GLOSSARY ENTRY (DERIVED FROM QUESTION BELOW) | ||||||
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05:30 Apr 5, 2001 |
English to German translations [PRO] Law/Patents | |||||||
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na | das Gericht wies auf ADR hin |
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na | ein gerichtlich auferlegtes ADR-Verfahren |
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das Gericht wies auf ADR hin Explanation: It is not clear if the court reFerred some case to be dealt with by ADR, or is it ADR itself which is referred to as a court. See some useful information about ADR: In die unerfreuliche Patt-Situation scheint nun aber Bewegung zu kommen. Seit geraumer Zeit wird ein Modell entwickelt, dass sich "Alternative Streitschlichtung" (Alternative Dispute Resolution/ADR) nennt. Bei ADR sollen die schiefgelaufenen Fälle vor ein Online-Gericht. Hat ein Kunde ein Problem, kann er zu einem solchen "Cyber-Gericht" gehen, sich ein Formular für die Klageschrift downloaden, es zu Hause (alleine oder mit dem Anwalt) ausfüllen und per e-mail verschicken. Das "Cyber-Gericht" benennt dann ein "Panel" bestehen aus einem oder drei Richtern, die die Meinung der Gegenseite einholen, per e-amil sich ein Urteil bilden und dies dann anschliessend online verkünden. Ein solches Verfahren ist schnell, preiswert und löst die Streitigkeiten weitgehend aus den nationalen Rechtsordnungen. Der Weg zum ordentlichen Richter ist der unterlgenen Partei freigestellt, aber wenn sich ein Lieferant auf seiner Website zur Anerkennung des ADR verpflichtet hat, wird er sich das mehrfach überlegen. Das neue Modell, das noch als Vorschlag zwischen Industrie und Regierungen debattiert wird, hat jedoch auch Haken und Oesen. Angefangen davon, dass die Standards für den Konsumentschutz von Land zu Land sehr unterschiedlich sind was zur Absenkung von Schutzmechanismen und zu unterschiedlichen Entscheidungen führen kann, hat auch die Frage, wer denn die Online Richter berufen darf und welche Qualifikationen sie haben müssen eine kontroverse Debatte ausgelöst. Industrie und Regierungen haben sich zunächst ineinander verharkt und müssen die Effzienz des anvisierten Online-Verfahrens mit den Konsquenzen für die nationalen Rechtssysteme ausbalancieren. Im Schatten der ADR-Diskussion aber hat in einem Bereich die neue Methode bereits Einzug gehalten. Die für die Internet Domain Namen zuständige Internet Corporation ICANN setzt seit Herbst 1999 auf "Cyber-Gerichte" um Streitigkeiten im Zusammenhang mit Domain-Namen zu schlichten. Seit Januar 2000 wurden bereits ueber 3000 Namensstreitigkeiten von den vier von ICANN lizensierten Online-Gerichten entschieden. Und während vor einem ordentlichen Gericht entsprechende Fälle mitunter ein bis zwei Jahre dauern und Kosten im fünf- oder sechsstelligen Bereich anfallen, dauert die Online-Loesung sechs bis acht Wochen und ist nicht teurer wie 2000 DM. Auf diese Weise wurden selbst so spektakuläre Fälle wie um "kasparow.com", "sting.com" oder "dogs.com" entschieden. Lediglich der Fall "matterhorn.com", im Juli eingereicht, zieht sich in die Länge. ICANN's Online Richter wissen offensichtlich nicht so recht wer denn eigentlich die Namensrechte an Bergen, Flüssen und Seen besitzt. Google search |
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ein gerichtlich auferlegtes ADR-Verfahren Explanation: "Court-referred" here means that the court actually required the parties to go in for mediation. This is often done if the court feels that a lengthy and expensive trial may be avoided if the parties can reach some kind of agreement through mediation. |
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