11:32 Sep 20, 2023 |
German language (monolingual) [PRO] Art/Literary - Business/Commerce (general) | |||||||
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| Selected response from: Susanne Gläsel Germany Local time: 08:42 | ||||||
Grading comment
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SUMMARY OF ALL EXPLANATIONS PROVIDED | ||||
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5 +2 | Nur bei Personenbezeichnungen gendern, nicht bei Unternehmen |
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5 +1 | In jedem Fall, in denen Ihre personenbezogenen Daten verarbeitet werden |
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Discussion entries: 11 | |
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In jedem Fall, in denen Ihre personenbezogenen Daten verarbeitet werden Explanation: Hm - da sind ja auch erstmal Grammatikfehler drin. Was bedeutet "In jedem Fall, in denen Ihre personenbezogenen Daten verarbeitet werden"? Auch sollte es heißen: "Weil Sie Mitarbeiter:in ... sind" – der unbestimmte Artikel ist eine Übernahme aus dem Englischen, die auf Deutsch nicht so elegant aussieht. |
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Nur bei Personenbezeichnungen gendern, nicht bei Unternehmen Explanation: 1. Möglichkeit wäre: "In jedem Fall, in dem Ihre personenbezogenen Daten verarbeitet werden, weil Sie Mitarbeiter:in oder Endkund:in eines/einer Handelskund:in oder eines/einer Lieferant:in sind." Es ist hier in der Regel in Ordnung für die bessere Lesbarkeit bei unbestimmten Artikel mit dem Schrägstrich zu arbeiten. 2. Möglichkeit und meine bevorzugte Lösung in diesem spezifischen Fall wäre: Bei Handelskunde und Lieferant kann das Gendern mit der Begründung weggelassen werden, dass es hier nicht um Personen geht, sondern um Unternehmen. Gegendert wird nämlich nur bei Personenbezeichnungen. Soll heißen: Für Handelskunde könnte man hier Synonym Unternehmen im Handel sagen und mit Lieferant ist auch ein Unternehmen gemeint und nicht die Person, also z. B. eine LKW-Fahrerin, die irgendeine Ware liefert. Da es sich im letzten Teil des Satzes also nicht um Personenbezeichnungen handelt, sondern Unternehmen gemeint sind, kann man das Gendern weglassen. Es wird nur beim tatsächlichen Bezug auf Personen gegendert: "In jedem Fall, in dem Ihre personenbezogenen Daten verarbeitet werden, weil Sie Mitarbeiter:in oder Endkund:in eines Handelskunden oder eines Lieferanten sind." Zur Verdeutlichung: Ein anderes Beispiel wäre Arbeitgeber. Wenn hier die Person, also beispielsweise der Geschäftsführer gemeint ist, würde man gendern oder eben einfach entsprechend der Geschlechtsidentität beispielsweise Arbeitgeberin oder Arbeitgeber schreiben. Bezieht sich Arbeitgeber allerdings auf ein Unternehmen, z. B. „ProZ.com ist mein Arbeitgeber“ fällt das Gendern weg und man schreibt einfach nur Arbeitgeber. Entsprechend heißt es auch immer im Duden "Verwendung der Personenbezeichnung", weil das Gendern nur bei Personenbezeichnungen notwendig ist. Ansonsten gebe es noch die Möglichkeit (m/w/d) zu benutzen, dass finde ich hier allerdings nicht so elegant und entspricht vermutlich auch nicht den Stilvorgaben deines Auftraggebers, wenn der Doppelpunkt genutzt wird. Eine weitere Möglichkeit ist einen Gender-Hinweis zu schreiben, entspricht allerdings vermutlich auch nicht den Stilvorgaben/Wusch deines Auftraggebers. Dazu auch: https://www.scribbr.de/hausarbeit/gender-hinweis-hausarbeit-... Unter "online references" findest du einige Ressourcen, die dir ggf. in Zukunft weiterhelfen. https://www.scribbr.de/gendern/woerterbuch/ https://geschicktgendern.de/ |
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