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Translation, Editing/proofreading, Subtitling
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Specializes in:
Social Science, Sociology, Ethics, etc.
Education / Pedagogy
Environment & Ecology
Music
Agriculture
Poetry & Literature
Science (general)
Journalism
Cooking / Culinary
Photography/Imaging (& Graphic Arts)
Volunteer / Pro-bono work
Open to considering volunteer work for registered non-profit organizations
Source text - German Vorzeigeland mit Wirtschaftskraft
Uganda gilt als Quasi-Paradies für Flüchtlinge im krisengeplagten Herzen Afrikas, gleichzeitig profitiert die Wirtschaft – eine
Erfolgsgeschichte.
Uganda gilt als Vorbild einer liberalen Flüchtlingspolitik – nicht nur in Afrika, sondern weltweit. Dies betonte Filippo Grandi, der Hohe
Kommissar des UN-Flüchtlingshilfswerks UNHCR, bei einer Pressekonferenz in Ugandas Hauptstadt Kampala. Später wiederholte er dieses Lob vor der UN-Generalversammlung in
New York. Im August war er von einem Kurzbesuch aus dem Norden des Landes entlang der Grenze zurückgekehrt. Dort hatte
er die Auffanglager besichtigt, wo fast 300.000 Südsudanesen Schutz suchen. Seit die Kämpfe im nördlichen Nachbarland im Juli erneut aufgeflammt waren, retteten sich täglich Tausende Südsudanesen über die Grenze.
Insgesamt bietet Uganda derzeit über 800.000 Menschen Zuflucht und unterhält mittlerweile das drittgrößte Flüchtlingslager der Welt.
Das kleine Land mit gerade einmal 38 Millionen
Einwohnern gilt als stabile Insel im
krisengeschüttelten Herzen des Kontinents: Im
Nachbarland Kongo herrscht seit über 20
Jahren Krieg, im nördlich gelegenen Südsudan
brach Ende 2013 und erneut im Juli 2016 nach
einem gescheiterten Friedensvertrag der
Konflikt gewaltsam aus. In Burundi terrorisiert
die Staatsmacht die Bevölkerung. Über 200.000
Menschen sind geflohen, die meisten in die
Nachbarländer Ruanda und Tansania. Doch die
Lager dort sind überfüllt. Jetzt ziehen auch die
Burundier weiter nach Uganda, weil sie wissen,
dass sie sich dort auch langfristig niederlassen
können. Von Ugandas Regierung bekommen sie
ohne langwierige Anträge und Auflagen rasch
Asyl, ein Stück Land zugewiesen wo sie ein Haus
bauen und einen Acker anlegen können oder
eine Arbeitserlaubnis, um einen Laden, eine Werkstatt oder Restaurant aufmachen zu
können.
Ugandas Parlament hat 2006 ein
Flüchtlingsgesetz verabschiedet, welches
jegliche internationalen Standards respektiert.
Es trat 2008 in Kraft. Institutionell wird die
progressive Politik im Büro des
Premierministers umgesetzt, dort gibt es eine
Abteilung für Flüchtlingsangelegenheiten. Sie
arbeitet eng mit UN-Hilfsagenturen und
internationalen NGOs zusammen, denn
Ugandas Budget reicht nicht aus, um der
Menge der Zuzüge Herr zu werden.
Ein pragmatischer Ansatz
Ugandas liberale Flüchtlingspolitik hat eine
Geschichte: Während der 1970er und 1980er
Jahre, als die Diktatoren Idi Amin und Milton
Obote mit Terror regierten, waren viele
Ugander selbst Flüchtlinge in den
Nachbarländern. Ugandas heutiger Präsident
Yoweri Museveni gründete im Exil in Tansania
seine Guerillabewegung, die 1986 letztlich das
Land eroberte und bis heute die Regierung
stellt.
Die Willkommenspolitik ist ein wesentlicher Teil
von Präsident Musevenis regionaler
Großmachtpolitik: Derzeit beherbergt Uganda
die Opposition aus Burundi, Südsudan, Ruanda
und sogar aus Somalia und Äthiopien. Darunter
sind auch einst bewaffnete Rebellen, die den
Krieg in ihrer Heimat verloren haben und in
Uganda eine Auszeit nehmen: z.B. die
kongolesischen Tutsi-Rebellen der M23
(Bewegung des 23. März), die sich im
November 2013, von Kongos Armee und UNBlauhelmen geschlagen, mit allen ihren Waffen
über die Grenze zurückgezogen hatten.
Museveni unterhält die bis zu tausend Krieger
wie einen Faustpfand, füttert sie durch. Sie sind
eine gute Trumpfkarte im regionalen
Machtpoker.
Auch Ugandas Wirtschaft profitiert: Aus den
Krisenländern retten sich stets zuerst die
Reichen, die ihr Hab und Gut in Sicherheit bringen, dann die Unternehmer, also die
Mittelklasse, und Kleingewerbetreibende.
Manche kommen mit ihrer Getreidemühle,
ihren Stichsägen oder Nähmaschinen.
Asylbewerber dürfen in Uganda Einkünfte
generieren: Sie eröffnen ein Geschäft oder
Restaurant, betreiben Handel mit ihren
Verwandten in der Heimat – sie zahlen Steuern
und stellen ein paar Ugander ein. Das UNWelternährungsprogramm kauft die
Lebensmittellieferungen von lokalen
ugandischen Bauern ein, zu einem fairen Preis.
Eine im Oktober 2016 veröffentlichte WFP Studie besagt: Jedes Stück Acker, welches einer
Flüchtlingsfamilie zur Verfügung gestellt wird,
generiert umgerechnet rund 200 Euro Umsatz
jährlich.
Ziel ist es, dass sich die Flüchtlinge mit einem
eigenen Acker nach fünf Jahren selbst
versorgen können. Die Erstversorgung mit
Baumaterialien, Kochgeschirr, Kleidung und
Lebensmittellieferungen sowie der Unterhalt
der Lager werden von internationalen Gebern
wie dem UN-Flüchtlingshilfswerk (UNHCR) oder
dem UN-Welternährungsprogramm (WFP)
finanziert. Doch diese Organisationen stecken
jetzt aufgrund der weltweiten Krise in einer
finanziell schwierigen Lage – und das kann
weitreichende Folgen haben.
Dies musste auch Flüchtlingskommissar Grandi
aus Genf feststellen, als er die Auffanglager im
Bezirk Adjumani an der Grenze zu Südsudan
besuchte: Viele bekommen kein Kochgeschirr,
keine Kleidung. Die Lebensmittelrationen pro
Person wurden halbiert. Nicht einmal ein
Viertel der benötigten Gelder, so Grandi, seien
von den Gebern bereitgestellt worden. Der
Grund: Die humanitäre Katastrophe in Syrien
dominiert die Schlagzeilen. Doch: „Wenn die
Aufmerksamkeit weltweit sich auf
Flüchtlingskrisen richten, dann sollte diese hier
genauso viel Unterstützung bekommen“, sagt
Grandi.
Sicheres Herkunftsland
Für die EU ist Uganda kein wichtiges
Partnerland in Sachen Migration. Uganda hat
das EU-Abkommen zum Khartum-Prozess zwar
unterzeichnet, doch es spielt darin nur eine
kleine Nebenrolle. Angedacht und diskutiert
wurden als Maßnahmen für Uganda: Bessere
Methoden, bedürftige Menschen zu
identifizieren und bessere
Überwachungsmethoden für Ugandas Grenzen.
Umgesetzt wird davon nichts. Der Grund dürfte
darin liegen, dass Uganda weder Herkunftsnoch Transitland ist für Migranten in Richtung
EU. 850 Ugander haben im Jahr 2015 in den EUStaaten Asyl beantragt, 350 wurden bewilligt.
Die meisten waren Homosexuelle, die in
Uganda verfolgt werden. Für die EU gilt Uganda
als sicheres Herkunftsland.
„Die Krise kann nicht allein auf den Schultern
Ugandas lasten, sondern der Rest der Welt
muss uns dabei helfen“, fordert Ugandas
Pemierminister Rukana Rukunda: „Wir werden
die Flüchtlinge weiter unterstützen – mit oder
ohne Geld von der EU“.
Im Rahmen des Valletta-Abkommens vom
November 2015 profitiert Uganda aus dem EUTreuhandfond. Ziel all dieser Projekte: Die
Lebensumstände der Flüchtlinge und deren
Gast-Gemeinschaften zu verbessern. Rund fünf
Millionen Euro investiert die EU mit einem
Zuschuss der IOM (Internationale Organisation
für Migration) in Projekte in Kampalas
Armenvierteln. Hier finden diejenigen
Flüchtlinge einen Unterschlupf, die nicht in den
Lagern leben und versorgt werden wollen, die
aber auch kein eigenes Vermögen haben, um
sich in den Städten selbst zu versorgen. Armut
und Kleinkriminalität führen zu Konflikten –
auch mit den Ugandern.
Das Viertel Kisenyi in Kampalas kolonialer
Altstadt unterhalb der gigantischen Gaddafi Moschee gilt bereits jetzt als Krisenherd. 90 Prozent der Bewohner sind somalischer
Herkunft. Hier wird Somali gesprochen, nach
Mekka gebetet, Spagetti gegessen und jede
Menge Khad gekauft, die traditionelle
somalische Droge. Die somalischen Islamisten,
die sich 2010 beim Endspiel der Fußball-WM in
Kampala in die Luft sprengten, hatten in diesen
Slums im Untergrund die Attentate vorbereitet.
„Zivile Friedensbildung, Konfliktprävention und
–Lösung“ heißt die Maßnahme, mit welcher der
EU-Treuhandfond nun in diesen Slums
Gesundheitszentren, Schulen und
Ausbildungsmaßnahmen fördert.
Weitere zehn Millionen Euro investiert die EU
in die Verwaltungsbezirke entlang der Grenze
zum Südsudan: in Adjumani und Kiryandongo.
Dort lebt die Mehrheit der seit 2013
geflüchteten Südsudanesen in Auffanglagern,
insgesamt fast 300.000. Ugandas Regierung
bemüht sich, die Flüchtlinge umzusiedeln in die
großen Siedlungen im inneren des Landes, denn
in Adjumani und Kiryandongo besitzt die
Regierung kein Land, das sie zur Verfügung
stellen könnte. Dort gehört das Land den
lokalen Gemeinden. Die meisten Südsudanesen
weigern sich, von der Grenze fortzuziehen – sie haben die Hoffnung nicht aufgegeben, bald
wieder in ihr Land zurückkehren zu können.
Doch die Masse an Flüchtlingen in den
Grenzbezirken ist Ursache für Konflikte, denn
die lokale Bevölkerung fühlt sich ausgestochen.
Die beiden Bezirke haben eine lokale
Bevölkerung von rund 200.000, aber kaum
Schulen, Gesundheitszentren, Strom oder
Wasserversorgung. Die EU investiert jetzt mit
einem regionalen Entwicklungsprogramm in die
lokale Wirtschaft und Infrastruktur.
...
Translation - French Pays modèle et force économique
Au cœur d'une Afrique meurtrie par les crises, l'Ouganda fait presque figure de paradis pour les réfugié·es.
Dans le même temps, l'économie du pays prospère. Récit d’un succès.
L' Ouganda fait figure d’exemple pour sa politique libérale concernant les réfugié-es, et cela non seulement en Afrique, mais dans le monde entier. C'est ce qu'a affirmé Filippo Grandi, haut commissaire de l'UNHCR, organisme de l'ONU d'aide aux réfugié⋅es, lors d'une conférence de presse à Kampala, la capitale ougandaise. Il répéta cette louange à New-York devant l'assemblée générale de l'ONU.
En août, lors d'une visite-éclair à la frontière nord du pays, il s'était rendu dans un centre accueillant près de 300 000 Sud-Soudanais⋅ses en quête d'un asile.
Un mois auparavant les combats avaient repris dans le Soudan voisin situé au nord du pays.
Depuis, chaque jour, des milliers de Soudanais⋅aises en fuite avaient traversé la frontière.
L'Ouganda offre actuellement un refuge à plus de 800 000 personnes et gère désormais le troisième plus grand camp de réfugié·es au monde.
Ce petit pays de tout juste 38 millions
d'habitants apparaît comme un îlot de stabilité
au cœur d'un continent secoué par les crises :
La guerre sévit depuis plus de vingt ans dans le
Congo voisin. Au nord du pays, au Soudan du
Sud, des conflits violents éclatèrent fin 2013
puis de nouveau en juillet 2016 suite à l'échec
du traité de paix. Au Burundi, le pouvoir en
place terrorise la population. Plus de 200 000
personnes ont fui, pour la plupart vers les pays
voisins, Rwanda et Tanzanie. Mais là-bas les
camps sont surpeuplés. Maintenant les
Burundais⋅aises poursuivent leur route jusqu'en
Ouganda, où ils savent pouvoir s'installer
durablement. Le gouvernement ougandais leur
octroie rapidement, sans longues démarches ni
conditions, l'asile, un terrain où ils peuvent
construire une maison et cultiver un champ, ou
un permis de travail pour qu'ils puissent ouvrir
un magasin, un atelier ou un restaurant.
En 2006 le parlement ougandais a adopté une
loi sur les réfugié⋅es qui respecte toutes les
normes internationales. Elle entra en vigueur
en 2008. Cette politique progressiste est mise
en œuvre officiellement au premier ministère,
où une section est dédiée aux affaires
concernant les réfugié-es. Celle-ci travaille en
étroite collaboration avec les agences d'aide de
l'ONU et les ONG internationales, car le budget
de l'Ouganda ne suffit pas à faire face au grand
nombre d'arrivées.
Une approche pragmatique
La politique libérale de l'Ouganda concernant
les réfugié⋅es est liée à son histoire : dans les
années soixante-dix et quatre-vingt, alors que
les dictateurs Idi Amin et Milton Obote
gouvernaient par la terreur, beaucoup
d'Ougandais⋅aises s'étaient eux⋅elles-mêmes
réfugié⋅es dans les pays voisins. Durant son exil
en Tanzanie, l'actuel président ougandais
Yoweri Museveni mit sur pied une guérilla qui
en 1986 finit par conquérir le pays, et qui
depuis est au gouvernement.
La politique d'accueil constitue une part
essentielle de la politique régionale du
président Museveni : L' Ouganda héberge
actuellement les opposants⋅tes venant du
Burundi, du Soudan du Sud, du Rwanda ainsi
que de Somalie et d'Éthiopie. Il y a parmi
eux des rebelles armés qui ont perdu la
guerre dans leur pays et qui font une pause en
Ouganda : par exemple les rebelles Tutsis
congolais du M23 (mouvement du 23 mars) qui
battus par l'armée du Congo et les casques
bleus de l'ONU se sont repliés avec toutes leurs
armes au-delà de la frontière. Museveni
entretient et nourrit ainsi jusqu'à 1000
guerriers pour l'enjeu politique qu'ils
représentent. Ils sont un bon atout dans les
rapports de pouvoir entre les régions.
Cette politique profite également à l'économie
de l'Ouganda : Ce sont toujours les plus riches
qui fuient en premier les pays en crise, mettant
ainsi leurs biens en sécurité, puis les entrepreneurs·euses, c'est à dire la classe
moyenne et les dirigeant·es de petites
entreprises. Certain⋅es viennent avec leur
moulin à céréales, leur scie sauteuse ou leur
machine à coudre. Les demandeurs d'asile
peuvent générer des revenus en Ouganda : Ils/elles
ouvrent un magasin ou un restaurant, montent
un commerce avec leurs parents dans leur pays
d'origine. Ils paient des impôts et embauchent
des Ougandais⋅es. Le Programme Alimentaire
Mondial de l'ONU achète les denrées
alimentaires produites par les
agriculteurs⋅ices ougandais⋅es locaux à un prix
équitable. Une étude du PAM publiée en
octobre 2016 montre que chaque champ mis à
la disposition des familles de réfugié⋅es génère
l'équivalent d'environ 200 euros de chiffre
d'affaire par an.
L'objectif est que les réfugié⋅es puissent au
bout de cinq ans subvenir eux-mêmes à leurs
besoins grâce à leur champ. Les premiers
approvisionnements en matériaux de
construction, ustensiles de cuisine, vêtements
et ressources alimentaires ainsi que l'entretien
des camps sont financés par des donateurs
internationaux tels le Haut Commissariat pour
les Réfugié⋅es de l'ONU ou le Programme
Alimentaire Mondial. Mais ces organisations se
trouvent maintenant dans une situation
financière difficile en raison de la crise
mondiale. Et cela peut être lourd de
conséquences.
Grandi, le commissaire aux réfugié⋅es de
Genève, fut forcé de le constater lorsqu'il se
rendit au camp d'hébergement de la région d'
Adjoumani à la frontière avec le Soudan du Sud.
Beaucoup ne reçoivent ni ustensiles de cuisine
ni vêtements. Les rations alimentaires sont
réduites de moitié. Selon Grandi, pas même le
quart de l'argent nécessaire n'a été mis à
disposition par les donateurs. Ce au motif que
la crise en Syrie fait la une des journaux.
Pourtant "si dans le monde l'attention se porte
sur la crise des réfugié⋅es, alors celle qui a lieu
ici devrait recevoir tout autant de soutien",
dixit Grandi.
Un pays d'origine sûr
Pour l'UE, l'Ouganda n'est pas un partenaire
important en matière d'immigration. L'Ouganda
a certes signé les accords de l'UE dans le cadre
du processus de Karthoum. Pourtant le rôle
qu'il y joue n'est que très secondaire. Les
mesures envisagées et discutées concernant
l'Ouganda visent l'amélioration des méthodes
pour l'identification des personnes ayant
besoin d'aide et l'amélioration des méthodes
de surveillance des frontières ougandaises.
Mais rien n'est mis en œuvre, sous prétexte
que l'Ouganda n'est ni un pays d'origine ni un
pays de transit pour les migrant⋅es vers l'UE. En
2015, parmi les 850 Ougandais-es ayant
déposé une demande d'asile auprès d'un état
de l'UE, 350 ont reçu une réponse positive.
Ils/elles étaient pour la plupart des
homosexuel⋅elles poursuivi⋅es en Ouganda.
L'UE considère l'Ouganda comme un pays
d'origine sûr.
" L'Ouganda ne peut porter la crise seul, le
reste du monde doit nous y aider ", revendique
le premier ministre ougandais Rukana Rukunda.
" Nous continuerons à soutenir les réfugié·es,
avec ou sans l'argent de l'UE ".
L'Ouganda bénéficie des fonds européens dans
le cadre des accords de la Valette conclus en
novembre 2015. L'objectif de tous ces projets :
améliorer le niveau de vie des réfugié⋅es et de
leur communauté d'accueil. L'UE investit près
de cinq millions d'euros sous la forme d'une
subvention de l'OIM (Organisation
Internationale des Migrations) accordée à des
projets au sein des quartiers pauvres de
Kampala . Les réfugié⋅es qui ne veulent pas
vivre dans les camps ni y recevoir de l'aide, et
qui ne sont pas pour autant à même, en ville,
de subvenir à leur besoins, y trouvent refuge.
La pauvreté et la petite délinquance génèrent
des conflits, y compris avec les Ougandais⋅es.
Le quartier Kisenyi, situé dans la vieille ville
coloniale de Kampala, en dessous de lagigantesque mosquée Khaddafi, est d'ores et
déjà considéré comme un foyer de crise. 90%
de ses habitant⋅es sont d'origine somalienne.
On y parle somalien, on y prie vers la Mecque,
on y mange des spaghettis et on y achète
quantité de khat, la drogue traditionnelle
somalienne. C'est dans l'ombre de ces
bidonvilles que les islamistes somaliens avaient
préparé l'attentat de Kampala en 2010 lors
duquel, en pleine finale de la coupe du monde
de football, ils s'étaient faits exploser. La
disposition par laquelle le fonds fiduciaire
européen requiert des centre de soins, des
écoles et des actions de formation dans ces
bidonvilles s'intitule " instauration de la paix
civile, prévention et solution des conflits ".
L'UE investit 10 millions d'euros
supplémentaires dans les secteurs
administratifs à Adjoumani et Kiryandongo le
long de la frontière avec le Soudan du Sud.
C'est là que vit la majorité des Sud-Soudanais⋅es qui ont fui depuis 2013 vers les
camps d'hébergement, soit presque 300 000
personnes au total. Le gouvernement
Ougandais s'efforce de déplacer les réfugié⋅es
vers les grandes zones d'habitation du centre
du pays, car il ne possède pas de terres qu'il
puisse mettre à leur disposition à Adjumani et
Kiryandongo. Là-bas les terres appartiennent
aux communautés locales. N'ayant pas
abandonné l'espoir de pouvoir bientôt
retourner dans leur pays, la plupart des Sud-Soudanais-es refusent de s'éloigner de la
frontière. Mais le grand nombre de réfugié⋅es
dans les secteurs frontaliers est source de
conflit car la population locale se sent dépossédée. Les deux secteurs comptent une population locale de près de 200 000 personnes, mais très peu d'écoles, de centres de soins, de réseaux de distribution d'eau ou d’électricité. L'UE investit à présent dans l'économie et les infrastructures locales, au moyen d'un programme de développement régional.
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Translation education
Master's degree - Université Lumière Lyon II
Experience
Years of experience: 8. Registered at ProZ.com: Mar 2021.
French (Université Lumière Lyon 2) French (Université Stendhal Grenoble III - Université Grenoble Alpes) English to French (Université Lumière Lyon 2)
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N/A
Software
MemSource Cloud, Microsoft Excel, Microsoft Office Pro, Microsoft Word, Libre-office, Subtitle Workshop
Bio
Eight years experience in translation and proofreading of essays, theater, press articles, flyers and web pages for different projects in the field of social science, art, politic and others.
Academic background in Literature (Degree, Univesité Lumière, Lyon) FLE (D.U, Grenoble University) and musicology (Paris-Sorbonne)
Professional experience in education, teaching french, music, swimming. I've been working in public and private schools, and for non-profit organisations, with children from 3 years old, young people, adults.
Professional experience in the music industry. (Touring, P.R, concert and other events organising in France and Europe)
Professional experience in organic farming (arboriculture, viticulture, medicinal plants, market gardening)
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