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Sample translations submitted: 6
German to English: Bier brauen
Source text - German Bier brauen - Traditionen pflegen
Tradition hindert nicht daran, innovativ zu denken und zu planen. Die Bitburger Brauerei Th. Simon GmbH ist hierfuer das beste Beispiel. Gegruendet im Jahr 1817, seit sieben Generationen im Familienbesitz - das bedeutet eine lange Brautradition.
Heute hat das Unternehmen mit Hauptsitz in Bitburg drei Toechter: die Koestritzer Schwarzbierbrauerei GmbH & Co., die Schultheis Brauerei GmbH & Co., sowie die polnische Browar Szezecin S.A., die in Stettin zuhause ist. Hinzu kommen einige weitere bedeutsame Unternehmensbeteiligungen wie zum Beispiel die Gerolsteiner Brunnen GmbH & Co. 1005 Mitarbeiter erwirtschafteten in 1997 einen Umsatz von rund 670 Millionen Mark.
Allein die Brauerei in Bitburg produzierte in diesem Zeitraum ueber 4.1 Millionen Hektoliter Bier. Damit ist das Unternehmen einer der wichtigsten und groessten Brauereien in Deutschland.
Marken erhalten - die Zukunft planen
Bitburger Bier wird auf der ganzen Welt getrunken, die Marke aus der Eifel in 34 Laendern verkauft. Das aendert im uebrigen nichts daran, dass in den Unternehmen der Gruppe nach wie vor das deutsche Reinheitsgebot hochgehalten wird - schliesslich ist es Garant fџr beste Brauqualitaet.
Uebrigens: Bitburger wird weltweit in 41.000 Gastronomiebetrieben angeboten. Keine Frage, dass fџr eine solche Verbreitung ausgefeilte Logistik im Hintergrund gefragt ist: Allein in Deutschland wird Bitburger џber 1.018 Getraenkefachgrosshaendler an 36.000 Lebensmittelmaerkte geliefert. Die Marke Bitburger hat sich so zur staerksten Fassbiermarke Deutschlands entwickelt. Zudem ist die ostdeutsche Tochtergesellschaft in Koestritz unangefochtener Marktfuehrer im Bereich der Schwarzbiere.
Am Rande bemerkt:
Auch die Gerolsteiner Brunnen GmbH & Co. - Bitburger besitzt hier die Anteilsmehrheit - hat die Marktfuehrerschaft im Sektor der alkoholfreien Getraenke beibehalten
Translation - English Beer Brewing - Fostering Tradition
Tradition does not prevent innovative thinking and planing. The Bitburger Brewery Th. Simon GmbH is the best example of this. Founded in 1817 and family owned for seven generations - that signifies a long brewing tradition.
Today, the Bitburg based corporation has three daughters: the Koestritzer Schwarzbierbrauerei GmbH & Co., the Schultheis Brauerei GmbH & Co., as well as the Polish Browar Szezecin S.A., centered in Stettin. Furthermore, several significant corporate contributions, such as the 1005 employees at the Gerolsteiner Brunnen GmbH & Co., have generated a revenue of 670 million marks.
The brewery in Bitburg produced over 4.1 million hectoliters of beer in this period alone. For this reason, the corporation is one of the largest and most important breweries in Germany.
Patent Protection - Planning for the Future
Bitburger beer is enjoyed around the world; the brand from the Eifel is sold in 34 countries. Apart from that, nothing changes in the group of companies still held to the German Reinheitsgebot - in the end, it is a guarantee of the best brew quality.
By the way: Bitburger is offered in 41,000 restaurants worldwide. No question: elaborate logistics are needed for such distribution. In Germany alone, Bitburger is delivered to more than 1,018 beverage wholesalers, and 36,000 grocery stores. The Bitburger brand has evolved into the largest draught beer brand in Germany. Moreover, the East German daughter-company in Koestritz is the uncontested market leader in the area of black beers.
Noticed at the edge:
With Bitburger owning the majority of shares, the Gerolsteiner Brunnen GmbH & Co. has also maintained market leadership in the alcohol free beverage sector.
German to English: Der Handschuh General field: Art/Literary Detailed field: Poetry & Literature
Source text - German Der Handschuh
von Schiller
Vor seinem Löwengarten,
Das Kampfspiel zu erwarten,
Saß König Franz,
Und um ihn die Großen der Krone,
Und rings auf hohem Balkone
Die Damen in schönem Kranz.
Und wie er winkt mit dem Finger,
Auftut sich der weite Zwinger,
Und hinein mit bedächtigem Schritt
Ein Löwe tritt
Und sieht sich stumm
Rings um,
Mit langem Gähnen,
Und schüttelt die Mähnen
Und streckt die Glieder
Und legt sich nieder.
Und der König winkt wieder,
Da öffnet sich behend
Ein zweites Tor,
Daraus rennt
Mit wildem Sprunge
Ein Tiger hervor.
Wie der den Löwen erschaut,
Brüllt er laut,
schlägt mit dem Schweif
Einen furchtbaren Reif
Und recket die Zunge,
Und im Kreise scheu
Umgeht er den Leu
Grimmig schnurrend;
Darauf streckt er sich murrend
Zur Seite nieder.
Und der König winkt wieder,
Da speit das doppelt geöffnete Haus
Zwei Leoparden auf einmal aus,
Die stürzen mit mutiger Kampfbegier
Auf das Tigertier;
Das packt sie mit seinen grimmigen Tatzen,
Und der Leu mit Gebrüll
richtet sich auf – da wird’s still,
Und herum im Kreis,
Von Mordsucht heiß,
Lagern sich die greulichen Katzen.
Da fällt von des Altans Rand
Ein Handschuh von schöner Hand
Zwischen den Tiger und den Leun
Mitten hinein.
Und zu Ritter Delorges spottender Weis’
Wendet sich Fräulein Kunigund:
„Herr Ritter, ist Eure Lieb’ so heiß,
wie Ihr mir’s schwört zu jeder Stund,
Ei, so hebt mir den Handschuh auf.“
Und der Ritter in schnellem Lauf
Steigt hinab in den furchtbaren Zwinger
Mit festem Schritte,
Und aus der Ungeheuer Mitte
Nimmt er den Handschuh mit keckem Finger.
Und mit Erstaunen und mit Grauen
Sehen’s die Ritter und Edelfrauen,
Und gelassen bringt er den Handschuh zurück.
Da schallt ihm sein Lob aus jedem Munde,
Aber mit zärtlichem Liebesblick –
Er verheißt ihm sein nahes Glück –
Empfängt ihn Fräulein Kunigunde.
Und er wirft ihr den Handschuh ins Gesicht „Den
Dank, Dame, begehr ich nicht“,
Und verlässt sie zur selben Stunde.
Translation - English The Glove - English Translation
Before his lion garden,
waiting for the the fighting game,
sits King Franz,
and around him the greats of the crown,
and circling on the high balcony
the ladies in a beautiful circle.
And as he waves with his finger
the broad kennel opens:
and with a deliberate stride
a lion comes forward
and appears silently
all around,
with long yawning,
and shakes its mane,
and stretches its limbs,
and sets itself down.
And the king wags once more,
and at that a second door
opens swiftly,
out of which runs
with a wild leap
a tiger.
As he beholds the lion,
he roars loudly,
beats a circle with his tail,
and draws out his tongue,
and in a circle around the lion
he timidly paces,
ferociously purring;
he stretches himself down
at one side grumbling.
And the king wags again,
and with that the double-doored house
lets out two leopards immediately,
which pounce on the tiger creature
with courageous eagerness to fight;
it swipes at them with its vicious paws,
and the lion charges
with a roar – then it all becomes quiet;
and around in a circle
torrid with the urge to murder
the horrid cats camp.
And at that moment from the high rim,
a glove drops from a beautiful hand
between the tiger and the lion.
And the young lady Kunigunde turns
to the Knight Delorges, tauntingly:
“Lord Knight, is your love so intense,
as you swear to me at every hour,
well, then return my glove to me!”
And the Knight with a quick sprint,
climbs over and down the terrible kennel,
with a sure gait,
and from between the monsters,
grabs the glove with bold fingers.
And with amazement and with dread
the knights and noblewomen look on,
as he calmly returns the glove.
And from every mouth sounds words of praise,
but with a tender look of love -
it promises him imminent luck -
Young lady Kunigunde receives him.
And he throws the glove into her face:
“Your thanks, my lady, I do not seek!”
And departs from her at the same hour.
German to English: Drei Anekdoten General field: Art/Literary Detailed field: Poetry & Literature
Source text - German 1. Der König Friedrich Wilhelm I von Preussen liebte seine Soldaten; deshalb wurde er auch oft “Soldatenvater” genannt. Besonders gern hatte er seine Leibgarde sehr grosser Soldaten, die “langen Kerle”. Weil er eine Vorliebe für grosse Soldaten hatte, liess er sie aus ganz Europa anwerben und sie auch in Uniformen und hohe Mützen kleiden, die sie noch grösser erscheinen liessen.
Es war also nicht erstaunlich, dass diese Soldaten oft nicht gut oder gar kein Deutsch verstanden. Bei der Musterung wurde ihnen gesagt, dass sich der König oft nach ihrem Befinden erkundige oder sich auch des Morgens mit einem oder dem anderen persönlich unterhalte. Dann stellte er immer drei Fragen: Erstens, „Wird er immer treu Seinen Dienst tun?“, zweitens, „Wird er seinem Herrn Ursache zur Unzufriedenheit geben?“ und drittens, „Sind Ihm Kost und Quartier recht?“. Auf die erste Frage sollte der Soldat „Ja, gewiss, Majestät“ antworten; auf die zweite, „Niemals, Majestät“, und auf die dritte, „Beide, Majestät“.
Einmal nach der Morgenparade blieb der König vor einem der neuen Soldaten stehen, um mit ihm zu sprechen. Er liess es sich einfallen, seine Fragen zu ändern. So stellte er die zweite Frage erst und der Soldat antwortete, „Niemals, Majestät“. Dann kam die erste Frage und die Antwort, „ja, gewiss, Majestät“. Der König konnte sich vor Schreck kaum fassen und rief entsetzt aus, „Mein Gott, das ist ja unheimlich; ist er verrückt oder bin ich es?“. Da sagte der Soldat, wie gedrillt: „Beide, Majestät“.
2. Das rechte Wort. (Entschuldigung, Mr. Webster!)
Eines Tages ertappte Frau Duden ihren Mann in einer heiklen Situation. Sie erstarrte, war einige Sekunden lang sprachlos und suchte dann nach Worten. Alles, was sie hervorbringen konnte, war: „Aber Konrad, ich bin überrachst!“
Ihr Mann war ruhig und gesammelt. Als guter Grammatiker verbesserte er den Ausdruck seiner Frau sofort: „Nein, meine Liebe“, erwiderte er, „ich bin überrascht. Du bist erstaunt!“
3. Albert Einstein war ein bescheidener Mensch. Er kleidete sich einfach, ja bisweilen schäbig, denn Äusserlichkeiten bedeuteten ihm wenig. Seiner Frau war diese Sorglosigkeit machmal peinlich.
Eines Tages, als Dr. Einstein nach Hause kam, sagte seine Frau zu ihm: „Albert, es kam ein Anruf, Du sollst in Stockholm einen Vortrag halten“. „O, wie schön“, erwiderte Einstein. „Das freut mich, denn ich bin noch nie in Stockholm gewesen“. „Da must du dich aber auch anständig anziehen. Wir gehen gleich und kaufen einen neuen Anzug, ja?“, bestand Frau Einstein. „Aber wozu?“, meinte der Gelehrte, „ich sagte ja schon, ich bin noch nie dort gewesen, also kennt mich ohnehin kein Mensch!“
Translation - English 1. King Friedrich Wilhelm I of Prussia loved his soldiers; that's why he was often called the “Father of Soldiers.” He was especially fond of his Imperial Guard, those tall soldiers, the “Lanky Fellows.” Because he had a preference for tall soldiers, he recruited them from all over Europe, and clothed them in uniforms and high caps as well, which allowed them to appear even taller.
So, it came as no surprise, that these soldiers often understood little, if any, German. At the army physical, it was said to them that the king would often ask about their condition, or have a one-on-one chat with a few of them in the morning. In that case, he would ask them three questions: First, “Will you always serve loyally?,” second, “Will you give your lord cause for dissatisfaction?,” and thirdly, “Are your quarters and food satisfactory?” To the first question, the soldier was to answer “Yes, of course, Majesty,” to the second, “Never, Majesty,” and to the third, “Both, Majesty.”
Once, after the morning parade, the King paused in front of a new soldier, in order to speak with him. It occurred to him, to change around his questions. So he posed the second question first, and the soldier responded, “Never, Majesty.” Then came the first question and the answer, “Yes, of course, Majesty.” The King could hardly believe his ears, and exclaimed, “My God, that is eerie; is he insane, or am I?” To that, the soldier said, as he was drilled to: “Both, Majesty.”
2. The correct word. (Sorry, Mr. Webster!) English Translation
One day, Mrs. Duden caught her husband in an awkward situation. She froze, was speechless for a few seconds, and then tried to speak (searched for words). The only thing she could utter was, “But Konrad, I'm surprised!!!”
Her husband was quiet and collected. As a good Grammarian he immediately corrected his wife's utterance. “No, my dear,” he replied, “I am surprised. You are taken aback!”
3. Albert Einstein was a humble man. He dressed simply, even shabbily, from time to time, because outer appearance meant little to him. His wife was sometimes embarrassed by this carelessness.
One day, as Dr. Einstein came home, his wife said to him: “Albert, there was a call, you are to give a lecture in Stockholm.” “Oh, how beautiful,” replied Einstein. “I'm delighted, because I've never been to Stockholm.” “You should dress yourself respectably there too. We'll go buy a new suit immediately, okay?” persisted Mrs. Einstein. “For what reason?” mused the scholar, “I already told you, I've never been there before, so nobody knows me!”
German to English: Im Auge des Sturms
Source text - German Im Auge des Sturms
Von Jordan Mejias
Hunderttausende von New Yorkern, die vorsichtshalber evakuiert wurden, weil sich ihre Wohnungen zu nah am Wasser befanden, hätten gern auf ein solches Wochenende verzichtet. Zwangsevakuierungen verhängte Bürgermeister Michael Bloomberg, gab allerdings gleich zu erkennen, dass der Zwang nicht polizeilich ausgeübt wird und jeder, der sich ihm entzieht, keine strafrechtlichen Konsequenzen zu befürchten hat. Selbst Luxuslofts im Nobelstadtteil Tribeca fanden sich mitten in der Gefahrenzone wieder. Improvisierte Dämme aus Sandsäcken, in Notunterkünfte umfunktionierte Schulen und Colleges sollten Schutz bieten vor Irene. In den Straßen der als sicher geltenden Gegenden, etwa von Greenwich Village, herrschte dafür eine geradezu entspannte Urlaubsatmosphäre. Zur Abwechslung gehörte das Viertel seinen Bewohnern. Zum ersten Mal in der Geschichte New Yorks fuhren keine U-Bahnen, Busse und Züge mehr. Der Straßenverkehr war spärlicher als am Weihnachtsmorgen. Taxis hatten freie Fahrt. Aber selbst im Regen, wenn sie sonst unauffindbar oder besetzt sind, suchten viele Taxis vergeblich nach Fahrgästen. Und wo waren die Sirenen der Polizei, der Feuerwehr, der Krankenwagen? Die laute Stadt summte vor sich hin, sie flüsterte.
New York lotete aus, ob es – gegen seine Natur – zur Geisterstadt taugt. Derart verlassen hatten einige Straßenzüge noch niemals zuvor vor sich hin gedämmert. Kinos, Theater und Museen, alle geschlossen. Die ängstlichsten oder nur vorsichtigsten Ladenbesitzer hatten ihre Schaufenster mit Sperrholzplatten vernagelt oder zumindest mit breiten Klebestreifen zu schützen versucht. Lediglich die unerschütterlichen Koreaner hielten weiter Obst, Gemüse, Blumen und Bier im Sechserpack feil. Zwischen den dunklen, vergitterten Supermärkten, Schuhgeschäften, Buchhandlungen, Zeitungskiosken, Restaurants dann hier und da ein Lichtschimmer, wummernde Bässe, laute Stimmen und ausgelassene Stimmung. Irene ist nicht der erste Hurrikan, der, wie bedrohlich auch immer, als Partygelegenheit begriffen wird. Die Untergangsszenarien, seit Tagen von den Medien genüsslich ausgemalt in den grellsten, krassesten Farben, machten da bloß mehr Lust auf ein alkoholseliges Kontrastprogramm. In Frau Begbicks Worten: “Denn da es einen Hurrikan gibt/Drum können wir alles tun.“
Im Laufe der Nacht und des Morgens nahm die Lust auf eine Hurrikanparty gleichwohl ab. Die Nachrichten verschlechterten sich, je näher Irene wirbelte. Trotzdem, so richtig bang um die Haltbarkeit von Fensterscheiben konnte es einem auch im fünfzehnten Stock nicht werden. Seit Tagen schob die Hausverwaltung Blätter unter die Tür, mit immer neuen Verhaltensvorschriften im Fall eines Hurrikans: “Lebensmittel, Wasser, Arznei, Taschenlampen, zusätzliche Batterien und ein wenig Bargeld gehören zur Grundausstattung.“ Wer während des Sturms versehentlich seine Fenster geöffnet lasse, habe, wie es die Geschichte lehre, die größten Schäden an der Struktur eines Gebäudes mitverursacht. Das klang nach einer Warnung nicht nur vor dem Hurrikan, sondern auch vor unserer Nachlässigkeit.
Der Hurrikan gab seine zerstörerische Kraft recht langsam zu erkennen. Erst in den düsteren, bleiernen Morgenstunden machte er ernst in New York. Irene nahm sich Zeit, um ihre Wut weniger im Wind als in unaufhörlichem Regen auszulassen. Was damals in Mahagonny vermutet wurde, nämlich dass der Tod aus dem Wasser hervortrete, bestätigte sich jetzt an der Ostküste in all seiner bedrückenden Wirklichkeit. Todesopfer, Überschwemmungen, Millionen von Menschen ohne Stromversorgung. Das alles ausgelöst wie in Zeitlupe.
New York muss erst wieder zu sich kommen, um Bilanz zu ziehen. Wird die Waagschale mehr zur Erleichterung als zur Bestürzung neigen? Abzuwägen ist ja nicht allein der Hurrikan. Vor ihm kam das Erdbeben, und in weniger als zwei Wochen hat die Stadt keine andere Wahl, als zum zehnten Mal ihre Erinnerung an die Terrorangriffe des 11. September aufzufrischen. Es reicht. Auch New Yorker stellen sich einen aufregenden Sommer lieber anders vor. Niemand jedenfalls wird Bloomberg bezichtigen können, untätig geblieben zu sein. Er hat sämtliche Register der Vorsorge gezogen. Vielleicht saß ihm das Debakel um den weihnachtlichen Schneesturm noch in den Knochen. Aber seine Hauptaufgabe lautete: Alles tun, um zu vermeiden, dass Irene und Katrina in einem Atemzug genannt werden.
Bertolt Brecht erzählt, dass in Mahagonny, in dieser Nacht des Entsetzens, ein einfacher Holzfäller namens Paul Ackermann die Gesetze der menschlichen Glückseligkeit fand. Nicht nur jetzt, nach dieser New Yorker Sturmnacht, klingen sie eher wie ihr Gegenteil: “Wir brauchen keinen Hurrikan/Wir brauchen keinen Taifun/Denn was er an Schrecken tun kann/Das können wir selber tun.“ Von nun an sei der Leitspruch der Leute von Mahagonny das Wort: “Du darfst.“ Wie sie es in der Nacht des Grauens gelernt hätten, erklärt Brecht. Da ist hoffentlich Schluss mit der Ähnlichkeit zwischen den beiden Hurrikanen und den beiden Städten. Statt an Brecht und seine Metaphern halten wir uns darum an Bloomberg, den prosaischen Bürgermeister, der im Katastrophenstress nicht seine stadtväterliche Zuversicht verlor und seinen Mitbürgern bescheinigte, sie zeigten sich im Notfall wieder von ihrer besten Seite.
Translation - English In the Eye of the Storm - English Translation
Hundreds of thousands of New Yorkers, who evacuated as a precaution because their homes were located too close to the water, would prefer to do without such a weekend. Mayor Michael Bloomberg imposed a mandatory evacuation; it was immediately perceivable, that the order would not be backed by police, and anyone who ignored the order would not need to fear any legal punishment. Even luxury lofts in the well to do area of Tribeca found themselves in the area of danger. Improvised dams made of sandbags, in emergency shelters, converted schools and colleges should offer protection against Irene. In the streets of districts currently considered safe, for instance Greenwich Village, a relaxed holiday atmosphere prevails. The quarter belonged to its inhabitants for a change. For the first time in the history of New York, no Subways, Buses, or Trains ran. Road traffic was more sparse than on Christmas morning. Taxis had free fair. But even in the rain, if they were nowhere to be found or otherwise occupied, many taxis sought in vain for passengers. And where were the sirens of the police, the fire department, and the ambulance? The loud city hummed, it whispered.
New York fathomed, whether it, against its nature, was as good as a ghost town. Such abandonment never before dawned on some of the streets. Cinemas, Theaters and Museums: all closed. The most frightened or most cautious of shop owners boarded up their shop windows with plywood, or at the very least tried to secure the windows with wide pieces of tape. Only the unshakeable Koreans kept fruit, vegetables, flowers and six packs of beer for sale. Between the dark, metal-grilled super markets, shoe stores, book stores, newspaper kiosks, and restaurants there is a shimmer of light, booming bass, loud voices, and a wanton mood. Irene is not the first hurricane to be taken as an opportunity to party, as threatening as it is. The doom and gloom scenarios painted with pleasure by the media in the crudest, most crass colors, only created more desire for an alcohol-blessed program of contrast. In Mrs. Begbicks Words: "Because there's a hurricane, we can do anything!"
Throughout the night and morning the desire for a hurricane party nevertheless decreased. The news worsened the closer Irene whirled. In spite of this, it couldn't be more correct for someone to worry about the durability of the windowpanes than on the 15th floor. For days the property management slipped papers under the door, with ever newer safety regulations in the case of a hurricane: "Groceries, water, medicine, flashlights, extra batteries, and a some money are all part of the basic equipment." Whoever would leave their windows open by accident during the storm, would, as the stories teach, contribute the greatest damage to the structure of a building. The sound of a warning not only of a hurricane, but also of our neglect.
The hurricane let its destructive power be known rather slowly. It first made the situation sober in New York in the gloomy, depressing morning hours. Irene took its time to wreak havoc less through wind, than with constant rain. What was assumed at that time in Mahagonny was, of course, that the death from water came to the fore, confirmed itself on the eastern coast in all of its oppressive reality. Fatalities, flooding, millions of people without electricity. All of that happened in slow motion.
New York must first come back to itself, in order to take stock. Will the scale tip more to relief than to distress? There is not only the hurricane to ponder. Before that there was the earthquake, and in fewer than two weeks the city has another choice, when it has to relive its memory of the September 11th terrorist attacks for the tenth time. Enough already. New Yorkers prefer to imagine a thrilling summer differently. Nobody, in any event, will be able to accuse Bloomberg of sitting still. He took a complete index of the precautions. Perhaps the debacle of the Christmas snowstorm still bothered him. But his greatest task read: Do everything possible in order to prevent the mentioning of Irene and Katrina in the same breath.
Bertolt Brecht relates that in Mahagonny, on this night of horror, a simple lumberjack by the name of Paul Ackermann found the laws of human bliss. Not only now, after this stormy night in New York, do they sound like their opposite earlier: "We don't need a hurricane, we don't need a Typhoon, because what it does to scare us, we can do ourselves." From now on, the motto of the people of Mahagonny should be, "You may." Like Brecht explains they would have learned on the night of horror. That is hopefully the end of similarities between the two hurricanes and the two cities. Instead of following Brecht and his metaphors we follow, therefore, Bloomberg, the mundane mayor, who did not lose his fatherly confidence in the stress of catastrophe, and testified to his fellow citizens, that they once again showed their best side in an emergency.
English to German: How could a commoner write such great plays? General field: Art/Literary
Source text - English How could a commoner write such great plays?
“Anonymous,” a costume spectacle directed by Roland Emmerich, from a script by John Orloff, is a vulgar prank on the English literary tradition, a travesty of British history and a brutal insult to the human imagination. Apart from that, it’s not bad.
First things first. The film’s premise is that the plays and poems commonly attributed to William Shakespeare are actually the work of Edward de Vere, 17th Earl of Oxford. This notion, sometimes granted the unwarranted dignity of being called a theory, is hardly new. It represents a hoary form of literary birtherism that has persisted for a century or so, in happy defiance of reason and evidence.
The arrival of “Anonymous” has roused Shakespeareans more learned than I to the weary task of re-debunking — in the past two weeks The New York Times has published both an Op-Ed piece and a Sunday magazine Riff opposing the Oxfordian position — and to their cogent arguments I can offer only a small corrective.
This is a Roland Emmerich film. (At least I assume it is, though I guess, in the spirit of the enterprise, I should be open to other possibilities. Joe Swanberg? Brett Ratner? Zhang Yimou? It all seems eerily plausible, once you start to think about it.)
My point is that it might be a mistake to suppose that the director of “10,000 B.C.” — to mention only the most salient example — should be taken as a reliable guide to history.
Translation - German Wie konnte ein einfacher Bürger solche Theaterstücke schreiben? - German Translation
Anonym – Rhys Ifans in diesem Film, der am Freitag landesweit startet. Es stellt die Autorschaft von den Werken, die gewöhnlich William Shakespeare zugeschrieben werden, in Frage.
„Anonymous,“ ein Kostümspektakel unter die Regie von Roland Emmerich, aus einem Drehbuch von John Orloff, ist ein gemeiner Streich der englischen schriftlichen Tradition, eine Travestie von britischer Geschichte, und eine grausame Beleidigung der menschlichen Vorstellungskraft. Im Übrigen ist er nicht schlecht. Eins nach dem anderen. Die Voraussetzung des Films ist, dass die Theaterstücke und Gedichte, die William Shakespeare zugeschrieben werden, eigentlich das Werk von Edward de Vere, 17. Graf von Oxford, sind. Diese Ahnung, die manchmal die unbefugte Achtung von einer Theorie bekommt, ist kaum neu. Es stellt eine ergraute Form von literarischem Birtherismus dar, der ungefähr seit einem Jahrhundert unter glücklicher Missachtung von Verstand und Beweis andauerte.
Die Ankunft von „Anonymous“ weckte die Shakespeareforscher, die gebildeter als ich bin, dazu auf, dass sie wieder widerlegen müssen – in den letzten zwei Wochen gab The New York Times eine Meinungsseite und ein Sonntagmagazin gegen die Oxfordstellung heraus – und den ihren überzeugenden Argumenten kann ich nur eine kleine Verbesserung anbieten.
Dieser ist ein Roland Emmerich Film. (Zumindest vermute ich so, aber ich glaube im Geiste von der Unternehmung, dass ich den anderen Möglichkeiten zugänglich sein soll. Joe Swanberg? Brett Rattner? Zhang Yimou? Alles erscheint unheimlich möglich, wenn man darüber zu denken beginnt.)
Mein Punkt ist, dass es vielleicht ein Fehler wäre, wenn man vermutet, dass der Regisseur von „10,000 B.C.“ - nur zur auffälligsten Erwähnung – als ein zuverlässiger Ratgeber von Geschichte gelten soll.
English to German: Kumpel
Source text - English Original Text:
If you look up the word “Kumpel” in a German-English dictionary, you’ll likely get the American translation “buddy” or the British one, “mate.” Sounds simple so far, doesn’t it? But why keep it simple when you can make it complicated? Never underestimate the power of German accuracy when it comes to defining their social surroundings. Not everyone gets the privilege of being a “Kumpel.” If you’re a Bekannter, you’re most certainly far away from that status. As a Bekannter or “acquaintance,” you may be treated in a friendly manner, but you won’t necessarily be invited over for a cup of coffee. Germans like to distance themselves from the notion that everyone’s a friend. So in a conversation, you will often hear the words “Oh, no, no…he’s not a friend, he’s just a Bekannter.” However, as a “Kumpel,” you are not just a friend, but a very special one. You could define it as a relaxed and very open friendship that has lasted for quite some time. “Kumpels” never ever let each other down. So the guy from work will probably not be your “Kumpel,” even if you like him a lot. Man’s best friend – a dog – is most definitely a “Kumpel.” As promised, the word “Kumpel” is explained simply, but it’s rather difficult to use. And be careful! You could just mix it up with a coal miner, who is also called a “Kumpel.”
Translation - German German Translation:
Wenn man das Wort „Kumpel“ in einem Deutsch-Englisch Wörterbuch nachschlägt, findet man wahrscheinlich die amerikanische Übersetzung „buddy,“ oder die britische Übersetzung „mate.“ Klingt bisher einfach, oder? Aber warum einfach, wenn es auch kompliziert geht? Unterschätzen Sie die Macht der deutschen Genauigkeit nie, wenn es darum geht, wie sie ihre gesellschaftliche Umfeld abgrenzen. Nicht jedermann besitzt die Vorrecht ein „Kumpel“ zu sein. Wenn man ein Bekannter ist, steht man gewiss weit weg von dieser Stellung. Als Bekannter oder „acquaintance“ kann man freundlich behandelt werden, aber man wird nicht unbedingt auf eine Tasse Kaffee eingeladen. Die Deutschen gehen gern auf Distanz dazu, dass jeder ein Freund ist. Also in einem Gespräch hört man die Worte, „Oh, ne, ne, ne... Er ist kein Freund, er ist nur Bekannter“ oft. Als „Kumpel“ ist man aber nicht nur Freund, sondern ein ganz besonderer Freund. Man kann es als eine entspannte und sehr freie Freundschaft definieren, die seit längerem andauert. „Kumpels“ enttäuschen sich niemals. Der Mann von der Arbeit wird wahrscheinlich nicht ein Kumpel werden, selbst wenn er sehr einem gefällt. Der beste Freund des Menschen – ein Hund – ist auf jeden Fall ein „Kumpel.“ Wie versprochen wird das Wort „Kumpel“ einfach erklärt, aber es ist eigentlich schwer verwendbar. Und seien Sie vorsichtig! Man kann es bloß mit einem Grubenarbeiter, der auch ein „Kumpel“ heißt, durcheinanderbringen.
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Bachelor's degree - Rutgers University: New Brunswick
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Years of experience: 14. Registered at ProZ.com: May 2012.