Die folgende Definition stammt aus einem sehr interessanten Glossar:

Anschaffungskostenprinzip:
Bei der Bilanzierung bilden die Anschaffungskosten bzw. Herstellungskosten die Wertobergrenze (Anschaffungskostenprinzip). Diese Grenzen gelten sowohl in der Handelsbilanz als auch in der Steuerbilanz.
Auch wenn sich der Marktpreis für ein Wirtschaftsgut über die historischen Anschaffungs- oder Herstellungskosten hinaus entwickelt, darf in der Bilanz keine Zuschreibung über diese Werte hinaus erfolgen. Durch das Anschaffungskostenprinzip werden zwangsweise Stille Reserven bei einem Teil der Wirtschaftsgüter im Unternehmen gelegt, die dann erst bei einer Aufdeckung der stillen Reserven durch Entnahme, Verkauf oder Betriebsaufgabe erfolgswirksam werden. Das Anschaffungskostenprinzip ist ein Unterprinzip des kaufmännischen Vorsichtsprinzips.

http://www.lernbest.de/lexikon/bwl_d.htm