Glossary entry

English term or phrase:

electronic witnessing

German translation:

elektronisches Referenzierungssystem

Added to glossary by Renata von Koerber
Oct 8, 2014 06:22
9 yrs ago
3 viewers *
English term

electronic witnessing

English to German Tech/Engineering Medical: Instruments biomedizinische Technologieanwendungen
Broschüre eines Herstellers von speziellen Erfassungs- und Überwachungstechnologien für medizinische Labors:
Electronic Witnessing
Überschrift eines Kapitels über die Besonderheiten eines Systems für IVF, das dann wie folgt weitergeht:
We believe xxx is the only witnessing system that is more reliable than human double checking.

Elektronisches Erfassungssystem scheint mir zu wenig zu sein, da später dargestellt wird, dass so wesentliche Bereiche wie Rückverfolgung und Compliance von diesem electronic witnessing profitieren.
Kennt jemand einen guten Ausdruck für das, was hier gemeint ist? Ist der Begriff so speziell, dass man ihn stehenlassen sollte?

Dankeschön.
Change log

Oct 8, 2014 06:42: Steffen Walter changed "Field" from "Science" to "Tech/Engineering"

Discussion

Renata von Koerber (asker) Oct 13, 2014:
Vielen Dank für die tolle Hilfe! ... ich habe uyuni die Punkte gegeben, weil es eine gute Antwort ist, dem Glossar nützt und das "Votum" es auch soll unterstützte. Ich habe Rolfs Antwort gewählt, weil diese Lösung in meinem Text besser passte. Was Gummi & Blut betrifft - ich hoffe, dass wir uns auch hier auf faire, kollegiale Art und Weise unterstützen. Die Punkte sind nett, aber der intelligente Gedankenaustausch, der hier (meist) stattfindet, ist doch auch bei der Arbeit am Rechner manchmal wirklich etwas, was den Tag auch etwas auflockert.
R
uyuni Oct 9, 2014:
Blutdiamanten & Gummipunkte Andreas: "...das sind ja sozusagen *Blutdiamanten*."

Anne: "...die *Gummipunkte* kann man ignorieren."

Danke Euch beiden für die feierabendliche Erheiterung.
Schön, dass es hier auch noch etwas zu lachen gibt...:-))
Renata von Koerber (asker) Oct 9, 2014:
Interessante Diskussion ... aber vielleicht kann Steffen das auf das Forum umleiten? Ich bekomme immer alle Meldungen über Diskussionsbeiträge, muss aber arbeiten :) und mich daher auf meinen Text konzentrieren.
BrigitteHilgner Oct 9, 2014:
@ Rolf Keller Und der Alternativvorschlag lautet?
Steffen Walter Oct 9, 2014:
Punktesystem hin oder her ... ... entscheidend ist hier jedenfalls, den Kolleg(inn)en zu helfen - die Punkte sind dabei unwichtig. @Rolf: Dass du dich auf den Diskussionsbereich beschränkst (der ja eigentlich nicht für "richtige" Antworten vorgesehen ist), kann man einerseits so hinnehmen - andererseits finde ich diese "Punktberührungsängste" schon etwas elitär/dogmatisch, zumal sich dadurch der Nachteil eines weiteren nötigen Schritts in Richtung Glossareintrag ergibt.

Was würde denn tatsächlich passieren, wenn du unten antwortetest und Punkte bekämst? Würdest du dir damit etwas 'vergeben'?
Rolf Keller Oct 9, 2014:
@Brigitte "Vor Jahren habe ich angeregt, dass Fragen und Antworten stärker auf Gegenseitigkeit erfolgen sollten, beispielsweise 100 Fragen "kostenlos", aber ab dann muss eine bestimmte Anzahl Fragen mit mindestens einer Antwort "bezahlt" werden."

Was würde dann passieren? Dann würden alle Hungernden mit Falschgeld bezahlen und dadurch würde die Anzahl von irgendwo blind aus dem Weltall gegriffenen Vokabeln noch steigen.
Anne Schulz Oct 9, 2014:
Schließe mich an Das Glossar ist der wesentliche Punkt (und hat mir persönlich schon oft weitergeholfen) - die Gummipunkte kann man ignorieren.
BrigitteHilgner Oct 9, 2014:
Der entscheidende Punkt, in meinen Augen, ist der Eintrag im Glossar. Immer weniger Beiträge gehen in das Glossar ein, weil Diskussionen geführt, aber Fragen anschließend mit dem Hinweis geschlossen werden, dass es keine (annehmbare) Antwort gibt - häufig werden Fragen auch gar nicht geschlossen, sondern einfach fallen gelassen wie eine heiße Kartoffel. Ich finde das nicht in Ordnung und werde daher jetzt dem Vorschlag von uyuni zustimmen - nach Recherchen bin ich zu dem Schluss gekommen, dass diese Antwort im gegebenen Zusammenhang durchaus passt.
Das Punktesystem ist für mich bedeutungslos. Vor Jahren habe ich angeregt, dass Fragen und Antworten stärker auf Gegenseitigkeit erfolgen sollten, beispielsweise 100 Fragen "kostenlos", aber ab dann muss eine bestimmte Anzahl Fragen mit mindestens einer Antwort "bezahlt" werden. Der Vorschlag hat die Systemverwalter aber offenbar nicht interessiert. Was soll's.
Andreas Gerold Oct 9, 2014:
@Rolf Die Punkte würde auch sicher niemand mehr anfassen, das sind ja sozusagen Blutdiamanten. Kleiner Witz zum Abschluss, um die Stimmung etwas aufzulockern. Entschuldigung, natürlich sind Blutdiamanten nicht witzig!
Renata von Koerber (asker) Oct 9, 2014:
@ Rolf umso schöner, dass Du uns OHNE den KudoZ-Anreiz mit Deinen hervorragenden Beiträgen weiterbringst. Vielen Dank.
Rolf Keller Oct 9, 2014:
@Anne "Und warum gibst du das nicht mal als Antwort ein??"

Weil ich prinzipiell an dem Punktesystem dieser Form nicht teilnehmen will. Wer das versteht, der versteht auch, warum ich meine Gründe dafür hier nicht aufzähle. Von mir aus kannst DU oder jemand anders meinen Vorschlag eingeben.
Anne Schulz Oct 8, 2014:
@Rolf Und warum gibst du das nicht mal als Antwort ein??
Renata von Koerber (asker) Oct 8, 2014:
Rolf hat das schon sehr gut getroffen das System tut alles Mögliche (ist auch für Etiketten verantwortlich,die nicht mehr handschriftlich erstellt & menschlich gelesen werden), aber das kann man ja in einem Begriff nicht umfassend darstellen.
Es geht, wie Anne es richtig sagt, um lückenlose Beweisführung usw.
Rolfs Vorschlag passt bisher also überall, die "Protokollierung" ist da eine gute Vorlage für weitere Ausführungen (Rechtssicherheit, usw).
Andreas Gerold Oct 8, 2014:
Zwei weitere Vorschläge … … nicht unbedingt besser als der von Rolf, aber man kann sich vielleicht daran abarbeiten:

1) Elektronisches/Automatisiertes Monitoring (der Laborabläufe) [Der Begriff müsste natürlich ausreichend spezifiziert werden, um ihn von Monitoring="Überwachung von Körperfunktionen" abzugrenzen]

2) Elektronische/Automatisierte Qualitätssicherung
Rolf Keller Oct 8, 2014:
@Anne "Klebt das System Etiketten? Das ist irgendwie an mir vorbeigegangen."

Mit einer Roboterhand kleben tut es wahrscheinlich nicht immer. Aber es wird eben mit Etiketten oder RFID-Tags oder ... gearbeitet, jedenfalls Dinge, die maschinenlesbar sind und die man nicht versehentlich vertauschen kann, nachdem sie einmal dran sind. Es geht weniger um den Großen Bruder als um das Vermeiden von menschlichen Irrtümern/Flüchtigkeitsfehlern.
Rolf Keller Oct 8, 2014:
@Brigitte "steht die Identifizierung (das Vermeiden einer "misidentification") wohl im Vordergrund"

Sagen wir mal so: Die Identifizierung ermöglicht überhaupt erst die automatische Protokollierung. So kann man später z. B. prüfen, ob das Röhrchen X wirklich (und wann) in der Kühleinrichtung war.
BrigitteHilgner Oct 8, 2014:
Im Zusammenhang mit IVF ... steht die Identifizierung (das Vermeiden einer "misidentification") wohl im Vordergrund.
Steffen Walter Oct 8, 2014:
Mit Rolf ... ... wobei ich in der Überschrift lediglich "Elektronische Identifizierung und Protokollierung" verwenden würde, da das "System" im folgenden Satz ohnehin genannt wird.
Rolf Keller Oct 8, 2014:
Elektronisches Identifizierungs- und Protokollierungssystem

Proposed translations

+4
9 hrs
Selected

elektronisches Referenzierungssystem

Vielleicht...

Es geht doch um operationale Fehlervermeidung und die korrekte Zuordnung von "Labormaterial" (dummes Wort für menschliche Keimzellen, weiß ich...) und Patienten-/Klientenidentitäten durch Monitoring, Erfassung und Kontrolle der Prozessqualität, oder...?
Peer comment(s):

agree BrigitteHilgner : Ich musste mich erst einmal schlau machen, was ein derartiges System alles kann - ich denke, der Vorschlag passt.
16 hrs
Danke Dir, Brigitte!
agree Anne Schulz
16 hrs
Danke Dir, Anne! Vielleicht bekomme ich ja sogar "Gummipunkte" mit Deinem 'agree'...;-))
agree Steffen Walter
16 hrs
Danke Dir, Steffen!
agree Harald Moelzer (medical-translator) : im Kontext wohl die beste Lösung
4 days
Danke Dir, Harald!
Something went wrong...
4 KudoZ points awarded for this answer. Comment: "Eine sehr gute Antwort, danke."
4 mins

elektronisches Überwachungssystem

Schwerer Metro-Unfall legt Washingtons Verkehrsader lahm ...
... Die Fahrerin hatte **laut Augenzeugenberichten** durchgegeben, dass sie ... durch ein **elektronisches Überwachungssystem** kontrolliert. Dieses ...
http://www.spiegel.de/panorama/usa-schwerer-metro-unfall-leg...
Peer comment(s):

neutral Rolf Keller : Die Metro fährt nicht in medizinischen Labors.
18 mins
allg. Fachbegriff - elektronisches Überwachungssystem auch für biomedizinische Technologieanwendungen
Something went wrong...
20 mins

elektronischer Beobachter

Anscheinend suchte der Hersteller einen unverfänglicheren Begriff als "Überwachung" oder "Kontrolle". Beobachter wäre vielleicht eine Möglichkeit - obwohl es ja immer noch nach "Big Brother is watching you all the time" klingt.
Peer comment(s):

neutral Rolf Keller : Ein Beobachter klebt keine Barcodes o. Ä. an die Probenröhrchen. Genau das ist aber der Knackpunkt: Zum einen werden dadurch Verwechslungen verhindert, zum anderen kann man die Aktivitäten fehlerfrei dokumentieren.
8 mins
Klebt das System Etiketten? Das ist irgendwie an mir vorbeigegangen. - Aber gib doch dein "Protokollierungssystem" auch noch als Antwort ein; das ist doch eine gute Lösung.
Something went wrong...
1 day 10 hrs

elektronisches Sicherungssystem

Eine einheitliche Übersetzung scheint nicht zu existieren. In jedem Fall geht es darum, Samen und Eizellen zu identifizieren und alle Verwechselungen auszuschließen. Dafür gibt es verschiedene Verfahren, z.B. Strichcodes oder RFID.

in vitro fertilization
n
1. (Medicine) a technique enabling some women who are unable to conceive to bear children. Egg cells removed from a woman's ovary are fertilized by sperm in vitro; some of the resulting fertilized egg cells are incubated until the blastocyst stage, which are then implanted into her uterus. Abbreviation: IVF
http://www.thefreedictionary.com/In Vitro Fertilization

Embryo culture.- Embryo biopsy Vitrification.- How to introduce novel techniques into clinical laboratory practice.- Minimising errors in the assisted conception laboratory.- Causes.- Consequences.- Operating procedures.- Safety culture.- Electronic witnessing.
http://www.exlibris.ch/de/buecher-buch/english-books/reducin...

How it works for you
Using RFID (Radio Frequency Identification) technology to track and record patient samples at each step of the ART process, RI Witness™ works as a safeguard and a reassurance for both you and your patients. At the same time, the system captures information regarding the cycle progress and operator actions, sending the data to a common server for patient records or collating it to provide a real time record of what is happening in the lab.
:
RI Witness™ is easy to use, is compatible with any lab set-up, streamlines your working practice overnight and improves the day-to-day efficiency of a lab1.
:
1Thornhill, A., Brunetti, X. & Bird, S., 2013. Measuring human error in the IVF laboratory using an electronic witnessing system. 17th World Congress
http://www.research-instruments.com/products/ri-witness-art-...

Electronic Witnessing
The HFEA Code of Practice requires all fertility clinics to have an effective witnessing system to identify and trace the movement of any gametes and embryos during any clinical or laboratory process to prevent mismatch.
Initially, Midland Fertility used a ‘human eye’ double-witnessing procedure which required two staff to verify the identification labels on the dishes or tubes containing any gametes or embryos during a patient’s treatment, for instance, when sperm are placed with the eggs.
http://www.midlandfertility.com/treatments/laboratory-proced...

1. BACKGROUND
The Human Fertilisation and Embryology Authority commissioned Dr Sally Adams and Dr Jane Carthey to carry out a study comparing the relative risks of manual double witnessing, bar-coding and electronic witnessing systems using radio frequency identification (RFID) to reduce the chance of IVF mix-ups in which the wrong sperm is used to fertilise a women’s eggs.
:
The main problem the embryologists initially experienced with the RFID system was getting used to working in a smaller workspace but this in itself is a physical barrier which decreases the opportunity to work on more than one patient at a time. After the initial introduction of the electronic witnessing system there were several mismatches caused by embryologists lack of familiarity with how close you could let another patient’s sample drift within the electronic sensor area.
http://www.hfea.gov.uk/docs/Witnessing_samples_id_report.pdf

Die Klinik Eugin ist eine der wenigen Zentren für Reproduktionsmedizin in Europa, das über das hochentwickelte Sicherheitssystem IVF Witness verfügt, mit dessen Hilfe jegliche Verwechslung bei der Identifizierung der Eizellen, Spermien oder Embryos ausgeschlossen wird
:
Das Labor von Eugin ist mit Empfangsgeräten ausgestattet, die unabhängig voneinander in jeder einzelnen Behandlungsphase die Daten überprüfen und so jede vom Prüfprotokoll der Proben auftretende Abweichung erkennen und im Bedarfsfall auch den Prozess unterbrechen.
:
“Diese zwei- und dreifache Überprüfung der Identität unserer Proben erfolgt während der ganzen Behandlungszeit”, bekräftigt Dr. Albert Obradors, Embryologe und Laborleiter der Klinik Eugin, und fügt hinzu “Es geht einfach darum, unseren Patienten ein Höchstmaß an Vertrauen und Qualität zu geben und sie zudem am Identifikationsprozess der Proben direkt teilhaben zu lassen”.
Die Einführung dieses ausgeklügelten doppelten Sicherheitssystems IVF Witness garantiert allen Patienten der Klinik Eugin die vollständige Sicherheit ihrer Identität.
http://ivf.klinikeugin.de/doppelte-sicherheit/

Selbstverständlich besitzt jede Klinik eine eigene vorgegebene Vorgehensweise. In jedem Fall wird jede Probe ordnungsgemäß etikettiert und jedes Mal, wenn die Embryologen die Behälter und Röhrchen, welche Sperma und Eizellen enthalten, von einem Teil des Labors in einen anderen bewegen, wird dieser Transport von einem anderen Teammitglied geprüft, begleitet und aufgezeichnet. Durch die Anwesenheit von zwei Spezialisten bei jedem einzelnen Schritt des Verfahrens, um Verwechslungen in einer der Behandlungsphasen ausschließen zu können.
Diese Tatsache steigert möglicherweise Ihr Vertrauen in die Anforderungen an Sorgfalt und Umsicht, welche die Kliniken heutzutage erfüllen. Um jedoch menschliche Fehler komplett auszuschließen, investieren viele Kliniken zudem in ausgefeilte elektronische Kontrollsysteme und Strichcodes. Bei Anmeldung in der Klinik wird jeder Patientin ein bestimmter Code zugewiesen, der auf einer speziellen Karte mit Mikrochip gespeichert wird. Die Karte dient der Prüfung Ihrer Identität
Eizellen, Sperma und Embryos werden mit einer speziellen Kennung auf dem Etikett versehen, und, falls falsche Proben zusammen kämen oder der Embryo nicht mit der Kennung auf der Karte der Patientin zum Zeitpunkt der Embryoübertragung übereinstimmen sollte, erscheint eine Alarmmeldung. Alle Ei- und Spermazellen sowie Embryonen werden mit einem Strichcode etikettiert und erneut mit dem Code der Patientin gegengecheckt.
http://ivf.klinikeugin.de/angst-vor-verwechslungen-bei-der-k...

So gibt es z.B. eine Durchreiche zwischen dem OP und dem IVF-Labor, durch die die gewonnen Eizellen in das Labor ‚geschleust’ werden, die es durch eine elektronische Sicherung ermöglicht, dass immer nur eine Seite zur Zeit geöffnet werden kann. In der Schleuse selbst werden durch einen gewärmten Boden optimale Umgebungsbedingungen für die Eizellen für den kurzen Moment des Verweilens geschaffen.
http://www.ivf-saar.de/index/index/id/30/print/1
Something went wrong...
Term search
  • All of ProZ.com
  • Term search
  • Jobs
  • Forums
  • Multiple search