Glossary entry (derived from question below)
English term or phrase:
good delivery refinery
German translation:
anerkannte Scheideanstalt / anerkannter Barrenhersteller / akzeptierte Affinerie
Added to glossary by
Coqueiro
Nov 23, 2013 14:24
10 yrs ago
1 viewer *
English term
good delivery refinery
English to German
Bus/Financial
Mining & Minerals / Gems
LBMA approval
The gold bars produced by a refinery which is not approved by the LBMA will be termed non-good delivery bars. That would mean that the purity and weight of such gold bars is just an assurance by the refinery without the endorsement of quality by LBMA. Thus, settlement of any complaint on weight and purity would be at the sole discretion of the supplier of non-good delivery bars. There is no good delivery refinery for gold or silver in India, Singapore and Dubai. While Japan has the largest number of LBMA approved *good delivery refineries* for gold bars, China has the largest number of refineries for good delivery silver bars.
oder auch hier:
The fineness of gold produced by such refineries should be minimum 995.0 parts per thousand fine gold . There are also clear guidelines in regard to shape, finish and appearance of the bars. The gold bars thus produced by the approved refineries of London Bullion Market Association are "good delivery bars". The buyer is instantly assured of the purity of the gold bars refined by them. The refineries are also subject to strict monitoring of their operations every two months by the supervisors appointed by the London Bullion Market Association. Thus the buyers are provided with complete assurance on the purity and weight of the good delivery bars. The list of such refineries producing good delivery gold bars across the world are available on the website of London Bullion Markets Association. Any refinery conforming to the standards and specifications listed by the LBMA can apply for inclusion as a *good delivery refinery*.
Kennt hier jmd. den tt? ich mag nämlich nicht unbedingt umschreiben müssen à la "als für gute Lieferungen bekannte Raffinerie" o. Ä.
TIA
oder auch hier:
The fineness of gold produced by such refineries should be minimum 995.0 parts per thousand fine gold . There are also clear guidelines in regard to shape, finish and appearance of the bars. The gold bars thus produced by the approved refineries of London Bullion Market Association are "good delivery bars". The buyer is instantly assured of the purity of the gold bars refined by them. The refineries are also subject to strict monitoring of their operations every two months by the supervisors appointed by the London Bullion Market Association. Thus the buyers are provided with complete assurance on the purity and weight of the good delivery bars. The list of such refineries producing good delivery gold bars across the world are available on the website of London Bullion Markets Association. Any refinery conforming to the standards and specifications listed by the LBMA can apply for inclusion as a *good delivery refinery*.
Kennt hier jmd. den tt? ich mag nämlich nicht unbedingt umschreiben müssen à la "als für gute Lieferungen bekannte Raffinerie" o. Ä.
TIA
Proposed translations
(German)
3 | anerkannter Barrenhersteller / akzeptierte Affinerie | Coqueiro |
3 | Good Delivery" (Gold)affinerie | rainerc (X) |
Change log
Nov 23, 2013 14:43: Katja Schoone changed "Language pair" from "German to Spanish" to "English to German"
Nov 25, 2013 07:38: Coqueiro Created KOG entry
Proposed translations
35 mins
Selected
anerkannter Barrenhersteller / akzeptierte Affinerie
oder akzeptierte Scheideanstalt.
Bei der Bezeichnung „Good Delivery“ geht es um die Eigenschaften, die ein Barren erfüllen muss, um im internationalen Handel akzeptiert zu werden. Deshalb halten sich alle anerkannten Barrenhersteller an diesen Standard. Es darf außerdem bei weitem nicht jeder Barren die Bezeichnung „Good Delivery“ tragen, hierfür ist die Erfüllung strenger Kriterien notwendig. Die LBMA („London Bullion Market Assiciation“) legt die hierfür geforderten Eigenschaften für Gold und Silber fest und veröffentlicht diese. Entsprechend werden die Eigenschaften für Platin- und Palladiumbarren vom LPPM („London Platinum and Palladium Market“) festgelegt.
[...]
Die von der LBMA entwickelte und herausgegebene „LBMA Good Delivery List“ ist eine Liste von akzeptierten Affinerien für Gold und Silberbarren im London Bullion Market. Damit soll der internationalen Handel erleichter und die Akzeptanz der hergestellten Standardbarren sichergestellt werden für Affinerien, die:
1. die Kriterien erfüllen, um in die Liste aufgenommen zu werden und
2. deren Barren die auferlegten Tests der LBMA bestanden haben:
http://www.junker-edelmetalle.de/432-0-good-delivery-Barren....
http://de.wikipedia.org/wiki/Affinerie
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Note added at 1 Stunde (2013-11-23 15:51:26 GMT)
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Eine der Fachfirmen hierzulande ist die Norddeutsche Affinerie (heute Aurubis, s. Wiki). Bekannt ist auch die Degussa, deren Namen auf die "Deutsche Gold- und Silber-Scheideanstalt" zurückgeht. Ich halte Affinerie für korrekt, Raffinerie für einen derart häufigen Fehler, dass er schon nicht mehr falsch ist und Scheideanstalt für den perfekten Ausweg aus diesem Dilemma ;-)
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Note added at 1 Stunde (2013-11-23 15:55:42 GMT)
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http://dz-dict1.leo.org/forum/viewUnsolvedquery.php?idThread...
http://www.beyars.com/lexikon/lexikon_23.html
Und schließlich noch das Schmucklexikon von Prof. Leopold Rössler:
Goldaffinerie
afiner = franz.: verfeinern, läutern, veredeln, scheiden, reinigen
Der Name "Affinerie" stammt aus dem 18. Jahrhundert und ist ein aus dem Französischen übernommener Ausdruck für einen früheren Scheideprozess für Edelmetalle.
In einer Affinerie werden Goldanoden in die Au-Elektrolyse eingebracht; als Elektrolyt findet eine chloridische Lösung Verwendung. Gold wird in diesem Prozess anodisch gelöst und selektiv kathodisch als Feingold höchster Reinheit abgeschieden. Die Begleitmetalle des Goldes reichern sich im Elektrolyten an, aus dem sie ausgefällt und der externen Aufarbeitung zugeführt werden. Die Goldkathoden werden gewaschen und nachfolgend eingeschmolzen, auch hier können wahlweise Feingold-Barren oder Feingoldgranalien (durch Eingießen der Schmelze in ein Wasserbad) erzeugt werden. Beide Produkte gehen in den Verkauf. Auf diese Art wird auch reinstes Silber und Platin gewonnen
Ein Goldbarren, von den Affinerien über die internationalen Goldmärkte verkauft, wiegt 400 Unzen = 12,5 kg mit einem Feingehalt von 999, hier gibt es strengste Kontrollen. Die Goldbarren werden in mit Nummern (Kennziffern) versehen Kisten verpackt. Die größte Goldaffinerie der Welt befindet sich in "Germiston" bei Johannesburg. Es gibt zirka 51 internationale Affinerien:
http://www.beyars.com/lexikon/lexikon_505.html
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Note added at 1 Tag17 Stunden (2013-11-25 07:38:39 GMT) Post-grading
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Gerne & viel Erfolg!
Bei der Bezeichnung „Good Delivery“ geht es um die Eigenschaften, die ein Barren erfüllen muss, um im internationalen Handel akzeptiert zu werden. Deshalb halten sich alle anerkannten Barrenhersteller an diesen Standard. Es darf außerdem bei weitem nicht jeder Barren die Bezeichnung „Good Delivery“ tragen, hierfür ist die Erfüllung strenger Kriterien notwendig. Die LBMA („London Bullion Market Assiciation“) legt die hierfür geforderten Eigenschaften für Gold und Silber fest und veröffentlicht diese. Entsprechend werden die Eigenschaften für Platin- und Palladiumbarren vom LPPM („London Platinum and Palladium Market“) festgelegt.
[...]
Die von der LBMA entwickelte und herausgegebene „LBMA Good Delivery List“ ist eine Liste von akzeptierten Affinerien für Gold und Silberbarren im London Bullion Market. Damit soll der internationalen Handel erleichter und die Akzeptanz der hergestellten Standardbarren sichergestellt werden für Affinerien, die:
1. die Kriterien erfüllen, um in die Liste aufgenommen zu werden und
2. deren Barren die auferlegten Tests der LBMA bestanden haben:
http://www.junker-edelmetalle.de/432-0-good-delivery-Barren....
http://de.wikipedia.org/wiki/Affinerie
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Note added at 1 Stunde (2013-11-23 15:51:26 GMT)
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Eine der Fachfirmen hierzulande ist die Norddeutsche Affinerie (heute Aurubis, s. Wiki). Bekannt ist auch die Degussa, deren Namen auf die "Deutsche Gold- und Silber-Scheideanstalt" zurückgeht. Ich halte Affinerie für korrekt, Raffinerie für einen derart häufigen Fehler, dass er schon nicht mehr falsch ist und Scheideanstalt für den perfekten Ausweg aus diesem Dilemma ;-)
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Note added at 1 Stunde (2013-11-23 15:55:42 GMT)
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http://dz-dict1.leo.org/forum/viewUnsolvedquery.php?idThread...
http://www.beyars.com/lexikon/lexikon_23.html
Und schließlich noch das Schmucklexikon von Prof. Leopold Rössler:
Goldaffinerie
afiner = franz.: verfeinern, läutern, veredeln, scheiden, reinigen
Der Name "Affinerie" stammt aus dem 18. Jahrhundert und ist ein aus dem Französischen übernommener Ausdruck für einen früheren Scheideprozess für Edelmetalle.
In einer Affinerie werden Goldanoden in die Au-Elektrolyse eingebracht; als Elektrolyt findet eine chloridische Lösung Verwendung. Gold wird in diesem Prozess anodisch gelöst und selektiv kathodisch als Feingold höchster Reinheit abgeschieden. Die Begleitmetalle des Goldes reichern sich im Elektrolyten an, aus dem sie ausgefällt und der externen Aufarbeitung zugeführt werden. Die Goldkathoden werden gewaschen und nachfolgend eingeschmolzen, auch hier können wahlweise Feingold-Barren oder Feingoldgranalien (durch Eingießen der Schmelze in ein Wasserbad) erzeugt werden. Beide Produkte gehen in den Verkauf. Auf diese Art wird auch reinstes Silber und Platin gewonnen
Ein Goldbarren, von den Affinerien über die internationalen Goldmärkte verkauft, wiegt 400 Unzen = 12,5 kg mit einem Feingehalt von 999, hier gibt es strengste Kontrollen. Die Goldbarren werden in mit Nummern (Kennziffern) versehen Kisten verpackt. Die größte Goldaffinerie der Welt befindet sich in "Germiston" bei Johannesburg. Es gibt zirka 51 internationale Affinerien:
http://www.beyars.com/lexikon/lexikon_505.html
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Note added at 1 Tag17 Stunden (2013-11-25 07:38:39 GMT) Post-grading
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Gerne & viel Erfolg!
Note from asker:
Ach ja genau, ist ja Affinierie bei den Metallen ;-) Danke dir! |
Mit Gold googelt Affinerie aber leider gar nicht gut. Hab hier gerade: Since its creation in Datum, xy has always been recognized by its worldwide business partners as an ethical and responsible precious metals company, which has become the world’s largest multiple site refiner of gold. Hier finde ich mehr für Goldraffinerie. Ist das fachsprachlich falsch oder kann man von Goldraffinerien sprechen? Ich frag lieber den Fachmann, bevor ich mich von einem Google-Trend leiten lassen. |
oder einfach "Veredler von Gold"? |
4 KudoZ points awarded for this answer.
Comment: "Danke dir!"
3 hrs
Good Delivery" (Gold)affinerie
Nach längerer Internetrecherche habe ich den Eindruck gewonnen, dass man 'good delivery' am besten unübersetzt lassen sollte, Kontext abhängig, natürlich.
In sämtlichen deutschen Internetseiten ist fast ausschliesslich von 'Good Delivery' die Rede, da es offenbar ein fester Begriff geworden ist. Wenn man diesen Begriff nun übersetzt, besteht die Gefahr, dass er verfälscht wird.
http://www.scheideanstalt.de/lbma-good-delivery/
Im allgemeinen Sprachgebrauch hat sich fälschlicherweise auch für normale kleine 1g- bis 1kg-Gold- und Silberbarren dieser Hersteller im Privathandel über Banken, Sparkassen und Edelmetallhändler die Bezeichnung "LBMA fähig" eingebürgert. Tatsächlich werden an der Londoner Edelmetallbörse nur große Good Delivery Standardbarren / Zentralbankbarren gehandelt.
https://de.wikipedia.org/wiki/Barren_(Metall)
Einige dieser Firmen stellen beispielsweise Goldbarren her, in Übereinstimmung mit dem Qualitätsstandard „Good Delivery“ der London Bullion Market Association
http://www.goldundco.at/goldwissen/gold-lexikon/wissen/good-...
Wenn Sie Barren kaufen, dann nehmen Sie Good-Delivery-Barren. Das sind Barren, die von zertifizierten Herstellern produziert werden. In Österreich besitzt ausschließlich die „Münze Österreich" dieses Zertifikat, das die LBMA (London Bullion Market Association) unter strengen Auflagen vergibt.
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Note added at 3 hrs (2013-11-23 17:56:11 GMT)
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Good Delivery sollte in Anführungszeichen stehen, eins ist mir am Anfang verloren gegangen!
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Note added at 21 hrs (2013-11-24 12:12:56 GMT)
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Gerade weil es sich um Kunden aus der Branche handelt, ist es wichtig diesen anerkannten Begriff zu verwenden. Du kannst ihn ja zum allgemeinen Verständnis erklären (so wie viele Internetseiten es ja auch tun).
In sämtlichen deutschen Internetseiten ist fast ausschliesslich von 'Good Delivery' die Rede, da es offenbar ein fester Begriff geworden ist. Wenn man diesen Begriff nun übersetzt, besteht die Gefahr, dass er verfälscht wird.
http://www.scheideanstalt.de/lbma-good-delivery/
Im allgemeinen Sprachgebrauch hat sich fälschlicherweise auch für normale kleine 1g- bis 1kg-Gold- und Silberbarren dieser Hersteller im Privathandel über Banken, Sparkassen und Edelmetallhändler die Bezeichnung "LBMA fähig" eingebürgert. Tatsächlich werden an der Londoner Edelmetallbörse nur große Good Delivery Standardbarren / Zentralbankbarren gehandelt.
https://de.wikipedia.org/wiki/Barren_(Metall)
Einige dieser Firmen stellen beispielsweise Goldbarren her, in Übereinstimmung mit dem Qualitätsstandard „Good Delivery“ der London Bullion Market Association
http://www.goldundco.at/goldwissen/gold-lexikon/wissen/good-...
Wenn Sie Barren kaufen, dann nehmen Sie Good-Delivery-Barren. Das sind Barren, die von zertifizierten Herstellern produziert werden. In Österreich besitzt ausschließlich die „Münze Österreich" dieses Zertifikat, das die LBMA (London Bullion Market Association) unter strengen Auflagen vergibt.
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Note added at 3 hrs (2013-11-23 17:56:11 GMT)
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Good Delivery sollte in Anführungszeichen stehen, eins ist mir am Anfang verloren gegangen!
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Note added at 21 hrs (2013-11-24 12:12:56 GMT)
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Gerade weil es sich um Kunden aus der Branche handelt, ist es wichtig diesen anerkannten Begriff zu verwenden. Du kannst ihn ja zum allgemeinen Verständnis erklären (so wie viele Internetseiten es ja auch tun).
Note from asker:
Danke dir. Das hat meine Recherche auch ergeben. Aber es handelt sich hier um ein Schreiben an die Kunden dieses Unternehmens und ich fürchte, die fangen mit Good Delivery nicht so viel an und die Erklärung "anerkannte Affinerie" passt hier glaube ich ganz gut. |
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