pipe
mckinnc
nascaffolding pipe
Roland Grefer
naround pipe
Poornima Iyengar


  

Answers


5 mins
scaffolding pipe


Explanation:
used to build a scaffold; im Gerüstbau eingesetztes Rundrohr

Roland Grefer
Local time: 06:14
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agree  Sven Petersson
6 mins
  -> Danke.

disagree  mckinnc: see example below
39 mins
  -> your's is another option; that's why pointed the specific context out in my answer
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49 mins peer agreement (net): +1
round pipe/tubular pipe


Explanation:
Quite simply. Web searches will bring up many different examples of "Rundrohr", being used for everything from tents to furniture (with tubular metal frames) and hospital beds.

This site talks about their use in the building industry:

http://www.uvm.baden-wuerttemberg.de/nafaweb/berichte/pas_03...
Rundrohr - Ja oder Nein?
Auch hier scheiden sich die Geister. Die örtliche Betonindustrie als altbekannter Anbieter bestimmt meist die Verwendung dieses Tunneltypes. Wer aber aus welchen Gründen auch immer ein Rundrohr verwenden will muß bedenken, daß die Herstellung einer dauerhaften Laufebene als Berme von mindestens 30 cm, besser 50 cm Breite an den Rohrinnenseiten ein absolutes Muß ist! Und dies ist sicher nicht durch einfaches Anfüllen mit anstehendem Boden zu erreichen, denn wie sieht die vielleicht anfangs so funktionstüchtig erscheinende Tunnelröhre nach wenigen Jahren aus?

Entweder hat die Erosion die "Wanderebene" zerstört oder das eingebrachte Bodenmaterial ist so pulverisiert, daß Jungamphibien staubpaniert maximal die Mitte der Röhre erreichen, um im Tunnel zu verenden! Ist es dann besser, einfach das Rohr ohne Auffüllung in den Boden hineinzulegen? Hier zeigt die Beobachtung vor Ort auch von nur wenigen Stunden oft die Schwäche einer solchen zweifellos billigeren baulichen Lösung! Die hineinwandernden Amphibien werden in der Regel schon durch schlechte Anschlüsse des Rundrohres an die Leiteinrichtung von der Durchquerung abgehalten, da diese kaum oder nur mit unverhältnismäßigem Aufwand zur Leiteinrichtung herzustellen sind und somit der billigere Preis des Rohres längst durch die Mehraufwendungen für die Anschlüsse kompensiert wird. Hinzu kommt der immense Pflege- und Kontrollaufwand dieser Schwachstellen gerade im neuralgischen Tunneleingangsbereich. Zu beachten ist auch der biologische Faktor hinsichtlich des Verhaltens der Tiere: Da die seitliche Rundung im Tunnel eine schlechtere Leitwirkung besitzt als eine senkrechte Wand, versuchen die Tiere fortlaufend, die scheinbar "übersteigbare" Seitenwand unter Stress hochzuklettern. Schließlich verlassen nicht wenige, insbesondere Pärchen, desorientiert wieder den Tunnel in der falschen Richtung! Abhilfe kann nur durch das Einbringen einer Wanderebene aus Beton geschaffen werden, wobei das Anlegen einer mittigen Entwässerungsrinne durchaus die Funktion verbessern kann.

Letztlich ist jedoch die Frage zu stellen: Ist der Preisvorteil des Rundrohrs wirklich gegeben, wenn die Anschlüsse zu den Leiteinrichtungen soviel teurer und /oder nicht dauerhaft genug sind oder über die Pflege fortlaufend repariert werden müssen? Doch meist bleiben derartig in der Funktion beeinträchtigte Durchlässe unverändert, entweder weil sich nach dem Bau niemand mehr darum kümmert und die Funktion kontrolliert oder weil verteuernde Ausgaben für nachträgliche bauliche Veränderungen gescheut werden. Vielleicht ist vor Ort auch das Wissen um die Notwendigkeiten und Möglichkeiten technischer Lösungen nicht in ausreichendem Maße vorhanden. Dabei geht es nicht darum, daß Naturschützer ständig nur fordern und mit Kompromissen nicht zufriedenzustellen sind. Es sind die zu schützenden Tiere, die nur begrenzt kompromißfähig sind. Der Zustand einer nur bedingt funktionsfähigen Schutzanlage, bei der der Sperreffekt mangels Akzeptanz durch die wandernden Amphibien überwiegt und damit die Vernetzung zwischen Landlebensraum und Laichgewässer unterbindet, ist im Zweifelsfall schlechter zu bewerten als das Fehlen einer Schutzanlage bzw. die Durchführung einer saisonalen Betreuung. Diese Erfahrungen belegen einmal mehr, wie dringend eine qualifizierte fachliche Begleitung bei Planung, Ausschreibung und Bau einer Schutzanlage erforderlich ist.


Bei Neuanlagen sind Kastendurchlässe gegenüber Rohrdurchlässen generell vorzuziehen: Rohre müssen zur Erzielung einer Wanderebene mit annähernd senkrechtem Übergang zur Tunnelwand bis zur Hälfte aufgefüllt werden. Dies verkleinert das Lichtraumprofil, auch die Benutzung durch größere Tiere wird erschwert. Zudem wird der eingefüllte Boden, bedingt durch das geschlossene Rohr, nicht von der Bodenfeuchte erreicht und kann staubtrocken werden. Eine Auffüllung mit Beton kann hier vorteilhafter sein. Der dauerhaft lückenlose Anschluß von Rohrdurchlässen an die Leitelemente erweist sich in der Praxis oftmals als sehr schwierig. Die Einbindung bestehender Rohrdurchlässe sollte selbstverständlich, wenn möglich, dennoch erfolgen.



mckinnc
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agree  Roland Grefer: another option, less specific, and thus fitting in most contexts.
5 mins
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49 mins
round pipe


Explanation:
HTH
-Poornima


    Experience
Poornima Iyengar
Local time: 15:44
Native speaker of: English
PRO pts in pair: 162
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