Für mich ist nix anderes zu interpretieren, aber warte mal noch 1-2 ab. Ich weiss nicht, was Biklirubin usw. ist. Irgendwelche "Lackmus"substanzen?

"Bilirubin, ein Urobilinogen, kann für eine leichte Verfärbung des eigentlich positiv-testenden Urins verantwortlich sein."
Substanznamen sind meistens medizinische Internationalismen ... ovid

...oder so ähnlich könnte es heißen, abhängig vom Zusammenhang.

Bilirubin und Urobilinogen sind Abbauprodukte, die in der Tat für ein Verfärben des Urins verantwortlich sind: bis zu dunkelbrau, der beim Schütteln einen gelben Schaum entstehen lässt. Folglich kann es einen Farbumschlag, egal bei welcher Testmethode, sehr wohl beeinflussen.
Hilft Dir das weiter?
Ref. Pschyrembel, lange Laborerfahrung

The performance characteristics of URS-9 urine reagent strips have been determined both in the laboratory and in clinical tests. Parameters of importance to the user are sensitivity, specificity, accuracy and precision. Generally, this test has been developed to be specific for the constituent to be measured with the exception of interferences listed previously (see LIMITATIONS OF PROCEDURE).

Urobilinogen: The test area will react with interfering substances known to react with Ehrlich's reagent, such as porphobilinogen and p-aminosalicylic acid.3 The test is not a reliable method for the detection of porphobilinogen. Drugs containing azo-dyes (e.g., Azo Gantrisin) may give a masking golden color. The absence of urobilinogen cannot be determined with the product.



Bilirubin: Normally no bilirubin is detectable in urine by even the most sensitive methods. Even trace amounts of bilirubin are sufficiently abnormal to require further investigation. Atypical colors (colors produced which are different than the negative or positive color blocks shown on the Color Chart) may indicate that bilirubin derived bile pigments are present in the urine sample and are possibly masking the bilirubin reaction.

Da Evi das schon hatte, Punkte bitte an sie.

Laut Römp ist Bilirubin:
C33H36N4O6. Rotkristallierender wasserunlösl. Garbstoff der Galle, normales Abbauprod. des Blutfarbstoffs. Es entsteht in den Zellen des reticulo-endothelialen Systems durch oxydative Spaltung des Porphyrinringes über Verdoglobin durch Abspaltung de Fe u. des Globins u. nachfolgender Dehydrierung des Zwischenprodukt Biliverdin. Ca. 70 % der Gesamtmenge der ausgeschiedenen Gallenfarbstoffe stammen aus dem Abbau der toten Blutkörperchen, 20 % aus dem Hämoglobinstoffwechsel der unreifen Blutzellen u. 10 % aus Myoglobin, Katalasen u. Cytochromen. Im GHegensatz zum Hämoglobin sind beim B. die 4 Pyrrolkerne nicht mehr ringförmig, sondern kettenartig angeordnet. Läßt man Eisessig-Bromwasserstoff auf B. einwirken, so bildet sich Porphyrin (farbiger Bestandteil des Hämoglobins) zurück; man kann also heute Gallenfarbstoffe u. Blutfarbstoffe ineinander überführen. B. zersetzt sich bei ca. 300 °C unter Schwärzung, ohne zu schmelzen; lösl. in Benzol, Chloroform, CS2, Säuren, Alkalien, unlösl. in Wasser; gibt Gmelinsche Probe; tritt bei Gelbsucht im Blut in erhöhtem Ausmaß auf. Gallensteine enthalten ein Calziumsalz des B. Name von lat. bilis = Galle u. ruber = rot.

Urobilin (Stercobilin). C33H42=6N4. Rotbrauneer Gallenfarbstoff, entsteht während der Darmfäulnis durch Oxydation des gelben **Urobilinogens, C33H44O6N4**. Ein kleiner Teil des U. u. Urobilinogens wird durch die Nieren ausgeschieden; der weitaus größere Teil wird im Körper zu nicht näher bekannten Prod. oxydiert. Die Totalsynth. des Urobilinogens gelang McDonald u. Treibs. Über Reagens zum Nachw. von Urobilinogen s. Schweiz. Pat. 337988: engl.: urobilin

to my understanding the purpose is to say that there are slight color variances when using B. or U. with the same positive sample